Kurzschwung Analyse
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Re: Kurzschwung Analyse
Würde sagen das wir verschiedener Meinungen man fördert hiernicht Fehlhaltungen. Sondern der Oberkörper wird damit ruhiger und stabiler.
Aber jeder Skilehrer hat seine Favoriten bei Übungen.
Und es ist fast alles in Rückenlage möglich, insbesonderen bei Kindern bzw Jugendlichen, ich frage mich auch immer wie, aber es geht bekomme oft genung den Beweis.
Das mit falsch ausgeführten Übungen ist immer ein Problem und nur schriftlich im Internet zu Beschreiben sowieso.
Normal werden sie auch vorgemacht und man fährt sie nach und werden dann korrigiert entweder in der Gruppe oder im Einzelfall. Den Jugendlichen denen ich immer Kurs gebe ist es meistens ausreichend in der Gruppe zu korrigieren und manche nur im Einzelfall.
Aber jeder Skilehrer hat seine Favoriten bei Übungen.
Und es ist fast alles in Rückenlage möglich, insbesonderen bei Kindern bzw Jugendlichen, ich frage mich auch immer wie, aber es geht bekomme oft genung den Beweis.
Das mit falsch ausgeführten Übungen ist immer ein Problem und nur schriftlich im Internet zu Beschreiben sowieso.
Normal werden sie auch vorgemacht und man fährt sie nach und werden dann korrigiert entweder in der Gruppe oder im Einzelfall. Den Jugendlichen denen ich immer Kurs gebe ist es meistens ausreichend in der Gruppe zu korrigieren und manche nur im Einzelfall.
- plateaucarver
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Re: Kurzschwung Analyse
Eine weitere Möglichkeit ist mMn fleißiges Buckelpistenfahren.
Denn die kann man nur ohne hängende Hüfte richtig bewältigen. Ebenso kommt die "richtige", d.h. situationsgerechte Außenskibelastung quasi automatisch. "Weggelaufen" ist mir der Außenski in Buckeln jedenfalls noch nie
Und der Stockeinsatz auf den Buckeln verhindert, dass man mit der Innenschulter zu weit vorgeht.
Sicher kein einfaches Trainingsprogramm und verlangt ebenso Motivation und Körpergefühl, hat aber den Vorteil der unmittelbaren Rückmeldung: man weiß unmittelbar, ob man einige Buckel kontrolliert und flüssig gefahren ist.
Denn die kann man nur ohne hängende Hüfte richtig bewältigen. Ebenso kommt die "richtige", d.h. situationsgerechte Außenskibelastung quasi automatisch. "Weggelaufen" ist mir der Außenski in Buckeln jedenfalls noch nie

Sicher kein einfaches Trainingsprogramm und verlangt ebenso Motivation und Körpergefühl, hat aber den Vorteil der unmittelbaren Rückmeldung: man weiß unmittelbar, ob man einige Buckel kontrolliert und flüssig gefahren ist.
Re: Kurzschwung Analyse
Wenn dies dein analysiertes Fehlerbild im Video ist, tätest du gut daran, es zu bennen und dann die Übung speziell dafür zu empfehlen.Berni hat geschrieben:Würde sagen das wir verschiedener Meinungen man fördert hiernicht Fehlhaltungen. Sondern der Oberkörper wird damit ruhiger und stabiler.
Ich habe etwas komplett anderes analysiert und zu dieser Analyse einen individuellen Übungsvorschlag gemacht. Aus diesem Grund meine Erwiderung, dass deine empfohlene Übung bei diesem Fehlerbild, meiner Meinung nach, kontraproduktiv ist!
Was bei Kindern und Jugendlichen in dieser Lage alles möglich ist, gehört imo nicht in ein Skitechnikforumberni hat geschrieben:Und es ist fast alles in Rückenlage möglich, insbesonderen bei Kindern bzw Jugendlichen, ich frage mich auch immer wie, aber es geht bekomme oft genung den Beweis

Ich kann nur für mich sprechen. Ich habe keine Favoriten bei Übungen.Berni hat geschrieben:.Aber jeder Skilehrer hat seine Favoriten bei Übungen
Wenn ich Übungen fahre, was ich sehr,sehr selten tue, dann versuche ich dem Gast individuell zu helfen. Das heißt für mich individuell bzgl seiner Technik, seiner Ansprüche und seinem Lernverhalten. Skiunterricht/guiding in Skilagern oder auf Gruppenreisen hat da aber sicher andere Schwerpunkte.
Beate
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Re: Kurzschwung Analyse
Wirklich nicht. In Rückenlage ist fast gar nichts möglich.berni hat geschrieben:Und es ist fast alles in Rückenlage möglich, ....
Meiner Erfahrung nach hilft Arme vor dem Körper verschränken (eher nur kreuzen wg. "auswickeln" bei Sturz) häufig, den Schwerpunkt nach vorne zu bringen.
Mit Buckel fahren als Korrektiv für Kurzschwingen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Es hilft allenfalls, Fehlerbilder verstärkt aufzuzeigen. Das mag aber auch damit zusammenhängen, dass wir in meinem "Heimgebiet" nur sehr selten gut zu fahrende Buckel haben.
- plateaucarver
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Re: Kurzschwung Analyse
Berechtiger Einwand - es sollte eine Piste mit rhythmisch zu fahrenden, nicht zu schwierigen Buckeln sein.
Außerdem ist es natürlich sinnvoll, zuerst die einfacher umzusetzenden Übungen auf der Piste zu machen und dort Fortschritte zu erzielen und die Buckel erst dann als "Überprüfung" bzw. "Erfolgskontrolle" herzunehmen.
Außerdem ist es natürlich sinnvoll, zuerst die einfacher umzusetzenden Übungen auf der Piste zu machen und dort Fortschritte zu erzielen und die Buckel erst dann als "Überprüfung" bzw. "Erfolgskontrolle" herzunehmen.
Re: Kurzschwung Analyse
Wenn ich auch mal darf:KungFuChicken hat geschrieben:Um das neue Smartphone einmal gscheit zu testen, hat meine Freundin und Kamerafrau vier Kurzschwungsequenzen von mir aufgenommen. Ich bitte um Kritik
http://www.youtube.com/watch?v=Qj7rLu7EqHU&hd=1
Ein paar Anmerkungen meinerseits:
Ich bin mit der Analyse von Beate einverstanden. Besonders fällt mir das in deiner Linkskurve auf, in der du deine rechte Schulter leicht nach hinten "hängen" lässt. Da ist noch eine Spur des "alten Stils" drin (Oberkörper bleibt in der Fallinie zum Tal). Das ist bei den meisten Fahrern so, dass ihre Bewegungen nicht ganz symmetrisch sind. (Auf die Gefahr hin, dass ich gleich gelyncht werde: Auf dem Avatar-Filmchen von Beate sieht man genau das Gleiche...)
Versuch, die Schulter in der Kurve "mitzunehmen" oder gar die Schulter die Kurve "anführen" zu lassen. Dann kommt auch die Hüfte automatisch mit nach vorn. Damit führst du mit deinem ganzen Oberkörper die Kurve an womit sich deine Kontrolle und die Kraft, mit der du um die Kurve drehst, deutlich erhöht. Das hilft dir dann auch massiv im Tiefschnee und im steilen Gelände.
Ich würde am Anfang die Frequenz drosseln und dafür ganz bewusst den ganzen Oberkörper mitdrehhen. Wenn du Als Regel gilt: Du musst immer deine äussere Hand sehen. Sobald sie aus deinem Blickfeld verschwindet, ist die Schulter zuweit hinten. Wenn du das verinnerlicht hast, kannst du wieder schneller werden und die entsprechende Bewegung auf ein Minimum reduzieren.
Dafür kannst du dann aufhören, den Stock durch Abwinkeln des Hangelenks kompensierend nach vorn zu strecken. Der Stock sollte senkrecht bleiben oder ev. gar leicht nach hinten geneigt sein.
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Re: Kurzschwung Analyse
hallo thomasSurpries hat geschrieben:Auf die Gefahr hin, dass ich gleich gelyncht werde...
teer und federn stehen schon bereit

wieso das? m.e. und soweit ich gelernt habe, sollte beim ks der oberkörper möglichst talwärts gerichtet bleiben. ev. ein scheues mitdrehen der hüfte. hier mal was längeres für's auge aus unverdächtiger quelle. die crew gehört zur 1. liga des ch-skisports.Surpries hat geschrieben:Versuch, die Schulter in der Kurve "mitzunehmen" oder gar die Schulter die Kurve "anführen" zu lassen. Dann kommt auch die Hüfte automatisch mit nach vorn. Damit führst du mit deinem ganzen Oberkörper die Kurve an womit sich deine Kontrolle und die Kraft, mit der du um die Kurve drehst, deutlich erhöht.
Ich würde am Anfang die Frequenz drosseln und dafür ganz bewusst den ganzen Oberkörper mitdrehhen. ...
bei den wechseln vom ks zu längeren schwüngen siehst du sehr schön, wie sich die position des oberkörpers von taloffen zu mitdrehen ändert.
gruss urs
Re: Kurzschwung Analyse
Hoi Urs
Oooch, das ist immer so eine Sache mit dem Beschreiben von Bewegungen ohne Bild. Natürlich hast du schon recht. Der Oberkörper bleibt am Ende der praktisch in der Falllinie. Ich hab mich wohl zu wenig klar ausgedrückt.
Ich habe versucht, zu erklären, dass die beschriebene Bewegung sicher übertrieben ist. Nur ist es wie mit allen Bewegungen, die man lernen muss: Man muss die zuerst übertrieben einüben. Wenn man sie dann intus hat, kann man das Tempo / die Frequenz erhöhen und das Ausmass der Bewegung reduzieren. Der entsprechende IMPULS aber bleibt vorhanden.
Weil ein Film mehr sagt als tausend Worte:
http://www.youtube.com/watch?v=ej9WNEmqk6c
Du siehst in diesem Fall kein nach hinten oder nach oben gehen der äusseren Hand. Diese bleibt (mit der Schulter) immer vorne und deutet mit einer ganz leichten Bewegung an, wo der Impuls für die Kurve herkommt.
Früher ist man anders Ski gefahren. Damals war Gegendrehen offiziell noch richtig und wurde auch gelehrt. In der Kurve wurde der Oberkörper ins Tal gedreht. Ergo: Der Ski geht nach links, der Oberkörper nach rechts.
Wenn du diese Bewegung beim Kurzschwingen auf ein Minimum reduzierst, bleibt der Oberkörper auch immer gegen das Tal gerichtet. Aber der Impuls ist falsch. Im schweren Tiefschnee kriegst du so den Druck nicht hin, musst den Impuls verstärken und damit stärker Gegendrehen. Dann stehst du nach einem Schwung völlig verschraubt auf den Skiern und verlierst die Kontrolle.
Ich hoffe, der Film vermag zu zeigen, was ich nicht zu beschreiben vermag.
Übrigens: Das Kurzschwingen in deinem Avatar sieht super aus. Wenn ich davon ausgehe, dass du das bist, dann meinen wir am Ende wohl das selbe - weil der in deinem Avatar macht genau das, was ich meine.
Oooch, das ist immer so eine Sache mit dem Beschreiben von Bewegungen ohne Bild. Natürlich hast du schon recht. Der Oberkörper bleibt am Ende der praktisch in der Falllinie. Ich hab mich wohl zu wenig klar ausgedrückt.
Ich habe versucht, zu erklären, dass die beschriebene Bewegung sicher übertrieben ist. Nur ist es wie mit allen Bewegungen, die man lernen muss: Man muss die zuerst übertrieben einüben. Wenn man sie dann intus hat, kann man das Tempo / die Frequenz erhöhen und das Ausmass der Bewegung reduzieren. Der entsprechende IMPULS aber bleibt vorhanden.
Weil ein Film mehr sagt als tausend Worte:
http://www.youtube.com/watch?v=ej9WNEmqk6c
Du siehst in diesem Fall kein nach hinten oder nach oben gehen der äusseren Hand. Diese bleibt (mit der Schulter) immer vorne und deutet mit einer ganz leichten Bewegung an, wo der Impuls für die Kurve herkommt.
Früher ist man anders Ski gefahren. Damals war Gegendrehen offiziell noch richtig und wurde auch gelehrt. In der Kurve wurde der Oberkörper ins Tal gedreht. Ergo: Der Ski geht nach links, der Oberkörper nach rechts.
Wenn du diese Bewegung beim Kurzschwingen auf ein Minimum reduzierst, bleibt der Oberkörper auch immer gegen das Tal gerichtet. Aber der Impuls ist falsch. Im schweren Tiefschnee kriegst du so den Druck nicht hin, musst den Impuls verstärken und damit stärker Gegendrehen. Dann stehst du nach einem Schwung völlig verschraubt auf den Skiern und verlierst die Kontrolle.
Ich hoffe, der Film vermag zu zeigen, was ich nicht zu beschreiben vermag.
Übrigens: Das Kurzschwingen in deinem Avatar sieht super aus. Wenn ich davon ausgehe, dass du das bist, dann meinen wir am Ende wohl das selbe - weil der in deinem Avatar macht genau das, was ich meine.

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Re: Kurzschwung Analyse
hallo thomas
das mit gegendrehen und so ist mir schon klar (hab nicht umsonst mit lederschuhen skifahren begonnen
). aber reden wir vom gleichen video
? ich hab mir alle sequenzen nochmals angeschaut und sehe nirgends, dass die hand hinter den oder auch nur seitlich vom körper kommt. das sieht man auch schön auf dem bild, welches jan ausgeschnitten hat. die starke streckung der arme nach vorne ist, wie von beate bereits vermerkt, der tiefen, leicht rücklagigen sitzhaltung geschuldet und den "unendlich" langen stöcken (wer verkauft den leuten auch immer so lange teile
?). die schwünge gehen bereits leicht richtung "cross under", KFC (alias florian) imitiert schmittchen schleicher
. die folge davon ist, dass die skies spät, resp. nicht über die schaufel greifen und nur ein schwacher druckaufbau entsteht, der für die nächste kurve genutzt werden könnte.
gruss urs
das mit gegendrehen und so ist mir schon klar (hab nicht umsonst mit lederschuhen skifahren begonnen




gruss urs
Re: Kurzschwung Analyse
Hallo Thomas
ich habe die übertriebene Stockeinsatzbewegung in meiner Analyse so erklärt:
ich habe aber, ehrlich gesagt, den Kernkritikpunkt deiner Analyse und auch die dazu gehörigen Erläuterungen nicht wirklich verstanden. Ich sehe kein Gegendrehen. Rätselhaft ist mir auch wie du plötzlich bei Impulsen im Tiefschnee landest und mit old school skifahren haben weder die von dir angeführten Avatare noch das hier vorgestellte Video zu tun.
Könntest du noch einmal versuchen, konkret anzuführen, was du krtisierst und welche Auswirkungen das deiner Meinung nach hat?
Beate
ich habe die übertriebene Stockeinsatzbewegung in meiner Analyse so erklärt:
.Beate hat geschrieben:In der Kurvenauslösung bleibt sie parallel zum Ski, während der Oberkörper ins neue Kurvenzentrum dreht. Der kurvenäussere Arm vollzieht eine große Streckung nach vorn für den Stockeinsatz.
Dies ist meiner Meinung nach eine Kompensationsbewegung. Du bist in dieser Position nicht in der Lage, die Hüfte zu Beginn ins neu Kurvenzentrumzum mitzudrehen
ich habe aber, ehrlich gesagt, den Kernkritikpunkt deiner Analyse und auch die dazu gehörigen Erläuterungen nicht wirklich verstanden. Ich sehe kein Gegendrehen. Rätselhaft ist mir auch wie du plötzlich bei Impulsen im Tiefschnee landest und mit old school skifahren haben weder die von dir angeführten Avatare noch das hier vorgestellte Video zu tun.
Könntest du noch einmal versuchen, konkret anzuführen, was du krtisierst und welche Auswirkungen das deiner Meinung nach hat?
Beate
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