Skwal Technik
- Loge
- Beiträge: 167
- Registriert: 11.06.2001 02:00
- Vorname: Christoph
- Ski: Head Worldcup SL RD 0809
- Wohnort: Fellen
So, weil ich nun endlich weiß, was das ist (ich schäm' mich auch)nun mal ne DAU-Frage:
Wer hat heiße Tips auf Lager zu Skwal? Kann man das selber ausprobieren (ohne am Abend zertrümmerte Hüftknochen zu haben), probiert man besser unter Aufsicht, auf was ist zu achten und so weiter, ihr wißt schon, was ich meine. Danke, Loge.
Wer hat heiße Tips auf Lager zu Skwal? Kann man das selber ausprobieren (ohne am Abend zertrümmerte Hüftknochen zu haben), probiert man besser unter Aufsicht, auf was ist zu achten und so weiter, ihr wißt schon, was ich meine. Danke, Loge.
Ein Skwal ist ähnlich einem schmalen Snowboard, auf dem man in Fahrtrichtung steht - ein Bein vor dem anderen. Ich habe schon ein paar Typen damit fahren gesehen, schaut ziemlich geil aus. Schau mal auf http:\www.skwal.at nach. Ein ähliches Gerät hat Völkl mit dem Monocarver.
rash
rash
-
- Beiträge: 4659
- Registriert: 11.06.2001 02:00
- Vorname: Martina
- Ski: Elan
- Wohnort: St. Moritz / Regensburg D
Ein Skwal IST ein Monocarver, d.h. ein Carvinggerät, wo man mit beiden Füssen auf einem Brett steht. Es gibt welche von Völkl und von Thias (Skwal - früher von Lacroix) Die Füsse sind hintereinander befestigt. Das Brett ist recht stark tailliert. Es wird ohne Stöcke gefahren.
Um Monocarver (oder eben Skwal) zu fahren braucht man vor allem zwei Dinge: Mut und freie Pisten. Zum Anfangen eignen sich vor allem breite, gleichmässig geneigte "Autobahnen".
Monocarver fährt man vor allem mit kippen. D.h. man fährt grad runter und kippt dann nach links oder rechts und das Brett geht in die Kurve. Weil das am Anfang ziemlich viel Überwindung braucht, ist es sinnvoll, die ersten Abfahrten mit Stöcken zu machen. So kann man kippen, sich aber noch abstützen. Ausserdem helfen sie, bei langsameren Tempi das Gleichgewicht zu behalten. Wichtig ist aber, die Schwünge wirklich durch kippen auszulösen und sich nicht irgendwie um die Stöcke rumzuwuseln und dann zu rutschen.
Dann sollte man nicht ZU lange mit Stöcken fahren, sondern es bald mal ohne probieren. WEnn man es zum ersten mal probiert, braucht es nochmals ziemlich viel Mut. Mit mehr Tempo ist es viel leichter! Es hilft, wenn man am Anfang eine tiefe Position einnimmt, das heisst, die Knie stark beugt und versucht, sich richtig in die Kurve reinzulehnen.
Das ganze ist wie alles Übungssache und braucht wie gesagt etwas Mut. Auch ist der Monocarver kein besonders vielseitiges Gerät, man kann eigentlich nur einen Schwung damit fahren.
Dafür: man kann so extrem wie sonst nie fahren. Das Gefühl ist einfach gewaltig. Man stellt sich drauf, es sieht super aus und man kommt sich einfach unglaublich vor!!! Wahnsinn!
Aber bitte: Anfangen, wenn nicht viel los ist und vielleicht einen Helm anziehen.
Fast alle, die ich kenne, haben sich Monocarven mehr oder weniger selber beigebracht. Man probierts halt und diskutiert mal mit anderen, die auch fahren. Und was auch noch speziell ist: Bis jetzt haben alle, die ich kenne, bei der ersten Abfahrt gemerkt, ob das etwas für sie ist oder nicht.
Viel Spass!!!
Um Monocarver (oder eben Skwal) zu fahren braucht man vor allem zwei Dinge: Mut und freie Pisten. Zum Anfangen eignen sich vor allem breite, gleichmässig geneigte "Autobahnen".
Monocarver fährt man vor allem mit kippen. D.h. man fährt grad runter und kippt dann nach links oder rechts und das Brett geht in die Kurve. Weil das am Anfang ziemlich viel Überwindung braucht, ist es sinnvoll, die ersten Abfahrten mit Stöcken zu machen. So kann man kippen, sich aber noch abstützen. Ausserdem helfen sie, bei langsameren Tempi das Gleichgewicht zu behalten. Wichtig ist aber, die Schwünge wirklich durch kippen auszulösen und sich nicht irgendwie um die Stöcke rumzuwuseln und dann zu rutschen.
Dann sollte man nicht ZU lange mit Stöcken fahren, sondern es bald mal ohne probieren. WEnn man es zum ersten mal probiert, braucht es nochmals ziemlich viel Mut. Mit mehr Tempo ist es viel leichter! Es hilft, wenn man am Anfang eine tiefe Position einnimmt, das heisst, die Knie stark beugt und versucht, sich richtig in die Kurve reinzulehnen.
Das ganze ist wie alles Übungssache und braucht wie gesagt etwas Mut. Auch ist der Monocarver kein besonders vielseitiges Gerät, man kann eigentlich nur einen Schwung damit fahren.
Dafür: man kann so extrem wie sonst nie fahren. Das Gefühl ist einfach gewaltig. Man stellt sich drauf, es sieht super aus und man kommt sich einfach unglaublich vor!!! Wahnsinn!
Aber bitte: Anfangen, wenn nicht viel los ist und vielleicht einen Helm anziehen.
Fast alle, die ich kenne, haben sich Monocarven mehr oder weniger selber beigebracht. Man probierts halt und diskutiert mal mit anderen, die auch fahren. Und was auch noch speziell ist: Bis jetzt haben alle, die ich kenne, bei der ersten Abfahrt gemerkt, ob das etwas für sie ist oder nicht.
Viel Spass!!!
- Loge
- Beiträge: 167
- Registriert: 11.06.2001 02:00
- Vorname: Christoph
- Ski: Head Worldcup SL RD 0809
- Wohnort: Fellen
Danke Martina,
auf Deinen kundigen Rat hatte ich auch spekuliert.
@Kathrin: Such mal mit der richtigen Suchmaschine (www.google.de), dann findst scho was! Hab' da zum Beispiel ne Firma entdeckt, die Snowboards, Carver und Skwals in Handarbeit nach persönlichen Präferenzen (Design, Taillierung etc. herstellt...sieht auch wieder richtig günstig aus, die Sache...Grüße, thx, Loge
auf Deinen kundigen Rat hatte ich auch spekuliert.
@Kathrin: Such mal mit der richtigen Suchmaschine (www.google.de), dann findst scho was! Hab' da zum Beispiel ne Firma entdeckt, die Snowboards, Carver und Skwals in Handarbeit nach persönlichen Präferenzen (Design, Taillierung etc. herstellt...sieht auch wieder richtig günstig aus, die Sache...Grüße, thx, Loge
-
- Beiträge: 86
- Registriert: 01.10.2001 02:00
- Vorname: Marcus
- Ski: K2 Seth Pistol
- Wohnort: München
Man kan sich Skwals zB in Flims Laax ausleihen. Hier gibt es mehrere New Technology Center, in denen man allerhand Hightechiges Zeugs kriegt.
Hier der link:
http://ntc.alpenarena.ch/
mfg Marcus
Hier der link:
http://ntc.alpenarena.ch/
mfg Marcus
Hi all,
Ich hab schon im alten Forum einige Male
zum Thema Skwal geschrieben. Auf der Piste
fahr ich seid zwei Jahren eigentlich nur noch Skwal.
NOTE: Ab Sonntag bin ich eine Woche in
Samnaun. Skidress Mammut, ganz in Orange,
und sicher meist auf dem Skwal.
Hier ein paar Infos aus meiner Sicht:
Ich stand vor ueber 10 Jahren drei mal auf einem Snowboard. Konnte mich
nicht faszinieren. Damals wurden allerdings die Carving Snowboards erst populaer,
und ich hatte natuerlich keins. Jedenfalls blieb ich bei meinen Skis. Ueber
Funcarver kam ich schliesslich zum Skwal (Kunstwort aus Ski ind Squale (frz. Hai)).
Ein Skwal ist ca 12cm breit, d.h. schmaler als die schmaelsten Snowboards (Virus). Deshalb
auch fuer Snowboardrennen nicht zugelassen.
Die Fuesse stehen gerade in Fahrtrichtung und (anders als beim Monoski) hintereinander.
Laenge zw. 165cm und 183cm.
Auf dem Skwal konnte ich nach einem Tag auf einer einfachen Piste einigermassen
sturzfrei fahren. Problem: man braucht einen gewissen Speed, damit's einfach
ist, und dann tut's halt auch mehr weh. Mit dem Skwal kann man von Anfang
an praktisch nur carven. Rutschen ist schwierig, schwieriger als auf dem
Snowboard, da man ueberhaupt nicht quer zum Brett steht. Deshalb werden fuer
den Anfang auch Skistoecke empfohlen. Mit etwas Mut und auf einer ziemlich
flachen Piste erlebt man aber schon nach wenigen
Abfahrten die Faszination des Skwal. Fuer gute Funcarver erachte ich es als
Bildungsluecke, noch nie auf einem Skwal gefahren zu sein.
Haupttipps zum Anfangen:
- am besten Thias Skwal Easy Jungle/F165 (165 cm), damit ist man nicht so schnell
- Thias F183, Voelkl Monocarver sind zu schnell zum anfangen
- mit Stoecken
- Gewicht auf vorderen Fuss, in Knien fahren
- Flaches Gelaende (hellblau bis blaue pisten)
- Sessellift (Skilift ist horror, zu zweit geht's mit der Zeit, allein find ich's immer
noch ziemlich schwierig)
- weiche piste, aber nicht zu weich, sulz ist auch gut
Ich habe mir den F183 gekauft (183cm, Riesenslalom-Skwal, 15m Radius). Der
173er (Slalom, 10m Radius) ist weniger aggressiv, aber genauso schoen zu fahren.
Braucht weniger Platz auf der Piste. Der 173er ist sehr zu empfehlen, wenn man auf den
EasyJungle im griff hat, da stabiler und viel sportlicher. Ich habe uebrigens
in Laax mal einen mit einem 173er gesehen, der streifte in jeder Kurve mit dem
ganzen Koerper und ausgestrecktem Arm den Schnee. Tiefer geht's nimmer.
Letzten Fruehling konnte ich einen alten Lacroix Mietskwal erwerben. Viel haerter,
viel aggressiver. Den Voelkl bin ich erst einmal (in den Anfaengen) gefahren. Keine
Bewertung.
Nachteil des Skwals (wie wohl auch beim Snowboard): Zweimal Hexenschuss, zweimal
leichte Schulterzerrung. Etwas Freak muss man schon sein.
Gruss, Markus
Ich hab schon im alten Forum einige Male
zum Thema Skwal geschrieben. Auf der Piste
fahr ich seid zwei Jahren eigentlich nur noch Skwal.
NOTE: Ab Sonntag bin ich eine Woche in
Samnaun. Skidress Mammut, ganz in Orange,
und sicher meist auf dem Skwal.
Hier ein paar Infos aus meiner Sicht:
Ich stand vor ueber 10 Jahren drei mal auf einem Snowboard. Konnte mich
nicht faszinieren. Damals wurden allerdings die Carving Snowboards erst populaer,
und ich hatte natuerlich keins. Jedenfalls blieb ich bei meinen Skis. Ueber
Funcarver kam ich schliesslich zum Skwal (Kunstwort aus Ski ind Squale (frz. Hai)).
Ein Skwal ist ca 12cm breit, d.h. schmaler als die schmaelsten Snowboards (Virus). Deshalb
auch fuer Snowboardrennen nicht zugelassen.
Die Fuesse stehen gerade in Fahrtrichtung und (anders als beim Monoski) hintereinander.
Laenge zw. 165cm und 183cm.
Auf dem Skwal konnte ich nach einem Tag auf einer einfachen Piste einigermassen
sturzfrei fahren. Problem: man braucht einen gewissen Speed, damit's einfach
ist, und dann tut's halt auch mehr weh. Mit dem Skwal kann man von Anfang
an praktisch nur carven. Rutschen ist schwierig, schwieriger als auf dem
Snowboard, da man ueberhaupt nicht quer zum Brett steht. Deshalb werden fuer
den Anfang auch Skistoecke empfohlen. Mit etwas Mut und auf einer ziemlich
flachen Piste erlebt man aber schon nach wenigen
Abfahrten die Faszination des Skwal. Fuer gute Funcarver erachte ich es als
Bildungsluecke, noch nie auf einem Skwal gefahren zu sein.
Haupttipps zum Anfangen:
- am besten Thias Skwal Easy Jungle/F165 (165 cm), damit ist man nicht so schnell
- Thias F183, Voelkl Monocarver sind zu schnell zum anfangen
- mit Stoecken
- Gewicht auf vorderen Fuss, in Knien fahren
- Flaches Gelaende (hellblau bis blaue pisten)
- Sessellift (Skilift ist horror, zu zweit geht's mit der Zeit, allein find ich's immer
noch ziemlich schwierig)
- weiche piste, aber nicht zu weich, sulz ist auch gut
Ich habe mir den F183 gekauft (183cm, Riesenslalom-Skwal, 15m Radius). Der
173er (Slalom, 10m Radius) ist weniger aggressiv, aber genauso schoen zu fahren.
Braucht weniger Platz auf der Piste. Der 173er ist sehr zu empfehlen, wenn man auf den
EasyJungle im griff hat, da stabiler und viel sportlicher. Ich habe uebrigens
in Laax mal einen mit einem 173er gesehen, der streifte in jeder Kurve mit dem
ganzen Koerper und ausgestrecktem Arm den Schnee. Tiefer geht's nimmer.
Letzten Fruehling konnte ich einen alten Lacroix Mietskwal erwerben. Viel haerter,
viel aggressiver. Den Voelkl bin ich erst einmal (in den Anfaengen) gefahren. Keine
Bewertung.
Nachteil des Skwals (wie wohl auch beim Snowboard): Zweimal Hexenschuss, zweimal
leichte Schulterzerrung. Etwas Freak muss man schon sein.
Gruss, Markus
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 7 Antworten
- 9478 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von 0Tobi0
25.01.2024 11:37
-
-
Sportlicher Allmountain zum Technik Verbessern (Atomic, Head, Völkl)
von Phil2725 » 15.11.2024 15:20 » in KAUFBERATUNG - Ski HERREN - 10 Antworten
- 8784 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Phil2725
23.11.2024 20:31
-