Atomic D2 VarioFlex 75

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lollo
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Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von lollo » 07.08.2012 00:01

Guten Abend,

als erstes möchte ich kurz die Fragen beantworten:

Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
25 Jahre
männlich
1,80 m
80 kg

Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
Ich gehe regelmäßig Joggen und Mountainbiken, 4-5 mal wöchentlich.

Wie lange und wie oft fährst du schon Ski?
Ich fahre seit dem 14. Lebensjahr einmal pro Jahr eine Woche in den Skiurlaub.

Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise.
Ich fahre gerne kurze Schwünge mit kleinen Radien, aber auch zügig auf der Kante.

Für welches Einsatzgebiet und für welche Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?
Ich möchte weiterhin überwiegend auf der Piste fahren, aber auch ab und an Ausflüge in den Tiefschnee unternehmen.

Welcher Skityp könnte zu dir passen?
Ich glaube ein Allround- bis Sportcarver ist die richtige Wahl. Oder sollte es, wenn ich manchmal Tiefschnee fahren möchte, doch lieber eine Allmountain-Ski werden?

Wie ist dein Ski-Level?
55, jedoch habe ich Sachen wie Buckelpiste und Risentorlauf noch nicht wirklich probiert bzw. geübt.

Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
Ich möchte vor allem auch im steilen Gelände das Carven sicher beherrschen.
Mit meinem Slalom-Ski habe ich mich bis jetzt noch nicht wirklich in den Tiefschnee getraut. Ich hätte gerne einen Ski mit dem dies möglich ist, aber es macht nur einen kleinen Teil der Entscheidung aus.

Welche Ski bist du bisher gefahren?
Meiner jetziger Ski ist ein etwas in die Jahre gekommener Atomic SL9, mit dem ich sehr zufrieden bin. Vor allem natürlich wegen Wendigkeit und Kantengriff.

Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
Im letzten Skiurlaub konnte ich einen Allround-Carver (Salomon Tornado) und einen Allmountain-Ski (Head Monster) fahren.

Welchen davon fandest du gut? Warum?
Der Salomon hat sich gut angefühlt. Dies lag zum Teil aber sicher auch an der Länge. Der Salomon-Ski war mit 166 cm knapp 10 cm kürzer, dies kam mir sicher entgegen.

Mit welchen kamst du nicht so gut zurecht? Warum?
Auf dem Head habe ich mich sehr unwohl gefühlt. Neben dem oben genannten Grund, fühlte er sich für mich zu weich an.


Ich interessiere mich für den folgenden Ski:

Atomic D2 VarioFlex 75 (2011/12)
http://www.xspo.de/store/store-products ... 12--p-7388

Wäre der Ski eine gute Wahl? Gibt es sinnvollere Alternativen?

In der FAQ habe ich gelesen, das fortgeschrittene Fahrer den Ski 5-10 cm länger kaufen können? Die Empfehlung ist 170 cm. Den Ski gibt es in 166 cm und 175 cm Länge. Sollte ich also die größere Länge nehmen, oder wenn ich viel Wert auf Wendigkeit lege, doch eher nur die kurze Variante?

Ist der Ski geeignet um ab und an Tiefschnee zu fahren?

Ich hoffe, ich habe meine Fragen ausreichend beschrieben und keine Angaben vergessen. Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen.

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plateaucarver
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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von plateaucarver » 08.08.2012 12:03

lollo hat geschrieben:Oder sollte es, wenn ich manchmal Tiefschnee fahren möchte, doch lieber eine Allmountain-Ski werden?
Wenn du nur manchmal in den tiefschnee willst, ist ein Slalomcarver ganz klar die bessere Wahl als ein Allmountain-Ski - selbst im Tiefschnee kamen Skitester mit Slalomcarvern besser zurecht als mit den "Allroundern":

http://www.saldo.ch/tests/1029747/Ski (Test unten als PDF)

"Beim Praxistest schnitten die Slalom-Modelle durchwegs besser ab als die Multi-Condition-Ski. Auch die auf Komfort bedachte Testergruppe kam mit diesen schnelleren Latten besser zurecht. Das erstaunt, würde man aufgrund der Werbung und der Bezeichnung doch annehmen, dass diese eher die Multi-Condition-Modelle, also die Allround-Ski bevorzugten. Die Slalom-Ski warten aber fast alle mit einem besseren Kantengriff auf. Die Fahrer rutschten weniger und fühlten sich dadurch sicherer.

Für Thomas Huber vom Skihersteller Fischer ist klar, dass der Multi-Condition-Ski aufgrund der breiteren Skimitte «sicher nicht so schnell» auf die Kurvensteuerung reagiert wie der Slalom-Ski. Dieser gelte als Carving-Ski, der «sehr einfach zu fahren» sei, während der Multi-Condition als «Ski für alle Fälle» auch im Tiefschnee eine gute Figur machen müsse. Die Tester kamen aber auch mit den Slalom-Ski im Tiefschnee besser zurecht."
lollo hat geschrieben:Ich möchte vor allem auch im steilen Gelände das Carven sicher beherrschen.
Carven im Steilhang bedeutet nach wenigen Schwüngen ein Tempo im Rennsportbereich - das ist auf öffentlichen Pisten auch bei topsportlicher Verfassung nicht empfehlenswert. Ein realistisches Ziel wäre mMn sicheres, kontrolliertes Carven in mittelsteilem Gelände (rote Pisten).
lollo hat geschrieben: Mit meinem Slalom-Ski habe ich mich bis jetzt noch nicht wirklich in den Tiefschnee getraut. Ich hätte gerne einen Ski mit dem dies möglich ist, aber es macht nur einen kleinen Teil der Entscheidung aus.
siehe oben: es geht auch mit Slalomski, sogar richtig gut.
lollo hat geschrieben: Wäre der Ski eine gute Wahl? Gibt es sinnvollere Alternativen?
Ein Slalomcarver wie bisher, aber nicht unbedingt das topsportlichste Consumermodell - analog zu deinem bisherigen SL9 (der ja den SL 11 "über" sich hatte) wären das z.B.

Atomic Race Ti SL
Dynastar Omeglass Ti oder Fluid
Völkl Racetiger SC (mit oder ohne PSI)
Fischer RC4 Superrace SC
Salomon 3V Race Powerline oder 24 X-Kart
usw ...
lollo hat geschrieben: In der FAQ habe ich gelesen, das fortgeschrittene Fahrer den Ski 5-10 cm länger kaufen können? Die Empfehlung ist 170 cm. Den Ski gibt es in 166 cm und 175 cm Länge. Sollte ich also die größere Länge nehmen, oder wenn ich viel Wert auf Wendigkeit lege, doch eher nur die kurze Variante?
ich würde für gute und sehr gute Fahrer bei Slalomcarvern Körpergewicht + 90 empfehlen (der Druck ist beim Skifahren entscheidend, also das Gewicht - nicht, auf welche Körpergröße es sich verteilt), also bei dir 170cm. Wenn es einen Ski in 166 und 175 gibt, stehst du genau vor der genannten Wahl. die Entscheidung kann dir niemand abnehmen und im Zweifel sollte eine Testfahrt entscheiden. Allerdings ist auch zu berücksichtigen, dass 10mm mehr Mittelbreite (75 statt 65mm wie beim SL9) einen Ski deutlich weniger wendig machen (deswegen fahren sich die meisten SL-Carver ja auch für "Normalos" auch so gut, siehe o.g. Test). Ski über 70mm Breite würde ich darum lieber kürzer nehmen, wenn man auf Wendigkeit Wert legt.

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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von maestro70 » 09.08.2012 12:43

Auch wenn hier im Forum die Multiradius-, Sport-, u. Allmountaincarver ganz klar die Favoriten beim "empfohlen werden" sind, muss ich hier "plateaucarver" recht geben.

Meiner Meinung (u. vor allem meiner Erfahrung) nach eignen sich auch für Normal- u. Genuss-Skifahrer Slalomcarver auf europäischen Pisten wirklich super. Auch für "Tiefschnee", d.h. alles, was du neben der Piste im Skigebiet fahren kannst. Ich bin von allen möglichen Allmountain-Ski von 72er über 78er, 80er, 85er, 89er bis 115er Mittelbreite i.d. letzten 4 Jahren ca. 10-15 Modelle gefahren.

Und jetzt bin ich doch beim SL-Carver mit 67er Mitte hängen geblieben u. absolut glücklich damit.
Ich fahre den Ski bei 186 cm Grösse u. bei ca 95 kg netto in 165 cm. Passt.

Siehe auch :
viewtopic.php?f=8&t=14779
Ich bin nicht gestört ! Ich bin verhaltensoriginell !

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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von plateaucarver » 09.08.2012 12:56

Hier auch noch etwas Lesenswertes über Skilänge und -breite: http://www.carvingski.info/centix/de/di ... aenge.html

lollo
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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von lollo » 09.08.2012 21:37

Hallo,

vielen Dank für eure ausführlichen Antworten, ihr habt mir wirklich sehr geholfen.

Ich werde euren Rat befolgen und mir wieder ein SL-Carver zulegen.

Ich habe mir jetzt mal die beiden Slalomski von Atomic angeguckt, die Ihr genannt habt. Habe ich das richtig verstanden das der D2 Race SL im Vergleich zum Race Ti SL etwas gutmütiger und kraftsparender zu fahren und auch bei schlechteren Pistenverhältnissen leichter zu fahren ist?

Gibt es bei den beiden Ski große Unterschiede beim Gewicht?

Ich habe auch einen D2 Race SL Demo gefunden (blau anstatt rot). Ist dies wirklich der selbe Ski, oder nur eine günstigere Version?

Schönen Abend noch

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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von plateaucarver » 09.08.2012 22:45

lollo hat geschrieben: Habe ich das richtig verstanden das der D2 Race SL im Vergleich zum Race Ti SL etwas gutmütiger und kraftsparender zu fahren und auch bei schlechteren Pistenverhältnissen leichter zu fahren ist?
Das würde ich nicht unbedingt sagen - Matthias ist um fast 20% schwerer als du und kann deswegen auch einen harten Ski deutlich leichter durchbiegen. Das Doubledeck-Feature lässt sich Atomic mit einem immerhin 200 Euro höheren Listenpreis vergüten, zwei Lagen Titanal haben beide und die Schaufelbreite unterscheidet sich nur um 1mm ... testen wäre die beste Methode, um einen Unterschied herauszufinden - am besten zu Beginn der Saison, wenn die Kanten noch frisch präpariert sind (schon ein Tag auf harter Kunstschneepiste lässt den Kantengriff deutlich abnehmen)
lollo hat geschrieben:Gibt es bei den beiden Ski große Unterschiede beim Gewicht?
Das Doubledeck besteht soweit ich weiß aus GFK oder CFK, also leichtem Material, der Unterschied dürfte gering sein - und durch die 3mm mehr Breite beim Race Ti SL aufgewogen werden. Beim Carven ist das Skigewicht sowieso kein entscheidender Faktor (wenn die Unterschiede nicht gerade in den Kilo-Bereich gehen). Im Weltcup fahren manche Rennläufer einen Atomic mit Doubledeck, manche einen ohne - ziehe deine eigenen Schlüsse daraus ...
lollo hat geschrieben:Ich habe auch einen D2 Race SL Demo gefunden (blau anstatt rot). Ist dies wirklich der selbe Ski, oder nur eine günstigere Version?
"Demo" sind Verleih-Editionen - da kann es durchaus Unterschiede geben, die sind mangels verfügbarer Daten aber schwer zu ermitteln. Es kann der gleiche Ski sein, es kann aber auch einer sein, der z.B. nur eine Lage Titanal hat, was ihn weicher machen würde - manche Verleihversionen sind abgespeckt, um sie für die Verleiher erschwinglicher zu machen.

Beim D2 Race SL scheint es jedoch keinen Unterschied zu geben: viewtopic.php?f=8&t=14919

lollo
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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von lollo » 09.08.2012 23:30

Ihr habt mir sehr weitergeholfen. Werde versuchen die beiden mal zu testen.

Vielen Dank euch beiden nochmal für die schnelle und kompetente Hilfe!

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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von Uwe » 10.08.2012 10:06

Nur um nochmal eine andere Meinung reinzubringen:
Natürlich sind Slalomcarver tolle SKi für die Piste ... und natürlich KANN man (Fahrkönnne vorausgesetzt) auch mit einem SL im tiefen Schnee fahren.
ABER ... ein etwas längerer und breiterer Ski geht abseits natürlich deutlich besser UND ist auch top auf der Piste (wenn auch ANDERS als ein SL).

Lies mal https://www.carving-ski.de/equipment/mul ... us-ski.php und teste einfach mal einen SL sowie einen Sportcarver, um dir selbst eine Meinung zu bilden.
Uwe

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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von plateaucarver » 10.08.2012 15:22

Uwe hat geschrieben:ein etwas längerer und breiterer Ski geht abseits natürlich deutlich besser
um deutlich besser zu sein, muss er aber so lang und breit sein, dass
Uwe hat geschrieben:top auf der Piste
nicht mehr zutrifft.

Die besten 5 Ski des World Ski Tests (WST) in der Kategorie "Allround" (darunter so berühmte Multiradius-Vertreter wie der Fischer Progressor) haben Mittelbreiten zwischen 68 und 74 mm, die der besten 5 Slalomcarver betragen zwischen 66 und 69 mm. Es kann mir keiner erzählen, dass maximal 8mm mehr Breite einen Ski im Tiefschnee deutlich besser werden lassen. Dafür müssten es schon weit über 80mm Taille sein und dann ist es vorbei mit der Kurzschwungherrlichkeit auf der Piste (was ja immer noch das Wichtigste für Friedrich ist, neben dem Kantengriff). Ich habe selbst einen Legend 8000 (von 2007) und der pflügt zwar besser durch tiefen oder schweren Schnee als ein SL, ist aber beileibe kein Ausbund an Wendigkeit (ich habe ihn gekauft, weil er dank der montierten Touren-/Freeridebindung ein "echter" Allroundski ist - kann nichts richtig gut, aber dafür fast alles, sogar Buckel :wink: )

Wenn man sich die Punktestreuung und Punktesumme der ersten 5 im WST mal anschaut, dann sieht man, dass SL-Carver auch die besseren Allrounder für die Piste sind:

Kategorie ______ Allround ____Allround __ Slalom ___ Slalom
__________________ Streuung ___ Summe __ Streuung _ Summe

Langer Schwung _ 8,4-7,5 ____ 40,3 ______ 8,5-7,5 ___ 40,2
Kurzschwung _____ 8,2-7,5 ____ 38,9 ______ 8,7-7,9 ___ 41,0
Kantengriff _______ 8,6-7,5 ____ 39,7 ______ 8,7-7,5 ___ 40,4
Laufruhe __________ 8,1-7,4 ____ 39,0 ______ 8,6-7,5 ___ 40,0
Kraftaufwand _____ 8,1-7,4 ____ 38,8 ______ 8,3-7,7 ___ 40,0

Natürlich spricht nie etwas gegen Tests und Vergleiche, aber wegen des minimalen Vorteils von ein paar Millimetern mehr Breite für gelegentliche Tiefschneeausflüge deutliche Abstriche für Pisteneignung bzw. Pistenspaß zu machen (und nicht nur bei kleinen Radien, sondern auch bei Laufruhe, Kantengriff und Kraftaufwand), hört sich für mich nach einem schlechten Deal an ... dann lieber im ausklingenden Frühjahr auf Ebay einen wenig genutzten Fatty für weniger als 200 Euro ersteigern oder mal einen vor Ort ausleihen.

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Re: Atomic D2 VarioFlex 75

Beitrag von Uwe » 10.08.2012 15:40

plateaucarver hat geschrieben: Es kann mir keiner erzählen, dass maximal 8mm mehr Breite einen Ski im Tiefschnee deutlich besser werden lassen.
"Deutlich" ist natürlich relativ, und bei gleicher Länge bringen 8mm sicherlich nicht "deutlich" mehr ;-)
Aber (Sport-)Allrounder fährt man ja idR auch etwas länger, was dann schon vielleicht so +20% mehr an Auftriebsfläche bringt ... was ja vielleicht bei Tiefschnee nicht sooo deutlich was bringt, aber bei weicher Piste schon etwas.

Wie aus meinem oben verlinkten Bericht ersichtlich, habe ICH (mittlerweile) mehr Gefallen an Sportcarvern, bin mir aber auch sicher, dass man mit SL-Carvern den ganzen Tag sehr viel Spaß haben kann ... wie ich noch vor Jahren.

Deshalb einfach selbst ausprobieren.

PS: Beim WST kann man nicht die Punkte der Allrounder mit den SL direkt vergleichen, weil die Bewertung nur innerhalb der Gruppe geschieht; der beste Allrounder ist - natürlich und auch bei gleicher Punktzahl - ganz anders, als der beste SL.
Uwe

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