FIS plant Carvingski Verbot
Re: FIS plant Carvingski Verbot
Ich habe die Fahrer als "freie Mitarbeiter" bezeichnet. Die haben in der Regel einen "Arbeitgeber" eben in diesem Fall die FIS, an deren Rennserie sie teilnehmen. Ein Kennzeichen von freien Mitarbeitern ist ua., dass sie sich selbst versichern. Selbstverständlich steht den "freien Mitarbeitern" es jederzeit zu, den "Arbeitgeber" zu wechseln, sprich z.B. eine eigene Rennserie zu gründen. Das das WW nicht ganz eifach ist, dürfte wohl klar sein.
Was die Master-Serie in USA so erfolgreich gemacht hat, müsstest Du mir mal erklären, Einschaltquoten, in welche Länder zu welchen Zeiten übertragen, Sponsoring? Ist auf dem USA-Markt eh schwer, da sich dort fast niemand für den alpinen rennsport interessiert. K2 und andere USA-Hersteller nehmen noch nicht mal am Renn-Sport teil.
Was die Master-Serie in USA so erfolgreich gemacht hat, müsstest Du mir mal erklären, Einschaltquoten, in welche Länder zu welchen Zeiten übertragen, Sponsoring? Ist auf dem USA-Markt eh schwer, da sich dort fast niemand für den alpinen rennsport interessiert. K2 und andere USA-Hersteller nehmen noch nicht mal am Renn-Sport teil.
Servus,
Wilhelm
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Re: FIS plant Carvingski Verbot
Hi,
ich weiß zwar nicht wo diese "Arbeitgeber / freie Mitarbeiter" o.ä. Diskussion hinführt aber da die Rennläufer das Risiko tragen sollten Sie auch konstruktiv Kritisieren dürfen...
um dabei wieder auf AG/AN zurückzukommen... auch im normalen Arbeisleben gibt es Sicherheitsvorschriften nur sind die gesetzlich eben festgesetzt / vorgeschrieben, beim Rennlauf eben nicht.
und wenn (übertrieben) alte Herren die Regeln machen von der Praxis aber Skitechnisch etwas entfernt sind macht es doch Sinn die Profis mit ins Boot zu holen und da das scheinbar nicht passiert machen die Läufer Ihrem Unmut logischerweise Luft und darauf mit einem Maulkorb zu reagieren, ruft bei mir nur Kopfschütteln hervor...
der partizipative Führungsstil ist, glaube ich, etwas anderes
Grüße
Skilars
ich weiß zwar nicht wo diese "Arbeitgeber / freie Mitarbeiter" o.ä. Diskussion hinführt aber da die Rennläufer das Risiko tragen sollten Sie auch konstruktiv Kritisieren dürfen...
um dabei wieder auf AG/AN zurückzukommen... auch im normalen Arbeisleben gibt es Sicherheitsvorschriften nur sind die gesetzlich eben festgesetzt / vorgeschrieben, beim Rennlauf eben nicht.
und wenn (übertrieben) alte Herren die Regeln machen von der Praxis aber Skitechnisch etwas entfernt sind macht es doch Sinn die Profis mit ins Boot zu holen und da das scheinbar nicht passiert machen die Läufer Ihrem Unmut logischerweise Luft und darauf mit einem Maulkorb zu reagieren, ruft bei mir nur Kopfschütteln hervor...
der partizipative Führungsstil ist, glaube ich, etwas anderes

Grüße
Skilars
Re: FIS plant Carvingski Verbot
Es gibt eine, soweit ich weiß gewählte, Fahrervertretung. Diese waren in den Prozess involviert und konnten ihre Meinung einbringen. Dort haben die Fahrer INTERN diskutiert und dem auch zugestimmt, je nach Marke mehr oder weniger
Die, die sich öffentlich Luft machen, haben in der Regel eine Marke am Fuss, die in den letzten Jahren dominierte. Das hinterläßt bei mir einen schalen Beigeschmack.
OK, lassen wir den AN/AG Vergleich. Obwohl es ja komischerweise irgendein Abhängigigkeitsverhältnis geben muss, sonst könnte die FIS die Fahrer ja nicht mit Geldstrafen belegen, oder?
Dann sag ich es anders: Kein Veranstalter läßt es zu, dass die die ihr Geld mit der Veranstaltung verdienen, eben diese Veranstaltung ÖFFENTLICH diskreditieren.
Die, die sich öffentlich Luft machen, haben in der Regel eine Marke am Fuss, die in den letzten Jahren dominierte. Das hinterläßt bei mir einen schalen Beigeschmack.
OK, lassen wir den AN/AG Vergleich. Obwohl es ja komischerweise irgendein Abhängigigkeitsverhältnis geben muss, sonst könnte die FIS die Fahrer ja nicht mit Geldstrafen belegen, oder?
Dann sag ich es anders: Kein Veranstalter läßt es zu, dass die die ihr Geld mit der Veranstaltung verdienen, eben diese Veranstaltung ÖFFENTLICH diskreditieren.
Servus,
Wilhelm
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Re: FIS plant Carvingski Verbot
Wenn du bei einem FIS Rennen starten willst, benötigst du eine FIS Lizenz. Um diese zu erhalten, mußt du eine Athletenerklärung bei Deinem nationalem Skiverband hinterlegen. In dieser verpflichtet sich der Athlet im Prinzip dazu sich den FIS Regeln und der FIS "Rechtssprechung" zu unterwerfen, ein hohes persönliches Risiko zu tragen usw. Auch die nationalen Skiverbände sind im Prinzip unter dieser Kandare und müßen die Richtlinien und Urteile der FIS umsetzen.Willi1957 hat geschrieben:... Obwohl es ja komischerweise irgendein Abhängigigkeitsverhältnis geben muss, sonst könnte die FIS die Fahrer ja nicht mit Geldstrafen belegen, oder? ...
Ich sehe das als ein sehr starkes Abhängigkeitsverhältnis wo das Grundprinzip in etwa lautet:
Wenn du nicht nach unserer Pfeife tanzt, dann tanzt du gar nicht bei uns.
den Schnee auf dem wir alle talwärts fahren
kennt heute jedes Kind
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Re: FIS plant Carvingski Verbot
Schon klar, deshalb meine Analogie AN (freie Mitarbeiter)/AG.M.H. hat geschrieben: Ich sehe das als ein sehr starkes Abhängigkeitsverhältnis wo das Grundprinzip in etwa lautet:
Wenn du nicht nach unserer Pfeife tanzt, dann tanzt du gar nicht bei uns.
Es wird ja keiner gezwungen, die fahren ja alle freiwillig, und zwar in dem Rahmen, wo sie am meisten Geld verdienen. Und das sind die FIS-Rennen und die FIS als Veranstalter bestimmt die Regeln und die die mitmachen wollen unterwerfen sich diesen Regeln. Also ganz normal wie bei anderen sportverbänden auch, oder eben in einem Arbeitsverhältnis.
Servus,
Wilhelm
Wilhelm
Re: FIS plant Carvingski Verbot
Hi,
mit dem kleinen feinen Unterschied, dass die FIS praktisch ueber ein Monopol auf dem Markt der Skirennen verfuegt und daher deine Argumentation voellig hinfaellig ist, weil sich der Skirennfahrer nicht einfach einen anderen "Arbeitgeber" suchen kann.
LG,
Timo
mit dem kleinen feinen Unterschied, dass die FIS praktisch ueber ein Monopol auf dem Markt der Skirennen verfuegt und daher deine Argumentation voellig hinfaellig ist, weil sich der Skirennfahrer nicht einfach einen anderen "Arbeitgeber" suchen kann.
LG,
Timo
Zuletzt geändert von Th3oran am 17.11.2011 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FIS plant Carvingski Verbot
Über "hinfällige Diskussionen" möchte ich mich jetzt wirklich nicht auslassen.
Stichwort Monopol: Schon mal was von verschiedenen Freestylewettbewerben, Freeride WC, etc gehört? Nur da gibt es auch Regeln und man kommt vom Regen in die Traufe.
Tipp an Dich, bewirb Dich doch mal bei der DB (Monopolist), unterschreib einen Arbeitsvertrag, lies ihn (oder in umgekehrter Reihenfolge) halte einen Vortrag/interview oder schreib einen Artikel, in dem du Dich mal so richtig auslässt, bitte nicht vergessen, dem ergrauten Management absolute Inkompetenz vorzuwerfen ----> und schau dann mal, was bei diesem Selbstversuch passiert.
Ich könnte es Dir hier auch direkt noch mal schreiben, Du kannst allerdings auch noch mal lesen, was ich bisher geschrieben habe.
Stichwort Monopol: Schon mal was von verschiedenen Freestylewettbewerben, Freeride WC, etc gehört? Nur da gibt es auch Regeln und man kommt vom Regen in die Traufe.
Tipp an Dich, bewirb Dich doch mal bei der DB (Monopolist), unterschreib einen Arbeitsvertrag, lies ihn (oder in umgekehrter Reihenfolge) halte einen Vortrag/interview oder schreib einen Artikel, in dem du Dich mal so richtig auslässt, bitte nicht vergessen, dem ergrauten Management absolute Inkompetenz vorzuwerfen ----> und schau dann mal, was bei diesem Selbstversuch passiert.
Ich könnte es Dir hier auch direkt noch mal schreiben, Du kannst allerdings auch noch mal lesen, was ich bisher geschrieben habe.
Servus,
Wilhelm
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Re: FIS plant Carvingski Verbot
Hi,
und genau welche Art von Beruf kann ich nur bei der DB ausueben? Es geht um eine Monopol auf einem Arbeitsmarkt. Wenn mir die Bahn als Arbeitgeber nicht zusagt, kann ich einfach bei einem anderen Unternehmen anheuern. Das kann ein alpiner Rennlaeufer eben nicht. Zudem kann kein Unternehmen, Monopolist hin oder her, seinen Arbeitnehmern einfach einen generellen Maulkorb verpassen; siehe Gewerkschaften, Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat, Betriebsrat, etc..
Und hier ging es soweit ich ich entsinne um den alpinen Rennlauf und dort gibt es keine wirklichen Alternativserien jenseits der FIS.
LG,
Timo
und genau welche Art von Beruf kann ich nur bei der DB ausueben? Es geht um eine Monopol auf einem Arbeitsmarkt. Wenn mir die Bahn als Arbeitgeber nicht zusagt, kann ich einfach bei einem anderen Unternehmen anheuern. Das kann ein alpiner Rennlaeufer eben nicht. Zudem kann kein Unternehmen, Monopolist hin oder her, seinen Arbeitnehmern einfach einen generellen Maulkorb verpassen; siehe Gewerkschaften, Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat, Betriebsrat, etc..
Und hier ging es soweit ich ich entsinne um den alpinen Rennlauf und dort gibt es keine wirklichen Alternativserien jenseits der FIS.
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Re: FIS plant Carvingski Verbot
Ist lang und komplett in Englisch, aber zumindest ein Amerikaner pocht jetzt öffentlich auf Meinungsfreiheit.
http://www.tedligety.com/
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Re: FIS plant Carvingski Verbot
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