Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
Benutzt der Leitner da selbst entwickeltes Material oder Sohlenrohlinge von der Stange, weiß das jemand?
Scott Crusade (R.I.P.)
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
m.W. und wenn ich mich recht erinnere Rohlinge, aber frag UWE, vielleicht weiss er es noch???
Ulli
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
Leitner nutzt meines Wissens ein Rohmaterial aus Kork, das er individuell anpasst / fräst. Sicherlich sind diese Kork-Teile schon grob forgeformt, aber die Feinheiten (auf die es ankommt), macht er selbst.
Mein Schwager ist Orthopädie-Schuhmachermeister, und sagte mir eben, dass eine Korksohle locker 5 - 7 Jahre hält.
Mein Schwager ist Orthopädie-Schuhmachermeister, und sagte mir eben, dass eine Korksohle locker 5 - 7 Jahre hält.
Uwe
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
So, ich hatte heute wieder etwas Zeit, um rumzutelefonieren. Über den Orthopädietechniker, der das mit den Skischuhen schonmal gemacht hat, kam ich über mehrere Ecken letztendlich zum Produzenten der Sohlen. Die werden also nicht über irgendeinem Rohling einer der Großen angepasst, sondern selbst hergestellt.
Die genaue Zusammensetzung wollte er mir nicht sagen, allerdings meinte er, der Unterbau sei aus einem Materialmix u.a. mit Carbon und weicheren Materialien, die Sohle sei leicht schalig hinten und mit Alcantara-Bezug gegen feuchte Füße.
Auf meine Frage nach Kork antwortete er, Zitat: "Ne, also Kork ist eher sowas für orthopädische Sohlen, und die brauchen wir hier ja nicht."
Ich lasse die Sohlen trotzdem dort machen, weil es alles in allem (und mit freundlicher Unterstützung der Krankenkasse) nur 22€ kostet, wogegen die Sohlen der bekannten Hersteller um die 50€ kosten.
Mal schauen, was dabei rauskommt...
Die genaue Zusammensetzung wollte er mir nicht sagen, allerdings meinte er, der Unterbau sei aus einem Materialmix u.a. mit Carbon und weicheren Materialien, die Sohle sei leicht schalig hinten und mit Alcantara-Bezug gegen feuchte Füße.
Auf meine Frage nach Kork antwortete er, Zitat: "Ne, also Kork ist eher sowas für orthopädische Sohlen, und die brauchen wir hier ja nicht."

Ich lasse die Sohlen trotzdem dort machen, weil es alles in allem (und mit freundlicher Unterstützung der Krankenkasse) nur 22€ kostet, wogegen die Sohlen der bekannten Hersteller um die 50€ kosten.
Mal schauen, was dabei rauskommt...
Scott Crusade (R.I.P.)
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
Nachdem nach nur einem Jahr meine conformable Shohle verschlissen war, musste ich mir im Urlaub eine Superfeet Kork anfertigen lassen. Von da an waren die Schmerzen weg. Aufgrund des soliden Aufbaus gehe ich davon aus, dass die Sohle länger halten wird als die üblichen im Wärmeverfahren angepassten "Plaste und Elaste" Sohlen.ChiliGonzales hat geschrieben:"Ne, also Kork ist eher sowas für orthopädische Sohlen, und die brauchen wir hier ja nicht."![]()
Leider ist mir kein Händler in Deutschland bekannt, der Superfeet Sohlen führt.
Gruß
Peter
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
Bin ich denn eigentlich der einzige, der das Abrechnen von Skischuhsohlen aus Performance- oder Komfortgründen über die Krankenkasse reichlich assozial findet??? Die KK zahlt Deine Sohle nicht in dem Wissen, dass das Ding in einen Skischuh kommt... Dürfte sie auch nicht, weil das SGB eine solche Leistung halt zu Recht nicht vorsieht. Dass eine Abrechnung bei den Anrechungsmodalitäten von Orthopädiefachhandlungen und KK in der Praxis ohne Probleme möglich ist, ist mit zwar klar, aber damit brüsten muss man sich echt nicht.ChiliGonzales hat geschrieben:..., weil es alles in allem (und mit freundlicher Unterstützung der Krankenkasse) nur 22€ kostet, wogegen die Sohlen der bekannten Hersteller um die 50€ kosten.
Warum muss ich 15,5% von meinem Brutto für KV u.a. dafür zahlen, dass Du mit ner Maßsohle rumfahren kannst?
Markus (der mit einer selbstgekauften Maßsohle absolut zufrieden ist)
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
Hm, puh... Keine Ahnung... Was mich eher stören würde, ist die grundsätzliche Möglichkeit, pro Jahr mehrere Sohlen abzurechnen: Ich weiß ja, wieviel Leute wegen irgendwelchen dubiosen Senk-/Knick-/Wasweißich-Füßen Sohlen verschrieben bekommen und dann in jedem Schuh eine Sohle haben und mir die Hucke von ihren schlimmen Haltungsschäden vorheulen. Ich geh jetzt mal von mir aus (ich habe auch Sohlen auf Rezept): Ich stehen ca. 100 Tage im Jahr im Skischuh, eine Sohle hält ca. 5 Jahre -> Kosten für die KK: ca. 25 € pro Jahr. Ich prognostiziere mal, dass ein "kranker" Fuß (und der ist nach ungestützten 500 Skitagen nicht unwahrscheinlich) die KK teurer kommt als 125 € über 5 Jahre verteilt.... (ich habe sonst in keinem einzigen Schuh Einlagen)skiingman hat geschrieben:Bin ich denn eigentlich der einzige, der das Abrechnen von Skischuhsohlen aus Performance- oder Komfortgründen über die Krankenkasse reichlich assozial findet??? Die KK zahlt Deine Sohle nicht in dem Wissen, dass das Ding in einen Skischuh kommt...
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
Aber darum geht es doch: Leute, die ein akutes Fußproblem haben, können soviele Sohlen haben wie sie brauchen, das ist ja der Sinn einer gesetzlichen KV.LincolnLoop hat geschrieben:Hm, puh... Keine Ahnung... Was mich eher stören würde, ist die grundsätzliche Möglichkeit, pro Jahr mehrere Sohlen abzurechnen: Ich weiß ja, wieviel Leute wegen irgendwelchen dubiosen Senk-/Knick-/Wasweißich-Füßen Sohlen verschrieben bekommen und dann in jedem Schuh eine Sohle haben und mir die Hucke von ihren schlimmen Haltungsschäden vorheulen.
Richtig 25 EUR/Jahr ist bezogen auf eine Person nicht viel. Lass das mal jeden machen und man ist da schnell bei einer beachtlichen Summe. Mal ganz davon abgesehen, dass es doch auch für Dich nur 25 EUR/Jahr wären. Also 25 Cent pro Skitag, an dem man 3 EUR für ein Skiwasser und mindestens 6 EUR fürs Skilehreressen ausgibt, von Lift und Material und Unterkunft und Anfahrt mal ganz zu schweigen.LincolnLoop hat geschrieben: Ich geh jetzt mal von mir aus (ich habe auch Sohlen auf Rezept): Ich stehen ca. 100 Tage im Jahr im Skischuh, eine Sohle hält ca. 5 Jahre -> Kosten für die KK: ca. 25 € pro Jahr.
Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen, wenngleich ich nicht sicher bin, dass 100 Skitage/Jahr wirkklich den Fuß verderben. Vielleicht hast Du Recht 8dann gilt das aber auch nur für Dein ja wirklich sehr extremes Beispiel, 20 Skitage(jahr gefährden die Fußgesundheit mit Sicherheit nicht). Das ändert aber nichts daran, dass der Gesetzgeber solche Vorkehrungsmaßnahmen halt nicht vorsieht.LincolnLoop hat geschrieben: Ich prognostiziere mal, dass ein "kranker" Fuß (und der ist nach ungestützten 500 Skitagen nicht unwahrscheinlich) die KK teurer kommt als 125 € über 5 Jahre verteilt....
Ich will mich hier aber nicht aufspielen und päpstlicher als der Papst tun: Ich hatte auch schon Sohlen auf Rezept in meiner Jugend. Dann habe ich mir halt mal die Gedanken gemacht und fand es hat irgendwie ein Gschmäckle. Seit ich nun meine Sohlen selber zahl, muss ich trotzdem nicht auf Skiutage (oder Skiwasser

Viele Grüße
Markus
Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
Markus hat geschrieben:Bin ich denn eigentlich der einzige, der das Abrechnen von Skischuhsohlen aus Performance- oder Komfortgründen über die Krankenkasse reichlich assozial findet???
Nein, da bist du nicht allein! Ich bin da ganz bei dir!
Unser Gesundheitssystem und unsere Erwartungshaltung diesbezüglich ist einfach nur krank!
Beate
Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite
Ist das nicht ein generelles Problem?
Zukünftig wird eine Krankenkasse nur noch ein Minimum als Grundstock bezahlen. Darüberhinaus gehende Leistungen wird jeder selbst zahlen müssen.
Anders wird es nicht finanzierbar sein.
Alles was, auch im weiteren Sinne, mit Sport zu tun hat, wird keine Krankenkasse mehr bezahlen.
Gruß!
Zukünftig wird eine Krankenkasse nur noch ein Minimum als Grundstock bezahlen. Darüberhinaus gehende Leistungen wird jeder selbst zahlen müssen.
Anders wird es nicht finanzierbar sein.
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