Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Der Weg zum richtigen Skischuh. Siehe auch Bericht TIPPS zum Skischuhkauf (inkl. Bootfitting)
ChiliGonzales
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von ChiliGonzales » 03.02.2011 13:59

So, der Orthopäde hat mir jetzt eine Einlegesohle verschrieben und ich habe auch schon ein Sanitätshaus gefunden, das schon Einlagen speziell für und in Kombination mit Abfahrtskischuhen hergestellt hat, was hier in Dresden gar nicht so einfach ist.

Daher meine Frage: was für eine Sohle sollte es genau sein? Der Verkäufer meinte, es komme auf die Fußform an, wie hart die Sohle sein soll. Ich hab im Netz die Rohlinge von Bauerfeind gefunden, die wohl speziell auf Skischuhe ausgelegt sind. Sollte man auf sowas bestehen? Was kommt überhaupt nicht in Frage?
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ulli1
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von ulli1 » 03.02.2011 14:32

Die Sohle soll so beschaffen sein, daß sie deinen Fuß unterstützt, wichtig ist vor allem, daß sie nicht für einen abrollenden Fuß (wie im Straßenschuh), sondern für einen stehenden Fuß konzipiert ist. LIEBER NOCH EINMAL NACHFRAGEN

Außerdem stört mich, daß du immer von " Schuh ordentlich anknallen " sprichst.

Ein gut passender Skischuh muß nicht angeknallt werden, das sind Ammenmärchen.

Meine Schuhe schließe und öffne ich mit dem kleinen Finger :D ,
morgens zu und nach dem Skifahren abends auf.
Tagsüber - auch bei Pausen auf der Hütte - bleiben die Schuhe geschlossen.

Aber das alles geht natürlich nicht für 300,- € :wink:

...aber trotzdem viel Spaß mit deinen Neuen.... :roll:
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von ChiliGonzales » 03.02.2011 14:51

ulli1 hat geschrieben:Außerdem stört mich, daß du immer von " Schuh ordentlich anknallen " sprichst.

Ein gut passender Skischuh muß nicht angeknallt werden, das sind Ammenmärchen.
Ich schrieb:
Das spürt man allerdings nur, wenn man die Schuhe wirklich ordentlich zuknallt, mehr als wohl nötig...
Man erzählte mir übrigens, dass man bei einem 4-Schnallen Schuh in der Regel die mittleren beiden schon recht fest und die oberste auf Zug zumachen soll. Die vordere und das Band seien nicht mehr als Verzierung. Letztendlich hält es da aber doch sowieso jeder so, wie er es für richtig hält. Auch bei 300€-Schuhen. :wink:
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von beate » 03.02.2011 15:02

chilligonzales hat geschrieben:Man erzählte mir übrigens, dass man bei einem 4-Schnallen Schuh in der Regel die mittleren beiden schon recht fest und die oberste auf Zug zumachen soll
Mir hat man immer etwas anderes erzählt (ich habe allerdings auch extrem angepasste Schuhe. Oben nur einhängen, unten dürfen sie ein wenig fester geschlossen werden aber niemals auf Zug schliessen.
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von ulli1 » 03.02.2011 15:41

@ Chilli

Du schriebst zusätzlich aber auch:
Andererseits ziehts schon ganz gut an der Seite, wenn man den Schuh ordentlich anknallt.
Das erweckte bei mir den Eindruck, daß du deine Schuhe generell sehr stark "anknallst".

Wenn dem nicht so ist, umso besser :wink:



Aber um noch einmal auf die Sohle zurückzukommen; auch ein Orthopädieschuhmacher braucht dringend den Hinweis, daß die Sohle nicht für Straßenschuhe (siehe mein vorh. Post) gedacht ist.

ansonsten geht`s mir wie Beate, hab` ebenfalls stark angepaßte Schuhe und kann daher wahrscheinlich wohl nicht mitreden :D
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von ChiliGonzales » 03.02.2011 16:03

ulli1 hat geschrieben:Aber um noch einmal auf die Sohle zurückzukommen; auch ein Orthopädieschuhmacher braucht dringend den Hinweis, daß die Sohle nicht für Straßenschuhe (siehe mein vorh. Post) gedacht ist.
Ok.

Jetzt führt aber jener Orthopädiemechaniker, der die Anpassung speziell für Skischuhe schonmal gemacht hat, kein Bauerfeind, von denen ich ja weiß, dass sie spezielle Einlagen dafür anbieten. Siehe auch: http://www.bauerfeind.com/de/produkte/e ... lagen.html --> Ski Alpin

Der Sportscheck nebenan, der neben Conform'able auch komplett angepasste Sohlen anbietet, akzeptiert leider keine Rezepte.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, dass es eine große Kunst ist, so eine Sohle gescheit herzustellen, wenn man das richtige Material verwendet. Es kostet ja auch nicht die Welt, letztendlich möchte ich aber schon das 100% Richtige, wenn ich's schon extra machen lasse.

Blind vertrauen werde ich sowieso keinem Verkäufer. Deswegen frage ich so genau nach. Kork soll sich ja z.B. gar nicht für Skischuheinlagen eignen.
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von Uwe » 03.02.2011 16:12

Meine sind von einem Fachmann ... und aus Kork ;-)
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von ulli1 » 03.02.2011 16:18

ChiliGonzales hat geschrieben:..... Kork soll sich ja z.B. gar nicht für Skischuheinlagen eignen.
:o :o ...komisch, meine Sohle ist ganz speziell (Thermo und mit Unterdruck) angepasst und besteht aus KORK :-? , ob da der LEITNER was falsch gemacht hat???? :D
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von ChiliGonzales » 03.02.2011 16:21

???

Erzählen einem die Menschen, die sich "Bootfitter" schimpfen, eigentlich nur Schrott, um mehr zu verkaufen?? Nicht zu fassen... :evil:

Das bestätigt mal wieder, dass man Verkäufern niemals blind vertrauen sollte.
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Re: Kosten für ausbeulen/-fräsen / Kaufort / Leistenbreite

Beitrag von ulli1 » 03.02.2011 16:33

"BOOTFITTER" ist leider - wie auch in vielen anderen Bereichen ähnliche - keine geschützte Berufskennzeichnung. :cry:


im übrigen fahre ich meine Schuhe (einschl. Sohle) jetzt in der 4. Saison und Materialermüdung oder Verschleiß ist m.E. nicht festzustellen.
Preis der Sohlen damals ~ 85, €
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