Hallo Martina,Martina hat geschrieben:Ja, oft ist es so, dass das innere Knie erst "frei" wird (also locker nach innen kippen kann), wenn der Körper in Fahrtrichtung orientiert ist.[...]Achtung: Es gibt auch Lehren, die eine "taloffene" Fahrweise favorisieren (Oberkörper mehr talwärts gerichtet, somit zum Restkörper verdreht). Das ist nicht in absolut jedem Fall falsch, aber hier bringt es ziemlich sicher nichts.
wie kommst Du zu dieser Schlußfolgerung? Nach meiner (zugegeben im Aufbau befindlichen ) Erfahrung hängt das Kippen des Inneren Knies von drei Faktoren ab: Der Beugung des Knöchels (ein gestrecktes Bein kann man nicht kippen), der Position der Hüfte (Achsparallelität zu den Knien) und dem Timing.
Beim Drehen des gesamten Oberkörpers besteht latent die Gefahr des Überdrehens. Anatomisch mag das einfacher sein, aber die Anforderungen an die präzise Ausführung steigen. Vor allem, wenn eine eher am Aussenski orientierte Fahrweise angestrebt wird. Denn beim Überdrehen bricht dieser unweigerlich mit dem Heck aus.
Wobei das von Timo verlinkte Beispielvideo zeigt, das man auch sauber Carven kann, wenn man den OK komplett mitdreht. Jedenfalls unter den Bedingungen, unter denen es gezeigt wurde und mit der Skipraxis, welche die Fahrer zweifelos haben.
Gruß
Peter