Meine Vermutung war von vornherein, dass der Fragesteller eben nicht carvt sondern nur driftet.
Damit ist das Thema eigentlich schon durch.
Zum driften kann man jeden beliebigen Ski nehmen - je weicher um so einfacher gehts.
Wobei sich eben bei 100 kg Fahrergewicht ein Ski anders anfühlt als bei 70 kg.
Dass man Ski mit einem bestimmten Radius - z.B. 14 Meter welcher sich mit wachsender Geschwindigkeit und auch höherem Fahrergewicht auf wesentlich kleinere Radien durchbiegt - ab einer bestimmten Geschwindigkeit nicht mehr auf der Kante fahren kann, ist einfach eine physikalisch begründete Tatsache.
Letztlich ist die Frage ob man denn carven lernen will und sich deswegen einen höherwertigen Ski zulegt oder ob man einfach nur einen Ski sucht der den derzeitigen (schlechten) Fahrstil am besten kaschiert bzw. dabei am einfachsten zu fahren ist.
In dem Fall wäre es ja durchaus im Rahmen des Möglichen gewesen, dass der Fragesteller eben das rumgerutsche mit seinem derzeitigen Ski aufgeben und sauberes carven erlernen möchte.
Untern dieser Maßgabe würde ich bei den genannten Eckdaten eben eher zu einem etwas härteren Ski raten - der alte Ski spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Meine Meinung zur Skiwahl ist grundsätzlich folgende: Wer ausreichend talentiert ist zum skifahren der kommt bei einem Eigengewicht von 100 kg - sofern dass nicht nur aus einem Bierbauch resultiert sondern auch etwas Kraft vorhanden ist - mit jedem hochwertigen Ski aus dem Konsumerbereich klar. Man muss eben lernen mit dem Material umzugehen.
Allerdings würde ich eben schon einen Ski mit grösserer Mittelbreite als bei den üblichen SL nehmen da man doch öfter mal weichere Pisten vorfinden wird.