Neue Nicht-Carving-Ski?
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-- ich habe gedacht, es sei ironisch --
nur eine kleine Anmerkung: Carvingski sind die normale Weiterentwicklung der Skis. Es sind also keine "unnormalen" Skis. Und mit jeder Materialweiterentwicklung in der Vergangenheit wurde auch die Technik geändert - weil es einfach leichter ging als früher.
Und übrigens: Der Hauptvorteil an Carvingskis für die meisten Skifahrer ist, dass sie viel Kraftsparender sind.
Und ich fahre nie in x-Beinstellung Schuss...
Ohje...
Hallo Gast,
eigentlich habe ich ja solche Fahrer, wie Du angibst einer zu sein, schon lange gefressen.
Dennoch:
Wer sagt denn, dass man mit einem Carving-Ski nicht auch genussvoll durch die Kurve rutschen kann, um damit die Geschwindigkeit zu verringern?
Ich bin bis vor kurzem auch noch mit meinen 2,07m RS-Rennski sehr zügig, wenn auch als ehemaliger Rennläufer sehr sicher und kontrolliert, die Pisten hinuntergefahren, und konnte mich zuerst mit den kurzen Dingern nicht näher anfreunden. Tja, das war/ist Geschichte - mit meinen 1,70m Carvern fahre ich genau so schnell, wenns denn überhaupt von den Bedingungen her möglich ist, wesentlich kraftsparender, wenn sein muss auch konventionell, sicherer und noch kontrollierbarer als früher.
Ganz wichtig aber, ich habe zusätzlich zum Rausch der Geschwindigkeit noch etwas dazugewonnen, nämlich die Lust am ganz leicht Kurvenfahren.
Das Tollste dabei ist, dass ICH bestimmen kann ob ich in den Kurven langsamer werden will oder eben mit der richtigen Technik sogar noch aus der Kurve heraus beschleunigen möchte.
Hätte ich die Latten damals schon gehabt, hätte ich noch mehr Rennen gewonnen
.
Kurzum, ich möchte die kurzen Dinger nicht mehr missen und überlege sogar sogar noch mind. 10-20cm kürzer zu fahren als jetzt.
Wolfgang
eigentlich habe ich ja solche Fahrer, wie Du angibst einer zu sein, schon lange gefressen.
Dennoch:
Wer sagt denn, dass man mit einem Carving-Ski nicht auch genussvoll durch die Kurve rutschen kann, um damit die Geschwindigkeit zu verringern?
Ich bin bis vor kurzem auch noch mit meinen 2,07m RS-Rennski sehr zügig, wenn auch als ehemaliger Rennläufer sehr sicher und kontrolliert, die Pisten hinuntergefahren, und konnte mich zuerst mit den kurzen Dingern nicht näher anfreunden. Tja, das war/ist Geschichte - mit meinen 1,70m Carvern fahre ich genau so schnell, wenns denn überhaupt von den Bedingungen her möglich ist, wesentlich kraftsparender, wenn sein muss auch konventionell, sicherer und noch kontrollierbarer als früher.
Ganz wichtig aber, ich habe zusätzlich zum Rausch der Geschwindigkeit noch etwas dazugewonnen, nämlich die Lust am ganz leicht Kurvenfahren.
Das Tollste dabei ist, dass ICH bestimmen kann ob ich in den Kurven langsamer werden will oder eben mit der richtigen Technik sogar noch aus der Kurve heraus beschleunigen möchte.
Hätte ich die Latten damals schon gehabt, hätte ich noch mehr Rennen gewonnen

Kurzum, ich möchte die kurzen Dinger nicht mehr missen und überlege sogar sogar noch mind. 10-20cm kürzer zu fahren als jetzt.
Wolfgang
Herzlichen Dank für alle Eure Antworten!
Ich hoffe, in der weiter unten meine Vorliebe für das Schußfahren ausreichend gerechtfertigt zu haben. Die Antwort auf meine Frage, ob es neue Nicht-Carving-Ski gibt, habt Ihr dankenswerter Weise beantwortet, daher gleich weiter zur nächsten Frage, nämlich welchen Ski ich für die Testfahrt mieten soll.
Vom Fahrkönnen her werden mir, der ich zwar an einer Vorliebe für schnell-und-geradeaus, aber nicht an Selbstüberschätzung leide, von der FAQ Lady-Carver, Allround-Carver und Slalom-Carver empfohlen. (Slalom-Ski kann ich aber, denke ich, zumindest vorerst aus Gründen persönlicher Präferenz für große Kurvenradien ausschließen.) Von der Geschwindigkeit und der angestrebten möglichst großen geometrischen Ähnlichkeit mit Geradeaus-Skiern her müßte es ein Race-Carver sein, der vermutlich auch für das Schußfahren am besten geeignet ist. Am ersten und noch dazu durch An- und Abreise verkürzten Tag der Saison kann ich schnelles Schußfahren allerdings nicht testen, erstens kenne ich das Gebiet nicht und zweitens pflege ich mich langsam an die Geschwindigkeit, ab der es interessant wird, heranzutasten und erst recht auf neuen Skiern. Das spricht für Race-Carver, bei denen das Bogerlmachen vermutlich die kritischere Disziplin ist. Wenn ich damit zurecht komme, kann ich noch am ehesten davon ausgehen, daß ich auch später beim Schußfahren zufrieden bin. Wenn mir der Ski nicht liegt, nehme ich für die Skiwoche sanfte Normalverbraucher-Carving-Ski mit, da ich ja sonst ohnehin keine Alternative habe. Ist glaube ich ein ganz vernünftiger Plan, oder?
Und nun zum Rechtfertigungsteil:
Uwe> uiuiui ... das ist schwer ... ich versuche erst gar nicht, Dich von Uwe> Carvingski zu überzeugen
Das habe ich befürchtet. Aber was bleibt mir - langfristig - übrig?
Uwe> Mein Vater hat genau das damit gemacht, was
Uwe> Du gerne machen möchtest ... dafür ist er ideal!
Aha! Liege ich also doch nicht gar so falsch mit meiner Skepsis, daß für solche Sachen die heutigen Carving-Skier folglich _nicht_ ideal sind?
Uwe> Interesse?
...an (fabriks-)_neuen_ Skiern, alte habe ich ja zum Glück noch.
Bodo> Ich glaube, du solltest doch zuerst mal versuchen, etwas an deiner
Bodo> Fahrtechnik zu feilen, dann kommst du sicher auch schnell mit
Bodo> Carvern zurecht.
Mein Problem ist nicht, daß ich die falsche Technik für die derzeit im Massenmarkt aktuellen Skier fahre, sondern daß derzeit nur noch die falschen Skier für meine Fahrtechnik bzw. Vorlieben produziert werden. Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich recht schnell zum Katamoran- und Ganzkörperdreh-Stil zurückkehren kann, denn zu einer Zeit, wo das verpönt war, habe ich das recht intensiv praktiziert.
Ich finde es halt dumm, daß man (als Normalverbraucher) keine Wahl mehr hat, weil die Industrie davon ausgeht, daß alle nur breitbeinig Bogerln fahren wollen und die, die sich in gerader Linie runterlassen, ohnehin nur hirnlose Rowdies sind, die ihre Skier - eben weil sie hirnlos sind - ohnehin nicht nach physikalischen Gesichtspunkten aussuchen, sondern danach, ob sie "in" sind oder ob Berufsskifahrer mit Skiern vom gleichen Hersteller schneller sind als andere Berufsskifahrer.
Bodo> Kneissl [...] Silverstar [...] Whitestar [...] zu bissig.
Danke für den Tipp!
Ich war gestern in einem größeren Laden. Neue Tourenski hätte es im geraden Format gegeben. Der Verkäufer meinte aber, die wären zum Skifahren ungeeignet, da sie ausschließlich aus aufgeschäumtem Kunststoff bestünden und beim Schifahren zerbröseln würden. (Fahren die Tourengeher nicht am Ende ihrer Tour auch ab? Oder schleppen die extra Alpinski am Rücken mit?)
Dem Verkäufer in der Alpin-Ski-Abteilung habe ich so ähnlich wie Euch mein Leid geklagt, der hat aber auch nur gelacht und mir empfohlen, es einfach mal auszuprobieren, anstatt mich in theoretischen Überlegungen zu verlieren. (Ganz so unrecht hat er nicht, ein Tagesausflug zum Testen ist zwar etwas mühsam für mich, geht sich aber gerade noch aus.) Kurze Zeit, nachdem er verneint hatte, daß es doch sicherlich viele Leute geben müßte, die normale Ski wollen, hat übrigens ein anderer Mitarbeiter einen Anruf entgegengenommen: "Nein, leider, es gibt nur noch Carving-Ski"...
Bodo> Man kann übrigens auch mit SL-carvern elend schnell fahren
Die Frage, die mich dabei beschäftigt: Auch geradeaus, ohne übergroße Kraftanstrengung, mit Rücklage und auf nicht ideal präparierter Piste?
Ich mache mir da einfach Sorgen - was, wenn der Hang zur Seite abfällt? Drehen die Ski dann bei so einer "Hangquerung" nicht dauernd bergwärts? Meine Sorgen beruhen teilweise auf eigener, theoretischer Überlegung (und könnten daher in der Praxis auch völlig unbegründet sein) teilweise aber auch auf Google-Such-Ergebnissen, selbst in der FAQ hier wird die Problematik der Laufruhe angesprochen. Daß man den klassischen Stil auch mit Carving-Skiern fahren kann und nur zusätzlich auch die Möglichkeit hat, zu Carven, kann ich mir kaum vorstellen, dazu sind die Unterschiede in der Geometrie der Skier einfach zu groß.
Bodo> und auf Ziehwegen hilft häufig ein bisschen Wachs.
Oder Übergewicht, woran es bei mir heuer ein wenig hapern wird - dafür wird das Schieben bergauf weniger anstrengend sein.
Thomas Latzel> Oder aber, Du findest / kennst jemanden, der Dir
Thomas Latzel> seine "alten" geraden Latten verkauft.
Ich habe ja selber noch alte, "richtige" Ski, sie sind halt nicht mehr ganz frisch. Kästle Integral X1, falls das noch irgendjemandem etwas sagen sollte. Hatte mir der Verkäufer mit den Worten in die Hand gedrückt, die wären die richtigen, wenn ich einen "ruhigen" Ski suche. Ich weiß nicht, ob er in der Schußfahrt wirklich viel ruhiger ist als andere, jedenfalls ist er insgesamt sehr unkompliziert zu fahren.
Vielen Dank also für alle Angebote, aber ich würde an Eurer Stelle Eure alten Ski gut verpackt einlagern, vielleicht wird ja in 30 Jahren ein 90-er-Jahre-Retrolook modern?
Thomas Latzel> Dann wirst Du merken wie viel Spaß das Kurvenfahren
Thomas Latzel> machen kann!
Bei hohem Tempo und idealer Piste machen mir "notwendige" Kurven (z.b. um dem Pistenverlauf zu folgen) eh Spaß. Man braucht dazu ja auch IMHO weder Technik, noch Gefühl noch Kraft. Der Übergang von bloßem, rein instinktiven unterschiedlichen Belasten von Innen- und Außenski, zum Aufkanten, leichtem Driften bis hin zum Querstellen ist halt so schön sanft, wie ich mir das mit krummen Kanten nicht vorstellen kann.
Thomas> Was soll ich dazu sagen? Ich fahre übrigens 1,40 und bin sicher
Thomas> genauso schnell wie Du.
O Gott O Gott! Wo soll das hinführen? Jetzt fordern mich bereits Bogerlmacher heraus! Werde ich alt?
Thomas> Wollen wir's ausprobieren?
In Les Arcs soll es einen netten Hang geben!
Thomas> "Nebenbei" macht mir aber vor allem das Kurvenfahren riesigen
Thomas> Spaß. Das ist für mich das eigentliche Gleiten!
Ich schätze mehr die Vertikalbeschleunigungen, wie sie sich allein aus dem Höhenprofil der Piste her ergeben. Nach vorn oder hinten fällt man halt (zumindest mit langen Skiern) nicht so leicht um wie zur Seite, man kann nicht ausrutschen. Ein weiterer Vorteil ist, daß eine schlechte Schneequalität kaum auffällt.
Tom> Erzähl mir ja nicht, du könntest noch reagieren wenn bei topspeed
Tom> dann doch noch so ein verirrter carver einen haken schlägt.
Nein, könnte ich nicht. Aber das Risiko, daß sich ein Carver (Caver?) eine Höhle gräbt, sie mit einer Klappe unterm Schnee verdeckt und plötzlich aus dieser getarnten Höhle hervorkommt, gehe ich ein.
Im Ernst: Ich warte immer geduldig, bis der Abschnitt frei wird oder verzichte auf die Schußfahrt. Ich werde mir aber trotzdem Deine Warnung vor den Carvern zu Herzen nehmen und einen noch größeren seitlichen Sicherheitsabstand beim Überholen einhalten. Eine ständige, genaue Beobachtung aller anderen Schifahrer gehört selbstverständlich ohnehin zwingend schon beim normalen schnellem Fahren dazu, daher geht schon das "normale Schnellfahren" nur, wenn nicht allzu viele Leute in Reichweite unterwegs sind.
Manfred> Ich glaube du wirst besser damit zurecht kommen, als du
Manfred> denkst. Ein Carving-Ski zieht beim leichten Aufkanten nicht Manfred> sofort in die Kurve und schmeißt dich hin, sondern man kann
Manfred> das durchaus dosieren.
Endlich jemand, der mir Hoffnung macht! Aber wenn das nicht stimmen sollte und es mich mit den krummen Ski aufhaut, werde ich nicht zögern, Dir die Schuld zu geben!
Martinek> ich muss tom zustimmen, und sagen, dass du bei topspeed nie
Martinek> und nimmer mehr richtig reagieren kannst.
Genau darauf beruht die Auswahl meiner Schußstrecken und die Entscheidung, ob ich sie zum aktuellen Zeitpunkt im Schuß fahre.
Martinek> man kann ja von mir aus gerne schnell fahren (..bin selber Martinek> wirklich kein unschuldslamm), aber bitte nur mit
Martinek> entsprechendem fahrerischen können. alles andere "nur-
Martinek> schuss-fahren-ohne-nach-rechts-und-links-guck" finde ich
Martinek> gefährlich!
Man kann IMHO fahrerisches Können durch erhöhte Aufmerksamkeit, erhöhte Voraussicht und gründliche Planung der Fahrlinie bis zu einem gewissen Grad kompensieren. Daß bei steigender Geschwindigkeit die möglichen Kurvenradien für Ausweichbewegungen, die Brems- und Reaktionswege größer werden, darf kein Schifahrer (auch nicht der beste) übersehen.
Es stimmt trotzdem, daß das Schußfahren eine andere Qualität hat. Auf einem steilen, nicht ganz glatt präparierten Hang kann man (PS, speziell für Marsi: zumindest als Nicht-Rennfahrer) ab einem gewissen Punkt nicht mehr einfach so die Ski querstellen und die Schußfahrt innerhalb weniger Meter unterbrechen. Es stimmt, daß man in einem höheren Maß als sonst die Kontrolle über die eigene Fahrt abgibt und sich sozusagen der Physik anvertraut. Das geschieht aber bewußt und deswegen schaut man sich das Gelände, dem man sich ausliefert, ganz genau an, bevor man die Brachystochrone entlang fährt.
[Enge Skiführung]
Urs> sieht wahrscheinlich aus, als müsstest du auf's klo.
Das ist ja der Trick: Man bringt die anderen Schifahrer dazu, auszuweichen, weil man ihnen damit unmißverständlich mitteilt, daß man es eilig hat!
>> ...den rechten Ski belaste, selbiger sofort unter meinem Körper nach >> links rüberzieht so daß es mich nach rechts hinschmeißt.
Urs> soviel zum sicheren und schnellen bremsen.
So etwas ähnliches habe ich mal während einer Schußfahrt ausprobiert, auch wenn das mit normalen Ski nicht ganz so leicht einzuleiten ist wie vielleicht in Zukunft mit Carving-Ski. Was soll ich sagen? Funktioniert hat es, auch im Steilhang, und die Schneewolke beim Impakt soll sehr imposant gewesen sein. Aber das muß ich wirklich nicht unbedingt immer haben.
Beate> ein Chromosomenstückchen fehlt!
Es ist von Anfang an nicht mitgeliefert worden, dafür kann ich nichts!
Martina> nur eine kleine Anmerkung: Carvingski sind die normale
Martina> Weiterentwicklung der Skis. Es sind also keine "unnormalen"
Martina> Skis. Und mit jeder Materialweiterentwicklung in der
Martina> Vergangenheit wurde auch die Technik geändert - weil es Martina> einfach leichter ging als früher.
Aber wer sagt denn, daß es unbedingt leichter gehen muß? Höhere Agilität (leichteres Drehen) geht (fast) zwangsläufig mit herabgesetzter Stabilität einher. Ich fand das Drehen bisher leicht genug und mache mir jetzt folglich Sorgen um die Stabilität.
Martina> Und übrigens: Der Hauptvorteil an Carvingskis für die meisten
Martina> Skifahrer ist, dass sie viel Kraftsparender sind.
Die meisten Skifahrer fahren nicht (oder nur sehr langsam) Schuß. Ich lege aber - aus, wie ich denke, gerechten Gründen - auf vom Material her möglichst sicheres Schußfahren besonderen Wert.
Martina> Und ich fahre nie in x-Beinstellung Schuss...
In Punkt 3 der FAQ wird genau das empfohlen. Vorlage ist ja in Verbindung mit der Hocke ein nicht gerade praktikabler Rat, also bleibt übrig, auf den Kanten zu fahren und die sind heute bekanntlich krumm. So jetzt rein physikalisch-mechanisch gedacht bedeutet das, daß die Ski in der X-Bein-Konfiguration zwei gegengleiche Drehmomente um die Hochachse ausüben, wenn sie gleich stark belastet werden. Übrigens gleiten die Kanten dabei nicht über den Schnee, sondern radieren. Wenn diese Konfiguration nun gestört wird und dadurch einer der Skier stärker als der andere belastet wird, wird dieser Carving-Ski (wie ein klassischer Ski auch, nur sehr viel vehementer) eine Kurve fahren wollen, und zwar eine Kurve, die ich nicht fahren will. Zwischen meinem Willen und dem Willen des Ski besteht dann also ein gewisses Konfliktpotential und eine schnelle Schußfahrt ist eine äußerst schlechte Situation, um mit seinen Skiern einen solchen Interessenskonflikt auszudiskutieren.
Marsi> eigentlich habe ich ja solche Fahrer, wie Du angibst einer zu sein,
Marsi> schon lange gefressen.
Warum? Solche Fahrer sollte man im Idealfall gar nicht kennen, weil man sie nicht bzw. nur aus weiter Entfernung sieht, weil sie nur dann so fahren, wenn niemand in der Nähe ist. Solche Fahrer pflegen übrigens ihre Kollegen an interessanten Kanten aufzustellen, die ihnen Zeichen geben, ob der Raum hinter solchen Kanten frei ist. Wirklich "vernünftig" oder genauso ungefährlich wie normales Schwingen ist das Schußfahren sicherlich nicht. Das bedeutet aber nicht, daß man dazu das Hirn an der Bergstation abgegeben haben muß.
[Loblied des Rennfahrers auf Carving-Ski]
Daß _Dir_ mit solchen Brettern bei hohen Geschwindigkeiten nicht mulmig wird, wäre ja ganz ermutigend für mich, wenn da nicht die kleine Tatsache zu beachten wäre, daß ich kein Skirennfahrer bin. Du würdest mir auch mit lose angebundenen Faß-Brettern um die Ohren fahren; ich habe das ganz Wenige an Spielraum, den das geeignetste Material im Vergleich zu dem am wenigsten geeigneten Material hergibt, so gut wie möglich auszunützen. Was Du über das Schwingen und Rutschen schreibst, klingt trotzdem beruhigend, ich hoffe nur, Du hast das nicht nur geschrieben, um einen dieser rücksichtslosen, verhaßten Schußfahrer in die Irre zu führen.
Wünsche allen jederzeit eine Handbreit Schnee unter den Brettern!
Ich hoffe, in der weiter unten meine Vorliebe für das Schußfahren ausreichend gerechtfertigt zu haben. Die Antwort auf meine Frage, ob es neue Nicht-Carving-Ski gibt, habt Ihr dankenswerter Weise beantwortet, daher gleich weiter zur nächsten Frage, nämlich welchen Ski ich für die Testfahrt mieten soll.
Vom Fahrkönnen her werden mir, der ich zwar an einer Vorliebe für schnell-und-geradeaus, aber nicht an Selbstüberschätzung leide, von der FAQ Lady-Carver, Allround-Carver und Slalom-Carver empfohlen. (Slalom-Ski kann ich aber, denke ich, zumindest vorerst aus Gründen persönlicher Präferenz für große Kurvenradien ausschließen.) Von der Geschwindigkeit und der angestrebten möglichst großen geometrischen Ähnlichkeit mit Geradeaus-Skiern her müßte es ein Race-Carver sein, der vermutlich auch für das Schußfahren am besten geeignet ist. Am ersten und noch dazu durch An- und Abreise verkürzten Tag der Saison kann ich schnelles Schußfahren allerdings nicht testen, erstens kenne ich das Gebiet nicht und zweitens pflege ich mich langsam an die Geschwindigkeit, ab der es interessant wird, heranzutasten und erst recht auf neuen Skiern. Das spricht für Race-Carver, bei denen das Bogerlmachen vermutlich die kritischere Disziplin ist. Wenn ich damit zurecht komme, kann ich noch am ehesten davon ausgehen, daß ich auch später beim Schußfahren zufrieden bin. Wenn mir der Ski nicht liegt, nehme ich für die Skiwoche sanfte Normalverbraucher-Carving-Ski mit, da ich ja sonst ohnehin keine Alternative habe. Ist glaube ich ein ganz vernünftiger Plan, oder?
Und nun zum Rechtfertigungsteil:
Uwe> uiuiui ... das ist schwer ... ich versuche erst gar nicht, Dich von Uwe> Carvingski zu überzeugen
Das habe ich befürchtet. Aber was bleibt mir - langfristig - übrig?
Uwe> Mein Vater hat genau das damit gemacht, was
Uwe> Du gerne machen möchtest ... dafür ist er ideal!
Aha! Liege ich also doch nicht gar so falsch mit meiner Skepsis, daß für solche Sachen die heutigen Carving-Skier folglich _nicht_ ideal sind?
Uwe> Interesse?
...an (fabriks-)_neuen_ Skiern, alte habe ich ja zum Glück noch.
Bodo> Ich glaube, du solltest doch zuerst mal versuchen, etwas an deiner
Bodo> Fahrtechnik zu feilen, dann kommst du sicher auch schnell mit
Bodo> Carvern zurecht.
Mein Problem ist nicht, daß ich die falsche Technik für die derzeit im Massenmarkt aktuellen Skier fahre, sondern daß derzeit nur noch die falschen Skier für meine Fahrtechnik bzw. Vorlieben produziert werden. Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich recht schnell zum Katamoran- und Ganzkörperdreh-Stil zurückkehren kann, denn zu einer Zeit, wo das verpönt war, habe ich das recht intensiv praktiziert.

Bodo> Kneissl [...] Silverstar [...] Whitestar [...] zu bissig.
Danke für den Tipp!
Ich war gestern in einem größeren Laden. Neue Tourenski hätte es im geraden Format gegeben. Der Verkäufer meinte aber, die wären zum Skifahren ungeeignet, da sie ausschließlich aus aufgeschäumtem Kunststoff bestünden und beim Schifahren zerbröseln würden. (Fahren die Tourengeher nicht am Ende ihrer Tour auch ab? Oder schleppen die extra Alpinski am Rücken mit?)
Dem Verkäufer in der Alpin-Ski-Abteilung habe ich so ähnlich wie Euch mein Leid geklagt, der hat aber auch nur gelacht und mir empfohlen, es einfach mal auszuprobieren, anstatt mich in theoretischen Überlegungen zu verlieren. (Ganz so unrecht hat er nicht, ein Tagesausflug zum Testen ist zwar etwas mühsam für mich, geht sich aber gerade noch aus.) Kurze Zeit, nachdem er verneint hatte, daß es doch sicherlich viele Leute geben müßte, die normale Ski wollen, hat übrigens ein anderer Mitarbeiter einen Anruf entgegengenommen: "Nein, leider, es gibt nur noch Carving-Ski"...
Bodo> Man kann übrigens auch mit SL-carvern elend schnell fahren
Die Frage, die mich dabei beschäftigt: Auch geradeaus, ohne übergroße Kraftanstrengung, mit Rücklage und auf nicht ideal präparierter Piste?
Ich mache mir da einfach Sorgen - was, wenn der Hang zur Seite abfällt? Drehen die Ski dann bei so einer "Hangquerung" nicht dauernd bergwärts? Meine Sorgen beruhen teilweise auf eigener, theoretischer Überlegung (und könnten daher in der Praxis auch völlig unbegründet sein) teilweise aber auch auf Google-Such-Ergebnissen, selbst in der FAQ hier wird die Problematik der Laufruhe angesprochen. Daß man den klassischen Stil auch mit Carving-Skiern fahren kann und nur zusätzlich auch die Möglichkeit hat, zu Carven, kann ich mir kaum vorstellen, dazu sind die Unterschiede in der Geometrie der Skier einfach zu groß.
Bodo> und auf Ziehwegen hilft häufig ein bisschen Wachs.
Oder Übergewicht, woran es bei mir heuer ein wenig hapern wird - dafür wird das Schieben bergauf weniger anstrengend sein.

Thomas Latzel> Oder aber, Du findest / kennst jemanden, der Dir
Thomas Latzel> seine "alten" geraden Latten verkauft.
Ich habe ja selber noch alte, "richtige" Ski, sie sind halt nicht mehr ganz frisch. Kästle Integral X1, falls das noch irgendjemandem etwas sagen sollte. Hatte mir der Verkäufer mit den Worten in die Hand gedrückt, die wären die richtigen, wenn ich einen "ruhigen" Ski suche. Ich weiß nicht, ob er in der Schußfahrt wirklich viel ruhiger ist als andere, jedenfalls ist er insgesamt sehr unkompliziert zu fahren.
Vielen Dank also für alle Angebote, aber ich würde an Eurer Stelle Eure alten Ski gut verpackt einlagern, vielleicht wird ja in 30 Jahren ein 90-er-Jahre-Retrolook modern?
Thomas Latzel> Dann wirst Du merken wie viel Spaß das Kurvenfahren
Thomas Latzel> machen kann!
Bei hohem Tempo und idealer Piste machen mir "notwendige" Kurven (z.b. um dem Pistenverlauf zu folgen) eh Spaß. Man braucht dazu ja auch IMHO weder Technik, noch Gefühl noch Kraft. Der Übergang von bloßem, rein instinktiven unterschiedlichen Belasten von Innen- und Außenski, zum Aufkanten, leichtem Driften bis hin zum Querstellen ist halt so schön sanft, wie ich mir das mit krummen Kanten nicht vorstellen kann.
Thomas> Was soll ich dazu sagen? Ich fahre übrigens 1,40 und bin sicher
Thomas> genauso schnell wie Du.
O Gott O Gott! Wo soll das hinführen? Jetzt fordern mich bereits Bogerlmacher heraus! Werde ich alt?

Thomas> Wollen wir's ausprobieren?
In Les Arcs soll es einen netten Hang geben!

Thomas> "Nebenbei" macht mir aber vor allem das Kurvenfahren riesigen
Thomas> Spaß. Das ist für mich das eigentliche Gleiten!
Ich schätze mehr die Vertikalbeschleunigungen, wie sie sich allein aus dem Höhenprofil der Piste her ergeben. Nach vorn oder hinten fällt man halt (zumindest mit langen Skiern) nicht so leicht um wie zur Seite, man kann nicht ausrutschen. Ein weiterer Vorteil ist, daß eine schlechte Schneequalität kaum auffällt.
Tom> Erzähl mir ja nicht, du könntest noch reagieren wenn bei topspeed
Tom> dann doch noch so ein verirrter carver einen haken schlägt.
Nein, könnte ich nicht. Aber das Risiko, daß sich ein Carver (Caver?) eine Höhle gräbt, sie mit einer Klappe unterm Schnee verdeckt und plötzlich aus dieser getarnten Höhle hervorkommt, gehe ich ein.

Im Ernst: Ich warte immer geduldig, bis der Abschnitt frei wird oder verzichte auf die Schußfahrt. Ich werde mir aber trotzdem Deine Warnung vor den Carvern zu Herzen nehmen und einen noch größeren seitlichen Sicherheitsabstand beim Überholen einhalten. Eine ständige, genaue Beobachtung aller anderen Schifahrer gehört selbstverständlich ohnehin zwingend schon beim normalen schnellem Fahren dazu, daher geht schon das "normale Schnellfahren" nur, wenn nicht allzu viele Leute in Reichweite unterwegs sind.
Manfred> Ich glaube du wirst besser damit zurecht kommen, als du
Manfred> denkst. Ein Carving-Ski zieht beim leichten Aufkanten nicht Manfred> sofort in die Kurve und schmeißt dich hin, sondern man kann
Manfred> das durchaus dosieren.
Endlich jemand, der mir Hoffnung macht! Aber wenn das nicht stimmen sollte und es mich mit den krummen Ski aufhaut, werde ich nicht zögern, Dir die Schuld zu geben!

Martinek> ich muss tom zustimmen, und sagen, dass du bei topspeed nie
Martinek> und nimmer mehr richtig reagieren kannst.
Genau darauf beruht die Auswahl meiner Schußstrecken und die Entscheidung, ob ich sie zum aktuellen Zeitpunkt im Schuß fahre.
Martinek> man kann ja von mir aus gerne schnell fahren (..bin selber Martinek> wirklich kein unschuldslamm), aber bitte nur mit
Martinek> entsprechendem fahrerischen können. alles andere "nur-
Martinek> schuss-fahren-ohne-nach-rechts-und-links-guck" finde ich
Martinek> gefährlich!
Man kann IMHO fahrerisches Können durch erhöhte Aufmerksamkeit, erhöhte Voraussicht und gründliche Planung der Fahrlinie bis zu einem gewissen Grad kompensieren. Daß bei steigender Geschwindigkeit die möglichen Kurvenradien für Ausweichbewegungen, die Brems- und Reaktionswege größer werden, darf kein Schifahrer (auch nicht der beste) übersehen.
Es stimmt trotzdem, daß das Schußfahren eine andere Qualität hat. Auf einem steilen, nicht ganz glatt präparierten Hang kann man (PS, speziell für Marsi: zumindest als Nicht-Rennfahrer) ab einem gewissen Punkt nicht mehr einfach so die Ski querstellen und die Schußfahrt innerhalb weniger Meter unterbrechen. Es stimmt, daß man in einem höheren Maß als sonst die Kontrolle über die eigene Fahrt abgibt und sich sozusagen der Physik anvertraut. Das geschieht aber bewußt und deswegen schaut man sich das Gelände, dem man sich ausliefert, ganz genau an, bevor man die Brachystochrone entlang fährt.
[Enge Skiführung]
Urs> sieht wahrscheinlich aus, als müsstest du auf's klo.
Das ist ja der Trick: Man bringt die anderen Schifahrer dazu, auszuweichen, weil man ihnen damit unmißverständlich mitteilt, daß man es eilig hat!

>> ...den rechten Ski belaste, selbiger sofort unter meinem Körper nach >> links rüberzieht so daß es mich nach rechts hinschmeißt.
Urs> soviel zum sicheren und schnellen bremsen.
So etwas ähnliches habe ich mal während einer Schußfahrt ausprobiert, auch wenn das mit normalen Ski nicht ganz so leicht einzuleiten ist wie vielleicht in Zukunft mit Carving-Ski. Was soll ich sagen? Funktioniert hat es, auch im Steilhang, und die Schneewolke beim Impakt soll sehr imposant gewesen sein. Aber das muß ich wirklich nicht unbedingt immer haben.

Beate> ein Chromosomenstückchen fehlt!
Es ist von Anfang an nicht mitgeliefert worden, dafür kann ich nichts!

Martina> nur eine kleine Anmerkung: Carvingski sind die normale
Martina> Weiterentwicklung der Skis. Es sind also keine "unnormalen"
Martina> Skis. Und mit jeder Materialweiterentwicklung in der
Martina> Vergangenheit wurde auch die Technik geändert - weil es Martina> einfach leichter ging als früher.
Aber wer sagt denn, daß es unbedingt leichter gehen muß? Höhere Agilität (leichteres Drehen) geht (fast) zwangsläufig mit herabgesetzter Stabilität einher. Ich fand das Drehen bisher leicht genug und mache mir jetzt folglich Sorgen um die Stabilität.
Martina> Und übrigens: Der Hauptvorteil an Carvingskis für die meisten
Martina> Skifahrer ist, dass sie viel Kraftsparender sind.
Die meisten Skifahrer fahren nicht (oder nur sehr langsam) Schuß. Ich lege aber - aus, wie ich denke, gerechten Gründen - auf vom Material her möglichst sicheres Schußfahren besonderen Wert.
Martina> Und ich fahre nie in x-Beinstellung Schuss...
In Punkt 3 der FAQ wird genau das empfohlen. Vorlage ist ja in Verbindung mit der Hocke ein nicht gerade praktikabler Rat, also bleibt übrig, auf den Kanten zu fahren und die sind heute bekanntlich krumm. So jetzt rein physikalisch-mechanisch gedacht bedeutet das, daß die Ski in der X-Bein-Konfiguration zwei gegengleiche Drehmomente um die Hochachse ausüben, wenn sie gleich stark belastet werden. Übrigens gleiten die Kanten dabei nicht über den Schnee, sondern radieren. Wenn diese Konfiguration nun gestört wird und dadurch einer der Skier stärker als der andere belastet wird, wird dieser Carving-Ski (wie ein klassischer Ski auch, nur sehr viel vehementer) eine Kurve fahren wollen, und zwar eine Kurve, die ich nicht fahren will. Zwischen meinem Willen und dem Willen des Ski besteht dann also ein gewisses Konfliktpotential und eine schnelle Schußfahrt ist eine äußerst schlechte Situation, um mit seinen Skiern einen solchen Interessenskonflikt auszudiskutieren.
Marsi> eigentlich habe ich ja solche Fahrer, wie Du angibst einer zu sein,
Marsi> schon lange gefressen.
Warum? Solche Fahrer sollte man im Idealfall gar nicht kennen, weil man sie nicht bzw. nur aus weiter Entfernung sieht, weil sie nur dann so fahren, wenn niemand in der Nähe ist. Solche Fahrer pflegen übrigens ihre Kollegen an interessanten Kanten aufzustellen, die ihnen Zeichen geben, ob der Raum hinter solchen Kanten frei ist. Wirklich "vernünftig" oder genauso ungefährlich wie normales Schwingen ist das Schußfahren sicherlich nicht. Das bedeutet aber nicht, daß man dazu das Hirn an der Bergstation abgegeben haben muß.
[Loblied des Rennfahrers auf Carving-Ski]
Daß _Dir_ mit solchen Brettern bei hohen Geschwindigkeiten nicht mulmig wird, wäre ja ganz ermutigend für mich, wenn da nicht die kleine Tatsache zu beachten wäre, daß ich kein Skirennfahrer bin. Du würdest mir auch mit lose angebundenen Faß-Brettern um die Ohren fahren; ich habe das ganz Wenige an Spielraum, den das geeignetste Material im Vergleich zu dem am wenigsten geeigneten Material hergibt, so gut wie möglich auszunützen. Was Du über das Schwingen und Rutschen schreibst, klingt trotzdem beruhigend, ich hoffe nur, Du hast das nicht nur geschrieben, um einen dieser rücksichtslosen, verhaßten Schußfahrer in die Irre zu führen.
Wünsche allen jederzeit eine Handbreit Schnee unter den Brettern!
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lieber gast
eine gesunde portion humor und gelassenheit kann man dir nicht absprechen.
ich würde dir (nicht allzu harten) race carver (180-185cm, z.b. salomon 8 2v, völkl gs etc.) empfehlen. die sind bei weitem stabiler als die meisten früheren rs-skis über 200cm. und du kannst auf ihnen auch geradeaus fahren, so lange du sie plan stellst. sie verkannten ein bisschen leichter als früher. dafür halten sie in kurven auf eis massiv besser.
gruss urs
eine gesunde portion humor und gelassenheit kann man dir nicht absprechen.
ich würde dir (nicht allzu harten) race carver (180-185cm, z.b. salomon 8 2v, völkl gs etc.) empfehlen. die sind bei weitem stabiler als die meisten früheren rs-skis über 200cm. und du kannst auf ihnen auch geradeaus fahren, so lange du sie plan stellst. sie verkannten ein bisschen leichter als früher. dafür halten sie in kurven auf eis massiv besser.
gruss urs
Hi UweUwe hat geschrieben:uiuiui ... das ist schwer ... ich versuche erst gar nicht, Dich von Carvingski zu überzeugen
Ich hätte noch einen idealen Ski für Dich: Den alten Atomic 9.28 (193 cm, Radius um die 30 m) von meinem Vater (den HABE ich vom Gegenteil überzeugt). Das ist einer der ersten Racecarver, mit noch sehr geringer Taillierung. Mein Vater hat genau das damit gemacht, was Du gerne machen möchtest ... dafür ist er ideal! Interesse?
Deinen Völkl könntest du doch auch dran geben.
Ich hätte daheim auch noch einen alten Völkl VSP irgendwas rumstehen, würde ich herschenken.
Gruß Andreas
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Hi!
Nicht böse sein, aber wie wärs wenn du amal ein bissi an deiner Einstellung arbeitest. Du schreibst, dass es dir Spaß macht mit möglichst kleinem Kraftaufwand grade den Berg runterzuschiessen etc. Meiner Meinung nach wirst du nie den richtigen Reiz des Skifahrens erfahren.
Probier doch einfach amal einen kürzeren, stärker taillierten Ski aus, vielleicht änderst dann ja deine Vorlieben, auch wenn des für dich jetzt noch unvorstellbar scheint.
btw, ein SL Carver dreht bei einer Hangquerung nicht dauernd bergwärts
mfg KungFuChicken
Nicht böse sein, aber wie wärs wenn du amal ein bissi an deiner Einstellung arbeitest. Du schreibst, dass es dir Spaß macht mit möglichst kleinem Kraftaufwand grade den Berg runterzuschiessen etc. Meiner Meinung nach wirst du nie den richtigen Reiz des Skifahrens erfahren.
Probier doch einfach amal einen kürzeren, stärker taillierten Ski aus, vielleicht änderst dann ja deine Vorlieben, auch wenn des für dich jetzt noch unvorstellbar scheint.
btw, ein SL Carver dreht bei einer Hangquerung nicht dauernd bergwärts

mfg KungFuChicken
Schussfahren
Lieber Gast!
Bewirb Dich doch mal bei diesen Hochgeschwindigkeits-Schussfahrern, die mit den hübschen Helmchen und Unterschenkel-Spoilern mit 250 km/h die professionell präparierten Pisten runterrasen... Die haben bestimmt noch ein paar "gescheite" Ski für Dich...
Grüsse, Frauke
Bewirb Dich doch mal bei diesen Hochgeschwindigkeits-Schussfahrern, die mit den hübschen Helmchen und Unterschenkel-Spoilern mit 250 km/h die professionell präparierten Pisten runterrasen... Die haben bestimmt noch ein paar "gescheite" Ski für Dich...

Grüsse, Frauke
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