Meine Erfahrung lehrt mich wiederum, dass jeder Fahrer -gleich auf welchem Level- am Besten in passenden Schuhen lernt und Schuhen gerade im Anfängerbereich zu wenig Beachtung geschenkt wird. Im Sportgeschäft wird dem (Miet-)Kunden teilweise etwas von "Skischuhe nimmt man 2 Nummer grösser" erzählt und dann hat der Laden selten mit Leuten zu tun, die wegen Druckstellen einen Schuh in einer anderen Passform brauchen.Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass den Schuhen in diesem Skilevel Bereich keine Beachtung geschenkt werden muß, ausser sie verursachen Schmerzen durch eine nicht geeignete Passform.
Die Position zu erfühlen setzt sensibele Fussohlen voraus, die dir entsprechende Rückmeldungen senden. Dies kann ich mE nach nicht mit "festen Schuhen" erreichen. Eher im Gegenteil. Nicht umsonst fährt man, um die Sensibilität zu schulen, mit offenen Schuhen.
Beate
Auch ich lasse meine Schüler gelegendlich mit offenen Schuhen fahren (mich selbst wohlgemerkt auch). Das aber nur um sie ein bisschen testen zu lassen, was auf welche Gewichtsverlagerung folgt. Aber es ist doch schlicht logisch, dass wenn die Kraftübertragung direkter funktioniert, wenn der Schuh sitzt und der Fuss nicht irgendwo darin herumrutscht. Warum produzieren die Firmen Anfänger Schuhe mit Hartschale, wenn Anfänger in einer Art Ugg-Ski-Boot am Besten lernten? Okay, der letzte Satz war ein bisschen provokant, aber ich habe in letzten Jahre zu viele Leute zurück zum Schuhe tauschen geschickt. Ich spreche nicht von einem 150er Felx, sondern vor allem mal von der richtigen Schuhgrösse. Und keine kann mir erzählen, dass man weniger Gefühl in die Fusssohle bekommt, wenn Ferste, Zehen und Wade irgendwo herumrutschen, als wenn sie fest platziert sind.