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circler
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Beitrag von circler » 05.12.2007 21:07

Kudi hat geschrieben:Also mein xrc 1100 fahrt im Tiefschnee, aber vielleicht weiß er nicht, dass er auf die Piste gehört ... :o

Mal im ernst: Der Head xrc ist sehr gut fürs Tiefschneefahren geeignet. Wenn man die Taillierung mit denen von Tourenski vergleicht kommt man ca. auf die selben Werte.
Der wc i.sl ist auch nicht schlecht im tiefschnee, nur dem Threaderstelle fühlt sich scheinbar nicht so wohl damit. ich kenn nur den 1200 und der war auch nicht viel anders im tiefschnee als der wc i.sl.

Mich würd ja mal interessieren was er eigentlich will:

nen zusätzlichen Ski zum sl als reinen Tiefschnee ski oder nen ersatz als BrotundButterSki
Gruß Michael

MacYM
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Beitrag von MacYM » 05.12.2007 22:46

nein, kein zusätzlicher ski, sondern einer der alles gut macht. er sollte also auf der piste wie der wc sein und bei schlechten bedingungen oder im tiefschnee besser steuerbar sein als der slalomcarver.

Kudi
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Beitrag von Kudi » 05.12.2007 23:11

Du schreibst, dass du gerade erst anfängst im Tiefschnee zu fahren. Woher willst du dann eigentlich wissen wie sich dort ein anderer Ski anfühlt?

-ist dieser ski gut und für mich geeignet?
Ich kann nur vom xrc 1100 aus dem Jahr 2005 reden. Dieser würde zu deinen Vorstellungen passen.

- Sind die unterschiede ins positive hinein (v.a. auf schwierigem gelände/off) deutlich spürbar
siehe oben

- werde ich auf der piste eine verschlechterung merken? weniger bissig, unsauberer, träger?
Glaub ich nicht. Aber ich würde einfach mal in einem Verleih den xrc ausborgen und testen. Hier kann dir keiner sagen wie du mit dem Ski zurecht kommen wirst.

- Alternativen?
Wenns nach diesem Forum hier geht sicher ein Edelwiser :lol: (hab den Ski aber selber noch nicht getestet!)
Lg Kudi

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carlgustav_1
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Beitrag von carlgustav_1 » 06.12.2007 09:55

Kudi hat geschrieben:Du schreibst, dass du gerade erst anfängst im Tiefschnee zu fahren. Woher willst du dann eigentlich wissen wie sich dort ein anderer Ski anfühlt?
sehr kluge frage. hier liegt wohl der hund begraben. die zwickmühle, die ich aus eigener erfahrung kenne ist die: pistenfahren wird einem mal fad, und man möchte ab und zu ins gelände. jetzt hat man zwei probleme: zum einen, man hat material, das auf pisteneinsatz optimiert ist. zum anderen, man hat keine ahnung, keine übung, keine erfahrung mit offpiste fahren. wenns jetzt nicht klappt, woran liegts? :-O Übung/Erfahrung etc. ist naturgemäß ein langwieriger prozess, insbesondere wenn zwischendurch so besch***ene winter kommen wie letztes jahr, und man nicht als skibum irgendwo unter ner brücke in den alpen haust und sich die schönsten powdertage eben raussuchen kann. material dagegen lässt sich durch geldausgeben von einer stunde zur anderen ersetzten / ergänzen. naheliegend, wenn man dort sein heil sucht und entsprechende fragen im forum stellt, oder?

dann kommen aber natürlich die freeride-cracks, und weisen pikiert darauf hin, dass man mit jedem ski, incl. kurzen slalomski, selbstverständlich hervorragend offpiste fahren kann, zitat, "wenn mans kann". danke. :roll: man fragt sich dann natürlich, warum eben diese leute dann bevorzugt mit irgendwelchen exotischen überdimensionalen latten durch die gegend zischen, die man doch gar nicht braucht?!?

....und der offpiste-novize ist völlig ratlos.

eine frage, auf die ich diesen thread daher gerne zuspitzen würde: erleichtert der umstieg auf einen allmountain-ski dem offpiste-novizen das erlernen einer sinnvollen technik wirklich? oder: welcher pistenski unterstützt nach ansicht der cracks hier am besten das erlernen einer sinnvollen offpiste-technik?

ganz abgesehen von randproblemen wie:

- welche längen?? wir wissen immer noch nicht, über welche länge i.sl bzw. xcr hier geredet wird.

- buckel und tiefschnee sind zwar beides "varianten", aber von den ansprüchen ans material ziemlich unterschiedlich, möchte ich meinen.

grüße,
martin
krypton rulez!

MacYM
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Beitrag von MacYM » 06.12.2007 10:24

danke, hierauf wollte ich insgeheim hinaus. NATÜRLICH kann ich die tiefschnee-technik noch nicht so gut, aber ich würde es mir gerne leichter machen, es zu erlernen, da ich selber meine gemerkt zu haben, dass sich der wc i.sl hier schwer tut und das vor allem von guten skifahrern, die bereits im tiefschnee gut fahren können, bestätigt bekommen habe, das die wc hierfür ungeeignet seien. ich bin absolut der meinung, dass man auch mit schlechten oder guten, aber möglicherweise ungeeigneten skiern, lernen kann und fahren kann. die frage ist nur, gibt es einen Ski, der die positiven eigenschaften auf der piste des wc mit allround-eigenschaften für off-pist und schwieriges gelände vereint und es mir erleichtert und motivation gibt mich in den powder zu "stürzen". und die andere frage, ob der xrc 1200 genau dieser ski ist. darüber gibts sogar schon in diesem thread unterschiedliche meinungen.

P.S.: handelt sich bei beiden um ca. 10cm kleinere ski als ich selber bin

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Uwe
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Beitrag von Uwe » 06.12.2007 10:37

MacYM hat geschrieben: ... er sollte also auf der piste wie der wc sein und bei schlechten bedingungen oder im tiefschnee besser steuerbar sein als der slalomcarver.
Dann bleibt nur noch ein längerer Supershape Magnum übrig, denn alle anderen Ski, die mehr auf Tiefschnee ausgelegt sind, sind dann nicht mehr "wie der wc".
Uwe

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ursus2
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Beitrag von ursus2 » 06.12.2007 10:43

Kudi hat geschrieben:Also mein xrc 1100 fahrt im Tiefschnee, aber vielleicht weiß er nicht, dass er auf die Piste gehört ... :o
Du hast recht, auch mit einem XRC 1100 oder 1200 kann man im Tiefschnee fahren, macht halt einfach nicht soviel Spass wie es einige andere Skis tun. Der XRC hat eine Breite von ca. 68mm und das ist doch ein Stück weniger als die All-Mountains die zwischen so 72 - 85 mm liegen. Neben dem Shape spielt meiner Meinung nach auch der Flex eine sehr grosse Rolle und diesbezüglich ist der Head XRC halt schon ziemlich hart.
Kudi hat geschrieben:Mal im ernst: Der Head xrc ist sehr gut fürs Tiefschneefahren geeignet....
Bin ich absolut nicht deiner Meinung (wie schon zum Ausdruck gebracht). Aber eine Fragen noch: Bist du schon All-Mountains oder generell Skis mit einer Breite um die 80mm gefahren? Wenn ja, wäre es sehr nett, wenn du mal ein paar Berichte schreiben könntest. :wink:

Gruss
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Beitrag von ursus2 » 06.12.2007 11:07

carlgustav_1 hat geschrieben:eine frage, auf die ich diesen thread daher gerne zuspitzen würde: erleichtert der umstieg auf einen allmountain-ski dem offpiste-novizen das erlernen einer sinnvollen technik wirklich? oder: welcher pistenski unterstützt nach ansicht der cracks hier am besten das erlernen einer sinnvollen offpiste-technik?
Hallo Martin bin zwar kein Crack (Fortgeschritten trifft eher zu) aber versuche mal anhand meiner Erfahrungen zu antworten.

Ich war einige Zeit nur mit Slalomcarvern und oder Racecarvern unterwegs; also Pistenskis. Abseits fahren war da nur angesagt wenn die Verhältnisse wirklich gut waren und der Spassfaktor hielt sich in Grenzen. Der war besser als auf der Pist aber na ja. :-? Dann die ersten Versuche mit einem Dynastar Legend (ca. 72mm Breite) ins Gelände und sofort hat sich das ganze Fahren viel einfacher angefühlt. Ich brauchte weniger Kraft, alles war fliessender und ich konnte es geniessen. Dann noch ein paar weitere Skis mit Breite um die 75mm getestet und schlussendlcih einen All-Mountain-Carver (ja es ist ein Snowrider) mit 80mm unter den Füssen gekauft. Erst mit diesem Ski habe ich so richtig Lust und Freude am "Tiefschneefahre" bekommen und es hat irgendwie "Tick" gemacht mit der Technik. Inzwischen habe ich mir auch noch was Breiteres für den Tiefschnee/Gelände gekauft :D .

Mein Fazit aus diesen Erfahrungen ist, dass ein All-Mountain sicher das Fahren im Gelände vereinfacht, dadurch aber mehr Spass aufkommt und man doch öfters dort fährt. Viel Fahren im Gelände/Tiefschnee bringt aber eine Verbesserung der Technik und der Automatismen mit sich und ergo ist das Können mit der Zeit so, dass man auch mit anspruchsvolleren Skis (Race- und Slalomcarver) abseits besser zurechtkommt.

Der Grundsatz ist einfach; je mehr Fläche der Ski hat je mehr Auftrieb produziert er und so einfacher ist er im Powder zu fahren bis Breite/Länge wo der Schi nur noch von Cracks gefahren werden können

Gruss
ursus
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Beitrag von freeriderin » 06.12.2007 11:31

Hi Ursus

:zs:

Ich selbst bin auch am Anfang meines Geländefahrens mit dem Ski gefahren, den ich halt hatte - irgendein Atomic Intersportmodell, ich glaube, der hieß "9.xx extra-wide body" oder so.
Dann habe ich mich mit weiterer Erfahrung an größere Ski (der nächste hatte dann 90mm unterm Fuß) herangetastet. Mehr finde ich persönlich nicht nötig, wenn man auch noch auf der Piste unterwegs ist.

Übrigens finde ich, dass es einige Leute es mit Skigröße und -breite recht übertreiben. Das sieht dann so aus, als führe der Ski und der Fahrer versucht, irgendwie drauf zu bleiben. Sieht nicht nach viel Spaß aus...ist so ähnlich wie "Hermann M. - Ski" für jeden, der Carven lernt.
(möchte hinzufügen, dass ich mich nicht für den absoluten super Crack halte oder so. Es gibt 'ne ganze Menge Skigrößen, die ich mir nicht zutraue!).

Grüße
Kati

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