neue z-werte für carving?

Alles zum Thema Bindungen, Z-Wert, Platten, Stopper, etc.
Siehe auch Z-Wert Tabelle
Bernd
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Beitrag von Bernd » 24.11.2006 12:36

Stimmt,

aber die 2richtigen" elektronischen Bindungen kamen nie in den Handel.... soviel ich weiß
Immer schön locker bleiben - Zu viel Ehrgeiz schadet dem Vergnügen

Bewegungsfreund
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Beitrag von Bewegungsfreund » 24.11.2006 12:47

@extremecarver
Welche Bindungen sollen das sein?....also die die elektronisch auslösen...

Auch wenn sie jetzt nicht mehr auf dem Markt sind....wie hatte man sich wohl diese Neuerung vorzustellen?

Gruß

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Beitrag von extremecarver » 24.11.2006 12:52

Absolut keine Ahnung. Aber ich hab halt immer mal wieder Gerüchte um die Bindungen gehört. Angeblich sind sie gescheitert weil in der Herstellung zu teuer. Offiziell verkauft wurden sie nie. Es sollte glaub ich ein Mikroprozessor die Belastungen analysieren und im Fall des Falles blitzschnell die Verriegelung auflösen.
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Beitrag von extremecarver » 24.11.2006 13:02

http://www.freepatentsonline.com/4589673.html
http://www.freepatentsonline.com/5188387.html
Hier sind zwei Links zu einem Patent dass sich genau damit beschäftigt.
Und hier wirds Richtig technisch, ist aber glaube ich noch mal eine andere Herangehensweise:
http://www.wikipatents.com/4130296.html

Das jetztige Bindungen nicht der heilige Gral sind dürfte klar sein. Die Frage ist nur ob es die elektronischen oder pneumatischen und was auch immer besser könnten. Evtl liegts ja auch nur an den Patenten dass nichts weitergeht (halt ich für sehr unwahrscheinlich)
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Beitrag von Bewegungsfreund » 24.11.2006 13:25

Was wäre denn deiner Meinung nach der heilige Gral für eine Bindung?

Die angesprochenen Websites sind nett, sagen aber ganz klar das wir hier über eine mechanische Auslösung sprechen....ich weiß auch nun wirklich nicht wie das anders zu realisieren wäre...weil...irgendwie muss der Schuh ja da raus.

Ach so...so eine Bindung soll in verschiedenen thermischen Bedingungen funktionieren. Pneumatik oder Hydraulik schließt der Ingenieur hier gerne aus, weil zu wartungsanfällig und zu instabil in der Funktion für solch einen dynamischen Prozess....

Gruß

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Beitrag von extremecarver » 24.11.2006 13:29

Ivan ist ein Experte darüber. Hab bei Epicski zwei Threads ausgegraben. Soweit ich ihn verstanden habe gibt es die Bindungen hauptsächlich darum nicht, weil sie auch bei Elektronikausfall funktionieren müsser und daher viel teuerer sind. (1980 von Marker angeblich 800DM anvisiert - teurer als jeder Ski). Laut Ivan hatte jeder Bindungshersteller die Möglichkeiten schon ausgelotet und hat nur drauf gewartet dass einer Anfängt, hat aber niemand.

Hier die Threads:http://forums.epicski.com/showthread.ph ... ic+binding
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Beitrag von extremecarver » 24.11.2006 13:33

Die Auslösung muss mechanisch sein, naja magnetisch wär vielleicht auch möglich. Es geht nur drum wie der Druck analysiert wird.

Die nach Manitous SPV System gebauten Dinger waren nochmal anders, such mal nach SPV hier im Forum, da findest du ein ganz wenig.
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pizzol
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Beitrag von pizzol » 24.11.2006 13:38

@Ivan.

Am Anfang des Threads bringst Impuls in Geschehen, das ist meines Erachtens korrekt.

Leider hast du den Impuls nicht richtig beschrieben.

"Impuls = Masse * Weg/ Zeit" und nicht "Impuls = kraft mal zeit"

Das ändert aber nichts an deiner Beobachtung/Vermutung ,dass die Schnelligkeit der Bewegung in des Schuhs in der Bindung ein Kriterium für Auslösen bzw. Nichtauslösen wäre.

Ich versuchte es mit dynamisch und statisch zu beschreiben.

Ich schliesse mich meinen Vorrednern an welche eine Elektonische Bindung ins Spiel brachten.


Die Elektronik für einen Laboraufbau wäre nicht so schnell zusammengenagelt:
Jeweils einen statischen Druckaufnehmer in jeden Backen, diese messen die absolute Kraft.
Plus 2 Weggeber (weglos!!!) für den dynamischen Anteil oder ersatzweise 2 Piezodruckaufnehmer welche auf Druckänderungen reagieren.

Und jetzt wirds noch komplizierter:
Eine Batterie finden welche noch bei Minusgraden genug Energie liefert.
Wer sowas findet, was auch bei minus 25Grad noch funktioniert, kann sich bei mir melden.

Auch die Mechanik ist nicht trivial mit ihrem elektronisch gesteuerten Auslöser.

Das Computerle zum rechnen und Auslösen ist kein Problem.
Problem ist aber eine Sicherheitsfunktion der Bindung bei Elektronikausfall.


Jetzt das ganze noch klein, kompakt, zuverlässig, sicher und günstig.

Günstig im Sinne von vergleichbar mit den Kosten einer mechanischen Bindung.

Wem das gelingt und dazu noch Erstausrüster der Skihersteller zu werden,
der könnte Marktführer werden.

In absehbarer Zeit glaube ich nicht, das es sowas gibt. Alleine die Batterie ist schon Killer genug.
Gruss WaLteR

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Beitrag von KOSTI » 24.11.2006 14:10

pizzol hat geschrieben: Oder anders gesagt,es wird wohl 2 Auslösewerte geben wenn ich das Teil mit einer Drehmomentmessmaschine teste. Oder noch einfacher, beim langsamen rausdrehen misst man z.B. 2 Nm und beim schlagartigen Verdrehen 4Nm - Die Werte sind Quatsch, wichtig ist nur der höhere Wert
beim dynamische Messen.

Hoffe keinen Mist erzählt zu haben. :oops:
... kein Mist, sondern genau richtig, das war es was ich mit "richtiger Progression" gemeint hab, Marker wirbt glaub ich in diese Richtung.

Das andere Problem des "um die Längsachse Herausdrehens" ist gerade bei Marker durch die Vorderbackenform besonders schlimm (besser bei Rennbindungen ohne Fase).


@Extremecarver: ich meinte es so wie ich es geschrieben hab (in erster Linie Herausdrehen um die Längsachse)


@Bewegungsfreund: ich meine an erster Stelle steht das Problem mit dem Moment um die Längsachse
- nicht Scherkräfte (z.B. durch seitlichen Schlag, Vorderbacken auf)
- nicht um die Hochachse (Bein verdreht, Vorderbacken auf)
- nicht um die Querachse (nach vorne überschlagen, Hinterbacken auf)
- sondern um die Längsachse (Ski dreht sich um die Längsachse, Schuh nicht, Schuh schiebt sich durch Verdrehen im Vorderbacken nach hinten, Hinterbacken wir zurückgedrückt, Schuh flutscht vorne raus)

Von wegen der richtigen Bindungskonstruktion, ich bin der Meinung man kann die fast optimale Bindung genauso einfach wie die bisherigen unter Verwendung herkömmlicher Stahlfedern aufbauen, ob sich das schnittige Design noch genauso beibehalten ließe, kann ich aber nicht versprechen. Und Design ist doch heutzutage unter Nichtforenlesern Kaufgrund Nr. 1

Die Bindungshersteller wird unsere Abhandlung kaum interessieren, die müssen Gewinn machen und sind so lange aus dem Schneider, wie ihre Bindungen innerhalb gesetzlicher Spezifikationen funktionieren. Ach ja, fetzig ausschauen müssen sie noch und ne Story (aus der Marketingabteilung) muss es dazu geben und dann stimmen auch die Umsätze.

Schon mal überlegt was eine aktuelle Look/Rossignol Rennbindung von einer von vor 15 Jahren unterscheidet? Die Farbe.
Daher: Das Thema interessiert normalerweise keinen (Bindungs-)Menschen…
Außer Nicola, und genau für die ist auch die Antwort (Meinungsbildner der verschiedenen Hersteller sollten sich in diesem Thread evtl. aus moralischen Gründen (es geht um Sicherheit) zurückhalten)
pizzol hat geschrieben: Wem das gelingt und dazu noch Erstausrüster der Skihersteller zu werden,
der könnte Marktführer werden.
... leider nein, Marktführer bleiben die Großen die die Innovation eines kleinen im richtigen Moment "klauen". Also muss man als Kleiner der das in Angriff nimmt sehr mutig und/oder dumm sein.... od. eben Idealist 8)

Die Gelder der Großen werden bis dahin weiter dorthin gehen wo sie den Gewinn maximieren, in's Marketing (ich würde in dieser Position auch nicht anders vorgehen, ein Wirtschaftsunternehmen ist kein gemeinnütziger Verein)
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Christoph-Wien
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Beitrag von Christoph-Wien » 24.11.2006 14:50

Frage: Ist eine Rossi/Look jetzt schlechter als eine Atomic oder Marker?

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