Bindung selbst einstellen: "wie beim Service"...
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hmm,
also mir wär das trotzdem zu unsicher. "Mein" Service misst (noch?) mein Knie aus. Trotz neuester Maschine. Erst Gestern erledigt...
Bei gleichem Gewicht und Alter können die anatomischen Knie-Maße deutlich unterschiedlich sein.
Und darauf kommts doch schließlich an. Oder?
Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
also mir wär das trotzdem zu unsicher. "Mein" Service misst (noch?) mein Knie aus. Trotz neuester Maschine. Erst Gestern erledigt...
Bei gleichem Gewicht und Alter können die anatomischen Knie-Maße deutlich unterschiedlich sein.
Und darauf kommts doch schließlich an. Oder?
Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
Und bei gleichem Tibiakopfdurchmesser sagt das noch nix aus über die Stabilität der Knochen, im Gelenk, der Bänder etc.PK hat geschrieben:hmm,
Bei gleichem Gewicht und Alter können die anatomischen Knie-Maße deutlich unterschiedlich sein.
Und darauf kommts doch schließlich an. Oder?
Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich vermute mal, dass es einen Grund hat, warum man das weglassen kann, oder BEATE? Du bist doch Fachfrau - sach mal was dazu!
Das ist die Antwort auf deine Frage.Und bei gleichem Tibiakopfdurchmesser sagt das noch nix aus über die Stabilität der Knochen, im Gelenk, der Bänder
Wir haben das letzte Saison probiert:Mit Tibiakopfmessung lag der Z Wert bei 6,5.Das ist wohl das Resultat meiner wohlgeformten Beine

Ohne diese Messung nur mit Größe/Gewicht/Fahrkönnen etc lag der Wert bei 5,5.Aufgrund meiner Knievorgeschichte mit den ausgeleierten Bändern habe ich mir dann den 5,5 Wert einstellen lassen.Der war mir sympathischer

Beate
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Was würde denn diese "Tabelle" zu mir sagen?: Alter: 43, Größe 187cm, Gewicht ca. 97kg, Schuhsohle 332mm, Fahrkönnen durchschnittlich bis gut.
Mein Knie sagt "8", laut Skala.
Und weil wir grade beim Skalen-Thema sind:
Die Gleichheit der aufgedruckten Werte nämlich.
Ist es denn nicht so, dass die Skalen der Bindungen in etwa gleich sein sollten oder gar müssen? Also "Marker 8" ist gleich "Atomic 8", Toleranz sagmermal... +-10%? Was sagen da die Vorschriften und Normen dazu?
Hab ich da nicht auch mal bei Atomic was gelesen, dass die Ihre Top-Bindungen messtechnisch erfassen und dann erst die Skala drauflasern?
Mein Knie sagt "8", laut Skala.
Und weil wir grade beim Skalen-Thema sind:
Die Gleichheit der aufgedruckten Werte nämlich.
Ist es denn nicht so, dass die Skalen der Bindungen in etwa gleich sein sollten oder gar müssen? Also "Marker 8" ist gleich "Atomic 8", Toleranz sagmermal... +-10%? Was sagen da die Vorschriften und Normen dazu?
Hab ich da nicht auch mal bei Atomic was gelesen, dass die Ihre Top-Bindungen messtechnisch erfassen und dann erst die Skala drauflasern?
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
Hi!
Zur Bindungseinstellung gibt es mir zwei bekannte Methoden, die von einander abweichen.
1. Die Tibiamethode
2. Die Gewichtsmethode
Bei der Tibiamethode werden wegen mangelnder anatomische Kenntnisse
manchmal Messfehler gemacht. Diese Methode hat aber den Vorteil, dass mann die Bindung individuell einstellen kann. Die Gewichtsmethode ist, so glaub ich jedenfalls, eine statistische Methode.
Bindungen müssen regelmässig überprüft werden, weil die Federn ermüden. Bei manchen Herstellern rascher als man vermutet
Die Federn haben auch teilweise grössere Toleranzen.
Zum Beispiel: Rechter Fersenautomat bei einem Drehmoment von 271nm
benötigt einen Z-Wert von 8. Der linke Fersenautomat benötigt fürs gleiche Drehmoment einen Z-Wert von 7. Ich rede von einer neuen Bindung!
Grüsse
weos
Zur Bindungseinstellung gibt es mir zwei bekannte Methoden, die von einander abweichen.
1. Die Tibiamethode
2. Die Gewichtsmethode
Bei der Tibiamethode werden wegen mangelnder anatomische Kenntnisse
manchmal Messfehler gemacht. Diese Methode hat aber den Vorteil, dass mann die Bindung individuell einstellen kann. Die Gewichtsmethode ist, so glaub ich jedenfalls, eine statistische Methode.
Bindungen müssen regelmässig überprüft werden, weil die Federn ermüden. Bei manchen Herstellern rascher als man vermutet

Die Federn haben auch teilweise grössere Toleranzen.
Zum Beispiel: Rechter Fersenautomat bei einem Drehmoment von 271nm
benötigt einen Z-Wert von 8. Der linke Fersenautomat benötigt fürs gleiche Drehmoment einen Z-Wert von 7. Ich rede von einer neuen Bindung!
Grüsse
weos
es gibt seit einiger zeit bemühungen, die schon ziemlich alte tabelle mit einstellwerten zu modernisieren. es gibt sogar eine inoffizielle "korrigierte", die u.a. mit kürzeren ski und entsprechend veränderten hebelverhältnissen operieren soll.beate hat geschrieben:Wir haben das letzte Saison probiert:Mit Tibiakopfmessung lag der Z Wert bei 6,5.Das ist wohl das Resultat meiner wohlgeformten Beine(Meßpunkt:Tibiakopfinnenkante - Wadenbeinköpchen)
Ohne diese Messung nur mit Größe/Gewicht/Fahrkönnen etc lag der Wert bei 5,5.
ich habe darüber vor ca. einem monat mit dem chefkonstrukteur von VIST bindungen gesprochen. er hat die neue berechnungsweise im computer. sie gibt weniger an als die heutigen methoden.
mit meiner höchsten fahrkönnensstufe, ca. 85 kilo und sohlenlänge 332 minus alter

dann hätte ich dasselbe wie du, beate

vielleicht OK für einen älteren herrn

mit einem RS ski in stangen würde ich damit kaum ins dritte tor kommen.
es geht aber nicht um meine überdurchschnittliche kompetenz

ich wollte nur zeigen, in welche richtung sich die ansichten entwickeln
hoffentlich geht´s darum, ordnung zu schaffen.PK hat geschrieben:Wenn nun noch mehr unterschiedliche Einstellmethoden mit noch mehr unterschiedlichen Ergebnissen "Mode" werden... dann wird mir langsam Angst und Bange um meine alten Knochen.
die amerikanischen anwälte und gerichte werden schon genug druck ausüben, damit eine möglichst zuverlässige methode gewinnt

Vielfach hört man die Tibiamethode sei die "wissenschaftlich" korrekte, da ja ein Körpermerkmal vermessen wird. Leider ist dies nicht der fall. Sowohl die Gewichts als auch die Tibia methode beruhen auf rein statistischen Erwägungen.
Die Knochenfestigkeit ist keineswegs fix, sonedrn sowoh von Person zu Person unterschiedlich als auch vom Trainingszustand abhängig. Die belastbarkeit bei gleicjh dickem Knochen ist also großen Schwankungen unterworfen.
Hinzu kommt dass das schwächste Glied im Bein nicht der Knochen sondern die Bänder im Knie sind. Was der Knochendurchmesser mit deren Rissfestigkeit zu tun haben soll ist mir schleierhabt. Vielleicht sollte man einen Gentest für die Bänderbeschaffenheit einführen
Welche Methode besser ist ist nicht erwiesen. In DE ist offiziell jedoch nur die Tibiamethode erlaubt.
Die Z- Werte entsprechen an den vorderne Backen der Auslösekraft/100 [N] .
Bei den hinteren Backen dem vierfachen des angezeigten Wertes.
Bei Abweichungen über 15% darf die Bindung nicht mehr eingestellt werden.
Intakte Bindungen unterschiedlicher Hersteller haben also in etwa die gleiche Auslösekraft bei gleivchem z-Wert.
Die Knochenfestigkeit ist keineswegs fix, sonedrn sowoh von Person zu Person unterschiedlich als auch vom Trainingszustand abhängig. Die belastbarkeit bei gleicjh dickem Knochen ist also großen Schwankungen unterworfen.
Hinzu kommt dass das schwächste Glied im Bein nicht der Knochen sondern die Bänder im Knie sind. Was der Knochendurchmesser mit deren Rissfestigkeit zu tun haben soll ist mir schleierhabt. Vielleicht sollte man einen Gentest für die Bänderbeschaffenheit einführen

Welche Methode besser ist ist nicht erwiesen. In DE ist offiziell jedoch nur die Tibiamethode erlaubt.
Die Z- Werte entsprechen an den vorderne Backen der Auslösekraft/100 [N] .
Bei den hinteren Backen dem vierfachen des angezeigten Wertes.
Bei Abweichungen über 15% darf die Bindung nicht mehr eingestellt werden.
Intakte Bindungen unterschiedlicher Hersteller haben also in etwa die gleiche Auslösekraft bei gleivchem z-Wert.
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