bindung aufgegangen

Alles zum Thema Bindungen, Z-Wert, Platten, Stopper, etc.
Siehe auch Z-Wert Tabelle
hanss
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bindung aufgegangen

Beitrag von hanss » 20.02.2006 14:44

hallo!
vor ein paar tagen bin ich beim skifahren ziemlich gestürtzt, zum glück ohne schlimme verletzung (nur prellung). ich bin gesprungen und habe nicht damit gerechnet so hoch und weit zu springen. bei der landung ist ein ziemlich hoher druck zusammengekommen, die bindung des rechten skis ist aufgegangen und ich bin gestürtzt. Ich glaube aber, dass ich den sprung gestanden hätte, wenn die bindung nicht aufgegangen wäre. naürlich war die gewichtsverteilung bei der landung nicht optimal.

was kann man denn dagegen unternehmen, dass die bindung bei solchen aktionen nicht sofort aufgeht?? da traue ich mich ja gar keine richtigen sprünge machen, wenn ich immer damit rechnen muss, dass sich die bindung öffnet....
andererseits will ich natürlich auch, dass sich die bindung bei einem richtigen sturz sachgemäß öffnet.

ich hab zu diesem thema hier nichts gefunden, deshalb frage ich einfach mal. Vllt. könnt ihr mir helfen.

mfg hanss

oenologe78
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Beitrag von oenologe78 » 20.02.2006 14:57

Die einzige Möglichkeit ist denke ich die Bindung härter zu stellen, mit der Gefahr, dass sie dann zu spät auf geht.
Gruß Reiner

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m8
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Beitrag von m8 » 20.02.2006 18:36

hallo, hatte oft das gleiche problem. wenn du weit springst, hart landest, ruppige kurven fährst, oder seitenschläge mit hohen geschwindigkeiten bekommst ist die folge STURZ wegen SKIVERLUST. das einzige was hilft ist ein höher eingestellter z-wert. vergiss aber nach dem rennen nicht zurückzudrehen. ich hab bei rennen zwischen 16-20 und sonst wenn ich frei fahr hinten=14 vorne=15....du musst dir aber im klaren sein, dass die bindung sich erst bei einem sehr harten sturz/schlag öffnet, alles andere musst du mit deinem können ausgleichen. jeden sprung, jede welle, schläge, auch dreher wenn sich der ski mal eingräbt und du rutscht im pflug rückwärts 50m talwärts (so wie ich letztes jahr) schneller als andere vorwärts....alles kann passieren!!!!

:gdh: also denk nach was du machst und trainire schon mal deine muskeln + bänder, die werden es dir danken wenn du stürtzt und der ski zu bleibt... :wink:

genau deshalb gibt es auch rennbindungen nur für rennfahrer und nicht das jetzt einer sagt die fr17 wäre eine rennbindung!!!

ski heil!!!
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Benna
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Beitrag von Benna » 20.02.2006 21:01

Sag mal m8, dass kann ja wohl nicht dein Ernst sein, oder?

Du kannst doch jemand, von dem du

a) nicht weißt, wie er fährt, wie viel er wiegt etc und
b) ohne zu wissen, wie das nun genau passiert ist mit seinem Sturz

raten, seine Bindung auf 16-20 zu stellen (zumal die wenigsten Bindung solche Werte überhaupt zulassen). Ich mag ja glauben, dass du solche Werte im Rennen fährst, aber das ist doch was ganz anderes.

Vielleicht hatte er ja Schnee unterm Schuh oder sonstwas. Vielleicht wären alle Bänder ab, wenn seine Bindung bei dem Sprung nicht aufgegangen wäre. Das kannst du doch überhaupt nicht wissen. Ich würde jedenfalls nie meine Bindung auf irgendwelche Mondwerte drehen, nur weil irgendwann mal der Ski abgegangen ist.

Ich fahre (bei 80 kg und ordentlichem Fahrkönnen) meine Bindung auf ner knappen 8 und mir ist noch nie der Ski abgegangen.

Ob man "Bänder trainieren" kann halte ich übrigens auch für fraglich.
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Jinn

Beitrag von Jinn » 20.02.2006 21:32

Sorry, wenn ich was dazu schreibe (weil zu dem mit der Bindung, sag ich lieber nix ;-) )

Bänder und Sehnen kann man schon trainieren. Ebenso, wie sich Bänder und Sehnen durch zuwenig Bewegung "verkürzen" und in ihrer tatsächlich möglichen natürlichen Dehnfähigkeit zurückbilden, so kannst Du sie mittels Dehnübungen flexibel und eben dehnbar machen. Erst durch trainierte, also dehnfähige Sehnen und Bänder wiederum ist ein entsprechendes Muskeltraining überhaupt möglich. Beides sollte im Zusammenspiel und abwechselnd stattfinden. Nur Muskeltraining, dazu noch einseitig könnte nämlich sonst die Bänder und Sehnen sogar erheblich verkürzen - was wiederum zur Verletzungsgefahr (Bänderiß, Sehenabrisse) beitragen kann.

Beim Skifahren ist das Ganze m.E. sogar im Voraus sehr empfehlenswert, weil es so viel seltener zu Zerrungen kommen kann. Unser Körper ist nämlich von Natur aus viiieeelll dehnfähiger und flexibler, als er es aufgrund unserer relativen alltäglichen Unbeweglichkeit dann im Laufe der Jahre wird. :D

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Beitrag von Benna » 20.02.2006 21:45

@Jinn

Jetzt wo du es sagst leuchtet es mir natürlich ein. Wie sollte man sonst einen Spagat oder ähnliches trainieren.

Mir ist im Kontext dieses absurden Posts nur sauer aufgestoßen, dass der Tipp ergeht, den Körper an einen Z-Wert von 20 hinzutrainieren. Ob das geht, kann man ohne die Kenntnis des speziellen Menschen, um den es geht, bestimmt nicht sagen. (Vielleicht ist der so ungelenkig wie ich)

Klar sollte man sich fürs Skifahren fit machen. Keine Frage.
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Jinn

Beitrag von Jinn » 20.02.2006 21:54

Ich glaub' Du darfst das nicht so bierernst nehmen, was sich die Rennfahrer hier so um die Ohren hauen :lol:
Ich mein': Würdest Du Dich senkrecht dort runterschmeißen, wo die dann noch um Hunderstel rumeiern?? :D

Irgendwas muss da ja auf der Strecke bleiben - und sei's bloß der Ernst :wink:

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Beitrag von oenologe78 » 21.02.2006 10:03

QBenna: Ich hab mir das jetzt nochmal durchgelesen und m8 hat nirgens geschrieben, daß Hanss seinen Z-Wert auf 16-20 stellen soll, sondern erhöhen soll mit den entsprechenden Gefahren. Als Beispiel hat er dann angefügt, dass er selbst mit Z16-20 im Rennen fährt.
Gruß Reiner

hanss
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Beitrag von hanss » 21.02.2006 10:26

ok, vielen dank für die vielen schnellen antworten...
naja, vllt. werde ich den z-wert ein bisschen erhöhen, keine Ahnung.
In nächster Zeit werde ich das mit dem springen sowieso ein bisschen langsamer angehen :)

mfg hanss

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Beitrag von m8 » 21.02.2006 13:14

text gelöscht
Zuletzt geändert von m8 am 25.02.2006 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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