Länge K2 Rictor

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Uwe
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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von Uwe » 20.06.2011 15:18

Das Problem dieser 50:50 Ski ist, dass sie zwar im jeweiligen Terrain zu 50% funktionieren, aber zu den anderen 50% auch eben nicht ... siehe FAQ - Ski für Piste und Tiefschnee.
Ich würde also auch immer einen Ski holen, der in meinem bevorzugten Terrain (fast) optimal ist, und Schwächen im anderen Terrain akzeptieren ... oder dafür einen Zweitski holen.

Der Rictor allerdings (den kenne ich von den letzten beiden World-Skitests 2010 2011 ), ist auch auf der Piste wirklich gut zu fahren, natürlich nicht sp "spritzig", wie ein Slalomcarver, aber doch sportlich, wie ein Sportcarver.
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racecarver
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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von racecarver » 20.06.2011 15:40

Hallo Uwe

Bin deiner Meinung, hab dies auch versucht zu sagen/schreiben. Und wie bei bei fast allen Allmountain funktionieren lange Schwünge auf der Piste einigermassen aber nicht die gewünschten kurze von Jens.

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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von Uwe » 20.06.2011 16:14

... wobei wir beide nicht wissen, wie Jens die kurzen Schwünge fährt ... die wenigsten fahren gecarvte KS.

@ Jens: Bist du den Rictor schonmal gefahren?
Welchen Ski bist du bisher gefahren?

... am besten - wenn du willst - beantwortest du mal alle Fragen unter "Tipps zum Skikauf", dann können wir uns ein besseres Bild von dir machen ;-)
Uwe

Jens88
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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von Jens88 » 20.06.2011 22:16

Hallo zusammen!

Nein, ich bin den Rictor bis jetzt noch nie gefahren. Er soll meinen alten K2 Fujativ ersetzen. Im Gelände bin ich super damit klargekommen. Ich will jetzt einen Ski, der ähnlich gut im Gelände geht, aber auf der Piste mehr drauf hat. Bis jetzt bin ich auf der Piste hauptsächlich gedriftete Schwünge gefahren. Ich möchte mit dem neuen Ski beides machen können: gedriftete und gecarvte Schwünge.
Vom Ski her bin ich mir eigentlich einigermaßen sicher, dass er mir gefallen sollte. Ich bin mir nur bezüglich der Länge unsicher. 174 oder 181? Ich habe eigentlich immer eher zu 174 tendiert, wegen der Wendigkeit. Habe ich bzgl. des Auftriebs so große Einbußen?

Ich habe auch noch mal die Liste ausgefüllt.

Beste Grüße!
Jens




Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
23, m, 184, 78
Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
sehr sportlich, bergsteigen, klettern, laufen, mountainbiken,...
Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?
etwa 3-4 Wochen im Jahr, schon seid meiner Kindheit
Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)
alle Pisten, ebenso neben den Pisten, vor allem kurze Schwünge, auf der Piste meist gedriftet, manchmal auch gecarvt (je nach Ski), im Tiefschnee meist gesprungen, Geschwindigkeit eher mittel, auch mal schnell, aber da leg ich nicht so großen Wert drauf
Für welches Einsatzgebiet (Piste/Tiefschnee) und für welche (künftige) Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?
Er soll echt beides können. (bzw. beides bestmöglich)
Welcher Skityp (siehe hier) könnte zu dir passen?
das weiß ich angeblich selbst
Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)
97
Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
weiter an der Technik pfeilen, auch im extremen Gelände.
Welche Ski bist du bisher gefahren?
Die letzen Jahre beim lifteln einen K2 Fujative und auf Skitourne den Head Monster Alpinist.
Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibun), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
Ich bin mal eine Woche einen Slalomcarver von Atomic (SL9 oder so) gefahren, es ist ganz klar wie extrem man damit carven kann, auch kurze Schwünge.
Welchen davon fandest du gut? Warum?
Mein Tourenski gefällt mir super, aber den setz ich auch dort ein wofür er gebaut ist. Der Fujativ ist ja u.a. zum tricksen gemacht, wofür ich ihn aber kaum benutzt habe. Abseits der Piste bin ich super mit ihm klargekommen (hab ihn in 179), auf der Piste auch ok, manchmal etwas schwergängig, und mit carven ist da nichts. Was man allerdings erwähnen sollte ist, dass ich auch mit meinem 170er Head sehr viel Spaß im Tiefschnee haben kann.
Mit welchen kamst du nicht so gut zurecht? Warum?
War eigentlich jeder ok.

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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von skiingman » 21.06.2011 09:16

racecarver hat geschrieben:Ich würde nebenher auch noch Ski testen und nicht nur verkaufen so erlebst du auch selber wie das Material funktioniert....
Gibt es einen Grund für Deine Spitzzüngigkeit? Das hier ist ein Forum, ich denke es steht mir frei, Deine Meinung (auch kritisch) zu hinterfragen. Ich habe mir nicht angemasst, Deine skitechnischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu kritisieren und wäre Dir dankbar, wenn Du auch mir diesen Respekt gegenüberbringst. Ich habe DEINE MEINUNG angegriffen, NICHT DICH!

Zur Skiempfehlung:
Die wenigstens Menschen fahren wirklich 50:50. Das ist schon ein relativ deutlicher Off-Piste-Anteil. Natürlich kann man auch mit nem Slalomski nebenraus fahren, aber es wird immer weniger Spass machen als mit nem breiteren Modell... Wenn man wirklich die HÄLFTE des Tages im Gemüse verbringt, halte ich einen Slalomski einfach für eine absolut falsche Wahl. Vielleicht mag das für Dich funktionieren, aber für den Durchschnittsfahrer funktioniert es halt nur viertel-gut statt halb-gut :D . Deine Empfehlung finde ich falsch, weil sie einfach nicht verallgemeinerbar ist. Es wäre schade, wenn jemand auf sowas hört und dann mi nem 165 rd-Ski am Arlberg im hüfttiefen Schnee steht... Ob man das mit nem Rictor will, sei natürlich dahingestellt :D

Zum Kurzschwung:
Auch hier halte ich die Aussage: Slalomski für KS für zu allgemein. Nicht umsonst würde man einem klassischen Old-School-Kurzschwinger wohl zu nem RS-Ski raten, auch wenn er Haken schlägt wie ein Hase. Eine starke Tailiierung KANN bei einem KS nämlich nur helfen, wenn ich meinen KS mit Eigensteuerung fahre. Tue ich das nicht und dreh meinen Ski, will ich möglichst wenig Taillierung, weil ich nicht zuviel (ungewollten) Einzug über meine Schaufel haben möchte. Ein moderner und funktionionaler (weil mit Eigensteuerung gefahrener) KS braucht jedenfalls keinen Slalomski. Ich schule zB auf nem Atomic race ti gs in 175 und 182 und finde den Kurzschwung damit weder einfacher noch im Ergebnis besser als auf meinem 165 Atomic race ti sl. Genaugenommen finde ich einen entspannten All-Day-KS sogar auf nem GS leichter, da er einen schwächeren Rebound besitzt. Wirklich genial finde ich kurze (und harte) Slalomskier eigentlich nur für (Kurz-)schwünge mit einer sehr, sehr hohen Schwungqualität.

Beste Grüße
Markus

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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von racecarver » 21.06.2011 09:22

Hallo Jens
Nach deinen letzten Informationen möchte ich sagen, dass du unbedingt den Ski zuerst testen solltest um zu schauen ob es auch etwas ist, dass dir passt. 3-4Wochen Skifahren ist nicht nichts und da sollte man wirklich passendes Material haben. Da du von einem Twin Tip herkommst wirst du vielleicht glücklich mit dem Rictor.
Ich persönlich würde in deiner Situation so hinarbeiten, dass ich ein Tourenski hätte, der auch fürs Freeriden passen würden und dann noch einen Pisten Ski. Der einzige Kompromiss, denn du vieleicht im Gelände machen musst ist, dass du wahrscheinlich ein bisschen einen schwereren Tourenski hast aber bei deiner sportlichen Aktivitäten und dein alter geht dies sicher noch für die nächsten 10 Jahre oder mehr...
Dein Head Monster ist im Gelände wahrscheinlich nicht viel schlechter als der Rictor. Dies aber rein von den Abmassen her, denn ich weiss auch nicht was für ein Jahrgang dein Ski hat usw...

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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von racecarver » 21.06.2011 09:39

skiingman hat geschrieben: Gibt es einen Grund für Deine Spitzzüngigkeit? Das hier ist ein Forum, ich denke es steht mir frei, Deine Meinung (auch kritisch) zu hinterfragen. Ich habe mir nicht angemasst, Deine skitechnischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu kritisieren und wäre Dir dankbar, wenn Du auch mir diesen Respekt gegenüberbringst. Ich habe DEINE MEINUNG angegriffen, NICHT DICH!
skiingman hat geschrieben:
:o :o :o Widerspruch auf ganzer Linie! Ich finde die Skiwahl sehr vernünftig und sehe für einen kurzen stark taillierten Ski keinen einzigen Grund. Nicht mal die bevorzugten KS (wenn sie denn überhaupt gesteuert werden sollen, sonst ist es eh wurscht) sprechen gegen nen Radius unter 16m. Sei mir nicht böse, aber ich arbeite seit sieben Jahren (nebenher) im Skieinzelhandel und das ist einer der dubiosten Skiemphelungen, die ich je gehört habe... Bei 50:50 zu nem kurzen, Fast-Slalomski zu raten, finde ich ziemlich abwegig.
Wenn jemand sagt widerspruch auf ganzer Linie verstehe ich dies noch aber wenn jemand sagt, dass dies einer der dubiosten Skiempfehlung ist fühle ich mich angegriffen. Also sachlich bleiben und nicht persönlich werden. Daher habe ich mir auch erlaubt eine Bemerkung anzubringen die etwa dieser Aussage entspricht und wenn jemand folgendes sagt:
skiingman hat geschrieben:
Zur Skiempfehlung:
l... Wenn man wirklich die HÄLFTE des Tages im Gemüse verbringt,
Halber Tag im Gemuüse und halber Tag auf Piste dann hat man gar nicht begriffen was die 50:50 bei einem Ski bedeuten. Jetzt weiss ich natürlich auch wieso du meinen Vorschlag nicht verstehst. Tut mir leid dich persönlich angegriffen zu haben. Werde dies in Zukunft unterlassen.

Gruss, Nardi

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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von Uwe » 21.06.2011 10:30

Jens88 hat geschrieben:Der Fujativ ist ja u.a. zum tricksen gemacht, wofür ich ihn aber kaum benutzt habe. Abseits der Piste bin ich super mit ihm klargekommen (hab ihn in 179), auf der Piste auch ok, manchmal etwas schwergängig, und mit carven ist da nichts. Was man allerdings erwähnen sollte ist, dass ich auch mit meinem 170er Head sehr viel Spaß im Tiefschnee haben kann
Dann bleib bei der "goldenen Mitte" 164 cm; der ist weniger schwerfällig, als der 179 cm Fujative, und hat immer noch bischen mehr Auftrieb, als das Monster ... und mit der richtigen Technik klappt eh alles mit jedem Ski :D
Aber absolute Sicherheit kann dir nur ein eigener Test bieten.
Uwe

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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von skiingman » 21.06.2011 11:46

racecarver hat geschrieben:Halber Tag im Gemuüse und halber Tag auf Piste dann hat man gar nicht begriffen was die 50:50 bei einem Ski bedeuten.
Ich spreche hier von 50:50 mit dem gleichen Verständnis wie es der Threadersteller hat, nämlich von einem Ski der im gleichen Maße auf der Piste wie auch im Gelände funktioniert. Mir ist klar, dass es sich bei den Prozentangaben um das Verhältnis der Eigung im jeweiligen Einsatzgebiet handelt, aber so versteht das doch niemand! Damit aus der Prozentangabe was sinnvolles wird, muss ich sie in Realtion zu meinem tatsächlichen Einsatz bringen. D.h. ein 50:50 Ski ist für mich gut, wenn ich ca. die Hälfte meines Skizeit auch im Gelände verbringe, ein 80:20 wenn ich mich zu 80% auf der Piste rumtreibe. Das Ergebnis ist natürlich wie Uwe schon sagt, immer ein Kompromiss, weil mein Ski dann überall nur halb-gut funktioniert, aber die Mischung machts.

Wie siehst Du das? Oder störst Du Dich nur dran, weil ich exemplarisch von halben TAGEN gesprochen habe?

Beste Grüße

markus

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Re: Länge K2 Rictor

Beitrag von racecarver » 21.06.2011 13:49

skiingman hat geschrieben: D.h. ein 50:50 Ski ist für mich gut, wenn ich ca. die Hälfte meines Skizeit auch im Gelände verbringe, ein 80:20 wenn ich mich zu 80% auf der Piste rumtreibe.....Wie siehst Du das? Oder störst Du Dich nur dran, weil ich exemplarisch von halben TAGEN gesprochen habe?
Hallo Markus,
deine Ansichten sind nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig. Im Prinzip sind diese Zahlen die Kennzeichnung der Eiegnschaften der Ski. Ein 50:50 Ski ist sowohl als auch ein 80:20 Ski ist mehrheitlich gut für die Piste. Aber dies ist leider nur Theorie. Ich kann im Verhältnis 80:20 fahren also 80% auf der Piste und 20% im Gelände aber für dies einen 50:50 Ski wünschen. Ich bin sehr viele Allmountains, Allround oder wie all die Mixski heissen gefahren und daher empfehle ich jedem der so einen Ski kauft diesen wirklich zu testen und sich vergewissern, dass dieser Ski auch zu seinen Bedürfnisse und Wünsche passt. So ein Ski ist auch sehr abhängig in welchem Skigebiet man fährt, denn nicht überall sind die Pisten gleich anspruchsvoll und daher klappt so ein Ski in einem Gebiet besser als in einem anderen. Dies ist nun sehr verwirrend aber was soll man sagen wenn fast jeder Skihersteller 60 Modell und mehr anbietet. Da muss man bis zum Schluss auch noch die Tageszeit berücksichtigen in der man mehrheitlich fährt und wenn dies dann wieder mit Verhältniszahlen angegeben ist die verwirrung komplett. Weniger Modelle wäre sicher mehr....

Jetzt möchte ich aber trotzdem noch einen Tip abgeben. Der beste Ski dieser Art wo ich gefahren bin ist der Salomon bbr. Ab kommenden Winter auf dem Markt. Leider konnte ich diesen nicht ins Gelände testen aber von meinen Freunden habe ich gehört, dass dieser auch dort sehr gut funktioniert und auf der Piste konnte ich diesen fahren und war positiv überrascht. Natürlich funktioniert auch dieser nicht einwandfrei aber doch sehr zufriedenstellend und sogar auf harter Piste. Ich bin kein Fan von Salomon aber so wie dieser Ski funktioniert ist dies etwas vom Besseren was ich gefahren bin und zu allem anderen noch ein mega Hingucker. Also wenn ich so ein Kompromisski kaufen würde dann würde für mich nur der bbr in Frage kommen. Preislich ist dieser unter den Racecarvern angesetzt und die Bindung kann man individuell kaufen.

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