Saisonrückblick
Saisonrückblick
Ich habe gestern früh bei heftigem Schneefall und 25cm Neuschnee meine Wintersaison 11/12 beendet.
Trotz desfantastischen Schnees konnte ich mich aber nachdem ich meine Gäste verabschiedet hatte, nicht mehr aufraffen, nocheinmal hoch zu fahren und allein ein paar Abfahrten zu machen. Für mich persönlich hat's jetzt einfach gereicht.
Insgesamt empfand ich es als "ungewöhnliche" Saison.
Ein schleppender Beginn, ohne Schnee und viel zu warm, dann die Massen an Neuschnee jede Woche und die Kälte. Jeden Neuschneetag habe ich genossen und Gier nach mehr war immer da.
In meiner Planung hatte ich mir den Januar zum privaten Ski fahren frei gehalten. Durch unglückliche Umstände war ich aber mehr auf der Autobahn und in der Luft als auf den Skipisten. An den Februar kann ich mich kaum erinnern. Der war so zugepackt mit Arbeit, dass ich am Ende jeden Tages nach einem Teller Nudeln nur noch ins Koma gefallen bin.
Ab Mitte März wurde es dann gespenstisch leer in Arosa und ich hatte mehr Zeit für mich. Unser Sohn und Freunde waren zu Besuch, das Wetter war genial, ebenso der Schnee. Wir haben fantastisch gegessen und getrunken die Landschaft, die Berge und unsere Freunde genossen. Letzte Woche dann nochmal eine ganz tolle Woche für mich. Arbeit am
Vormittag mit ganz lieben Stammgästen, am Nachmittag Sulzfräsen mit Freunden, sehr inspirierende Videoanalysen mit "supervisor", "interessante" Übungen in knöcheltiefem Sulz und Tagesabschluss beim Pistenkaffee oder beim gemeinsamen Abendessen.
Am Ende habe ich mich sogar mit meinen Amphibios versöhnt. Nachdem ich ihn für eine Abfahrt zum probieren einer Freundin gegeben habe, hat er eine neue Heimat in unserer Hauptstadt gefunden. Das ging so schnell, dass ich nicht mal mehr eine Abschiedsabfahrt damit machen konnte. Er wird jetzt geliebt und ohne Zweifel gefahren, das tut ihm sicher gut
Eine super schöne Woche und trotzdem bin ich jetzt froh, dass alle Ski dick eingewachst im Kelle auf den nächsten Winter warten.
Ich gehe jetzt Golfen
Beate
Trotz desfantastischen Schnees konnte ich mich aber nachdem ich meine Gäste verabschiedet hatte, nicht mehr aufraffen, nocheinmal hoch zu fahren und allein ein paar Abfahrten zu machen. Für mich persönlich hat's jetzt einfach gereicht.
Insgesamt empfand ich es als "ungewöhnliche" Saison.
Ein schleppender Beginn, ohne Schnee und viel zu warm, dann die Massen an Neuschnee jede Woche und die Kälte. Jeden Neuschneetag habe ich genossen und Gier nach mehr war immer da.
In meiner Planung hatte ich mir den Januar zum privaten Ski fahren frei gehalten. Durch unglückliche Umstände war ich aber mehr auf der Autobahn und in der Luft als auf den Skipisten. An den Februar kann ich mich kaum erinnern. Der war so zugepackt mit Arbeit, dass ich am Ende jeden Tages nach einem Teller Nudeln nur noch ins Koma gefallen bin.
Ab Mitte März wurde es dann gespenstisch leer in Arosa und ich hatte mehr Zeit für mich. Unser Sohn und Freunde waren zu Besuch, das Wetter war genial, ebenso der Schnee. Wir haben fantastisch gegessen und getrunken die Landschaft, die Berge und unsere Freunde genossen. Letzte Woche dann nochmal eine ganz tolle Woche für mich. Arbeit am
Vormittag mit ganz lieben Stammgästen, am Nachmittag Sulzfräsen mit Freunden, sehr inspirierende Videoanalysen mit "supervisor", "interessante" Übungen in knöcheltiefem Sulz und Tagesabschluss beim Pistenkaffee oder beim gemeinsamen Abendessen.
Am Ende habe ich mich sogar mit meinen Amphibios versöhnt. Nachdem ich ihn für eine Abfahrt zum probieren einer Freundin gegeben habe, hat er eine neue Heimat in unserer Hauptstadt gefunden. Das ging so schnell, dass ich nicht mal mehr eine Abschiedsabfahrt damit machen konnte. Er wird jetzt geliebt und ohne Zweifel gefahren, das tut ihm sicher gut
Eine super schöne Woche und trotzdem bin ich jetzt froh, dass alle Ski dick eingewachst im Kelle auf den nächsten Winter warten.
Ich gehe jetzt Golfen
Beate
Zuletzt geändert von beate am 09.04.2012 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Saisonrückblick
Wer hätte letzten Dezember wohl daran gedacht, dass am 9. April 2012 in vielen Gebieten noch über 1 Meter Schnee liegen würde; wirklich eine aussergewöhnliche, zum Schluss auch versöhnliche Saison.
Viel Spass bei der Erholung und beim Golfen.
Grüsse
Peter
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Re: Saisonrückblick
Hallo Beate,
dass die Saison 10/11 in Arosa bis ins Jahr 12 hineinreicht, ist schon außergewöhnlich; das scheint wohl an der Höhe und Schneesicherheit zu liegen
Ich wünsche dir einen schönen Sommer, und viel Spaß beim Golfen ... und nochmal vielen Dank für deine fernärztliche Betreuung.
... soll ich dieses Thema nicht in deinen Blog verschieben?
dass die Saison 10/11 in Arosa bis ins Jahr 12 hineinreicht, ist schon außergewöhnlich; das scheint wohl an der Höhe und Schneesicherheit zu liegen
Ich wünsche dir einen schönen Sommer, und viel Spaß beim Golfen ... und nochmal vielen Dank für deine fernärztliche Betreuung.
... soll ich dieses Thema nicht in deinen Blog verschieben?
Uwe
Re: Saisonrückblick
Guten Morgen Uwe,
danke für den Hinweis! Habe es geändert
Kannst du gern verschieben, wie du magst!
Beate
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Kannst du gern verschieben, wie du magst!
Beate
- TOM_NRW
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- Registriert: 28.08.2002 14:03
- Vorname: Thomas
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- Skitage pro Saison: 20
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Re: Saisonrückblick
Hallo Beate,
bin gerade über Dein Saisonfazit gestolpert. Die Saison war wirklich ungewöhnlich. Erst haben alle auf den Schnee gewartet und dann wollte es ab Ende Dezember gar nicht mehr aufhören zu schneien. Zwischendrin noch ein Zeitfenster mit extremer Kälte. Im Liftfotografierforum gibt es einige tolle Vergleiche mit Fotos aus April 2011 gegen April 2012. Da sieht man ganz genau wie perfekt die Schneelage immer noch in vielen Gebieten ist.
Ich habe es dieses Jahr bisher auf 21 Skitage gebracht, hätte aber schon noch Lust auf ein paar Tage Gletscher. Leider hatten wir von den 21 Tagen, 19 Tage mit Schneefall. Manches Mal habe ich mich geärgert, dass meine selbstgebauten Ski nur eine 80er Mitte haben. Dieses Jahr wären 100mm oder mehr oft passend gewesen.
Trotzdem bin ich wirklich happy. Unser Kleiner war 2x mit im Urlaub (Betreuung durch Oma und Opa) und 2x hat er Urlaub bei der anderen Oma & Opa zu Hause gemacht. Beide Varianten waren toll - wir haben einfach Glück, dass er so gut mitspielt und wir auf eine solche tolle Unterstützung setzen können.
Mit meinem Skifahren war ich ganz zufrieden. Insbesondere das Neuschnee/Tiefschnee-fahren konnte ich wieder einmal trainieren. Klappt auch mit dem nicht besonders passenden Material ganz gut. Zum Ende der Saison habe ich gemerkt, dass mein Dobermann Pro mir nicht mehr den richtigen Halt in der Ferse gibt. Somit steht Anfang der kommenden Saison die Entscheidung an für einen neuen Innenschuh oder direkt einen neuen Schuh (Strolz?) an.
Meine Frau ist mit Ihrem Strolz mega zufrieden. In Serfaus und auch letzte Woche am Arlberg habe ich nichts gehört von drückenden Schuhen, kalten Zehen, Fußsohlenbrennen ... Das gehört hoffentlich alles der Vergangenheit an.
Alles in allem eine tolle Saison.
LG Thomas
bin gerade über Dein Saisonfazit gestolpert. Die Saison war wirklich ungewöhnlich. Erst haben alle auf den Schnee gewartet und dann wollte es ab Ende Dezember gar nicht mehr aufhören zu schneien. Zwischendrin noch ein Zeitfenster mit extremer Kälte. Im Liftfotografierforum gibt es einige tolle Vergleiche mit Fotos aus April 2011 gegen April 2012. Da sieht man ganz genau wie perfekt die Schneelage immer noch in vielen Gebieten ist.
Ich habe es dieses Jahr bisher auf 21 Skitage gebracht, hätte aber schon noch Lust auf ein paar Tage Gletscher. Leider hatten wir von den 21 Tagen, 19 Tage mit Schneefall. Manches Mal habe ich mich geärgert, dass meine selbstgebauten Ski nur eine 80er Mitte haben. Dieses Jahr wären 100mm oder mehr oft passend gewesen.
Trotzdem bin ich wirklich happy. Unser Kleiner war 2x mit im Urlaub (Betreuung durch Oma und Opa) und 2x hat er Urlaub bei der anderen Oma & Opa zu Hause gemacht. Beide Varianten waren toll - wir haben einfach Glück, dass er so gut mitspielt und wir auf eine solche tolle Unterstützung setzen können.
Mit meinem Skifahren war ich ganz zufrieden. Insbesondere das Neuschnee/Tiefschnee-fahren konnte ich wieder einmal trainieren. Klappt auch mit dem nicht besonders passenden Material ganz gut. Zum Ende der Saison habe ich gemerkt, dass mein Dobermann Pro mir nicht mehr den richtigen Halt in der Ferse gibt. Somit steht Anfang der kommenden Saison die Entscheidung an für einen neuen Innenschuh oder direkt einen neuen Schuh (Strolz?) an.
Meine Frau ist mit Ihrem Strolz mega zufrieden. In Serfaus und auch letzte Woche am Arlberg habe ich nichts gehört von drückenden Schuhen, kalten Zehen, Fußsohlenbrennen ... Das gehört hoffentlich alles der Vergangenheit an.
Alles in allem eine tolle Saison.
LG Thomas
Re: Saisonrückblick
Heute beim Video und Foto sortieren, habe ich zwei Bilder wieder gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
IMO exemplarisch dafür, was Frauen mit sich machen lassen ohne sich dämlich dabei vor zu kommen (entschuldigt die krasse Ausdrucksweise aber dass ist genau das, was ich empfunden habe, als ich es fotografiert habe)
Hier das erste Foto.
Der erste gemeinsame Skiurlaub begann Sonntag früh auf der blauen Piste.
Die Dame konnte, nachdem sie die Gondel verlassen hatte, kaum in den Schuhen stehen. Nach dem Ski anschnallen und anseilen an der Wäscheleine wurde sie von ihrem Begleiter verbal in eine, seiner Meinung nach funktionierende Position einjustiert: "So Schatz, die Schienbeine immer gaaaanz fest gegen den Schuh drücken und gaaaaanz locker stehen bleiben. KEINE ANGST! Ich bremse für dich"
Vier Vormittage sah man die beiden fleissig üben: "Schatz, du machst das ganz prima!"
Was genau er meinte, war für mich nicht ersichtlich, denn sie konnte nach 4 Vormittagen lediglich in der Ebene fortbewegen.
Bremsen, Kurven, eine sehr einfache Piste selbstständig fahren, oder den Einstieg in den Schlepplift, sowie das fahren in selbigem ohne Umklammerung ihres Partners, war ihr unmöglich. Sie stand auf der Piste wie eine Statue mit den Schienbeinen an der Skischuhzunge, die Ski in der Falllinie und liess sich mit der Wäscheleine bremsen.
Das zweite Paar kommt ohne technische Hilfsmittel aus, war aber nach 3 Vormittagen noch erfolgloser.
Leider waren sie und er deutlich bewegungsgefühlgehemmter. Ihr war es auch nach den Tagen des Partnerunterrichts noch nicht möglich, in der Ebene ohne Unterstützung zu gehen.
Ich bin mir nicht so sicher, ob die beiden Damen ihren Skiurlaub genossen haben und kommende Saison wieder auf die Ski steigen.
Beate
IMO exemplarisch dafür, was Frauen mit sich machen lassen ohne sich dämlich dabei vor zu kommen (entschuldigt die krasse Ausdrucksweise aber dass ist genau das, was ich empfunden habe, als ich es fotografiert habe)
Hier das erste Foto.
Der erste gemeinsame Skiurlaub begann Sonntag früh auf der blauen Piste.
Die Dame konnte, nachdem sie die Gondel verlassen hatte, kaum in den Schuhen stehen. Nach dem Ski anschnallen und anseilen an der Wäscheleine wurde sie von ihrem Begleiter verbal in eine, seiner Meinung nach funktionierende Position einjustiert: "So Schatz, die Schienbeine immer gaaaanz fest gegen den Schuh drücken und gaaaaanz locker stehen bleiben. KEINE ANGST! Ich bremse für dich"
Vier Vormittage sah man die beiden fleissig üben: "Schatz, du machst das ganz prima!"
Was genau er meinte, war für mich nicht ersichtlich, denn sie konnte nach 4 Vormittagen lediglich in der Ebene fortbewegen.
Bremsen, Kurven, eine sehr einfache Piste selbstständig fahren, oder den Einstieg in den Schlepplift, sowie das fahren in selbigem ohne Umklammerung ihres Partners, war ihr unmöglich. Sie stand auf der Piste wie eine Statue mit den Schienbeinen an der Skischuhzunge, die Ski in der Falllinie und liess sich mit der Wäscheleine bremsen.
Das zweite Paar kommt ohne technische Hilfsmittel aus, war aber nach 3 Vormittagen noch erfolgloser.
Leider waren sie und er deutlich bewegungsgefühlgehemmter. Ihr war es auch nach den Tagen des Partnerunterrichts noch nicht möglich, in der Ebene ohne Unterstützung zu gehen.
Ich bin mir nicht so sicher, ob die beiden Damen ihren Skiurlaub genossen haben und kommende Saison wieder auf die Ski steigen.
Beate
- TOM_NRW
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- Registriert: 28.08.2002 14:03
- Vorname: Thomas
- Ski: Head i.Race 175cm
- Skitage pro Saison: 20
- Wohnort: Willich
Re: Saisonrückblick
Hallo Beate,
Vielen Dank fuer diesen Beitrag. Lange nicht mehr so gelacht.
PS: Der Mann auf dem ersten Bild sollte es mal mit so einer Hundeleine versuchen. Dann kann er seine Frau per Knopfdruck zurueckholen.
Vielen Dank fuer diesen Beitrag. Lange nicht mehr so gelacht.
PS: Der Mann auf dem ersten Bild sollte es mal mit so einer Hundeleine versuchen. Dann kann er seine Frau per Knopfdruck zurueckholen.
Re: Saisonrückblick
Genau das waren auch die Gedanken meiner beiden Männer.TOM_NRW hat geschrieben: Der Mann auf dem ersten Bild sollte es mal mit so einer Hundeleine versuchen. Dann kann er seine Frau per Knopfdruck zurueckholen.
Ihr seid echt alle gleich!
Beate
- plateaucarver
- Beiträge: 912
- Registriert: 21.12.2011 21:14
- Vorname: Ekki
- Ski: alle Neune ...
Re: Saisonrückblick
und ich dachte schon, die "Skizügel" für Kinder seien der größte Blödsinn, den man auf der Piste veranstalten kann ...