Jedenfalls wurden die Skier an den letzten 2 Tagen auf sehr aggressivem Sulz-Schnee gefahren. Man kann deutlich erkennen das stellenweise die Struktur des Belages vom Schnee zerstört bzw. zerkratzt wurde.
Ich habe linken und rechten Ski nicht getauscht. Logischerweise, sollte man annehmen das die schlechten Stellen an der Innenkante zu finden sind, wie das sonst auch immer der Fall ist. Das ist auch richtig, aber nur im Bindungsbereich wurde der Belag an der Innenkante stärker abgenützt.
Und jetzt kommts: Vor und hinter dem Bindungsbereich ist der Belag nur in Skimitte abgenutzt, in Kantennähe ist dort sogar noch teilweise Wachs vorhanden - auch an der Innenkante!
Üblicherweise ziehe ich meine Skier nach dem Wachsen sauber ab und bürste viel Wachs heraus - Es sollte also nicht daran liegen das ich mit durchgebogener Klinge abgezogen habe etc.
Beide Skier zeigen einen symmetrischen Abnützungsverlauf. Von Skispitze/Skimitte verlaufend zu Bindungsbereich/Innenkante und wieder verlaufend zu Skiende/Skimitte.
Ich frage mich nur: Wieso ist das so?????

Kann es sein das bei tiefem Sulzschnee der gößere Druck in Skimitte auftritt und nicht an den Kanten?? (ausgenommen Bindungsbereich) Flutscht der Sulzschnee im Schaufelbereich bei Seite und der Ski trägt nur in der Mitte???????
Das würde bedeuten das man bei Sulzschnee die Geometrie des Skies nicht mehr nützen kann, weil die Kanten ja nicht mehr durchgehend greifen. Das würde auch die schwierigere Kontrollierbarkeit des Skies in Sulzschnee erklären. (Abgesehen vom Bremseffekt)
Liege ich da völlig falsch?? Oder ist da ein Körnchen Wahrheit dabei??
LG
Michael