Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Ein erster Eindruck von diesem Ski https://volkl.com/de-ch/p/racetiger-sl-r-fis-flat-2024 er kommt mit der WC Piston-Raceplatte 10 mm und der Xcomp 16 Race Bindung. Der Ski ist vor allem im Schaufelbereich etwas weicher als die WC Version. Zum Fahrer: 56 Jahre, 181 cm und mit Kleider 85 Kg. Technisch einigermassen auf der Höhe, fahre bevorzugt kurze Radien, seit über 50 Jahren auf den Ski.
Beim handflexen fällt sofort die verhältnismässig weiche Schaufel auf. Im Gegensatz zum Atomic S9 FIS SL, der durchgehend sehr steif ist, fühlt sich der Völkl eher wie ein Consumer Carver an. Der Atomic hat mir sehr viel Spass gemacht, geht jetzt aber an meinen Sohn über. Ich wollte einen FIS SL, der etwas weicher ist.
Erster Eindruck im Schnee: Der Schnee ist hart, aber nicht gefroren. In der Nacht hat der, durch den Regen, feuchte Schnee, angezogen. Ideale Voraussetzungen zum Testen. Was sofort auffällt, mit welcher Leichtigkeit der Ski in die Kurve zieht. Das geht so intuitiv, dass ich aufpassen muss, die Schaufel nicht zu hart zu setzen. Der Atomic forderte einen prägnanteren Einsatz im Kurveneinzug. In den kurzen, gecarvten Radien zeigt sich der Völkl sehr harmonisch, er liegt stabil und das harte Skiende erzeugt am Kurvenausgang einen markanten Rebound. Er will mit viel Gefühl gefahren werden und fordert eine zentrale Position über dem Ski. Auf Schaufeldruck und die Arbeit mit den Fussgelenken reagiert er prompt. Alles fühlt sich geschmeidiger, einfacher und zugänglicher an, als beim Atomic. Ich bin ständig damit beschäftigt, nicht zu viel zu tun und den Ski arbeiten zu lassen. Auf dem harten, technischen Schnee, hält die Kante bombastisch, ohne sich aber überaggressiv anzufühlen. Dort wo der Schnee weicher ist, bleibt der Völkl berechenbar. Der Atomic erforderte im weicheren Schnee mehr Aufmerksamkeit. Für mich, der ich nicht mehr der fiteste bin und auch nicht mehr die Kraft wie ein junger Mann habe, ist der Völkl die richtige Wahl. Er bringt die Präzision und den Biss eines FIS SL, ohne mich kräftemässig sofort leer zu saugen.
Ich hatte auch den Master SL von Völkl ausprobiert. Der fühlt sich sperriger an, hat aber ein etwas zu weiches Skiende, das manchmal verloren geht. Der SL R ist für mich die bessere Wahl, auch wenn ihn die schmale Taille und Schaufel, bei weichem Schnee, etwas einschränkt. Er soll aber vor allem bei kompakten Verhältnissen zum Einsatz kommen.
Als Alltagsski kommt diese Saison ein Völkl Deacon 72 https://volkl.com/de-ch/p/deacon-72-2024 mit der normalen Platte, zum Einsatz. ich habe mich für die 168 cm Länge entschieden, um den slalomigen Charakter dieses Skis hervorzuheben. Je nach gewählter Länge verschieben sich beim Deacon 72 die Präferenzen. Kurz, wer gerne kurze Radien mag wählt ihn kürzer und umgekehrt. Nach dem FIS SL fühlt sich der Deacon wie ein Leichtbauski an. Der Ski fährt sich sehr einfach und die Schaufel spricht, wie bei kaum einem anderen Sportcarver dieser Klasse, extrem präzise an. Er zieht sofort in die Kurve und ab da kann man ihn einfach machen lassen. Er weckt Vertrauen, auch weil sich das Heck, wenn man in Not gerät oder man nicht so sauber über dem Ski steht, sofort lösen lässt. Drückt man auf die Schaufel, carvt er richtig geil. Lässt man ihn schmieren, macht er das klaglos mit. So hat man immer die Wahl, ob man locker cruisen und oder engagiert carven will. Mit 168 cm hat der Deacon etwas mehr als 14m Radius, damit ist man schon nahe bei einem Consumer SL, bekommt aber im Gesamtpaket einen vielseitigeren Ski, der vor allem auch bei schlechten Pistenbedingungen (ich bin extra dafür im nassen Schnee, neben der Piste gefahren) ordentlich funktioniert. Das ist sicher kein Anfängerski, dafür ist die Schaufel zu dominant und der Ski insgesamt zu steif, aber ab Fortgeschrittenem, der auf blauen Pisten carven kann, macht er Spass und hat Potential bis ganz nach oben.
Gerne hätte ich noch die Master Variante, mit dem härteren Kern und der Raceplatte ausprobiert.
Beim handflexen fällt sofort die verhältnismässig weiche Schaufel auf. Im Gegensatz zum Atomic S9 FIS SL, der durchgehend sehr steif ist, fühlt sich der Völkl eher wie ein Consumer Carver an. Der Atomic hat mir sehr viel Spass gemacht, geht jetzt aber an meinen Sohn über. Ich wollte einen FIS SL, der etwas weicher ist.
Erster Eindruck im Schnee: Der Schnee ist hart, aber nicht gefroren. In der Nacht hat der, durch den Regen, feuchte Schnee, angezogen. Ideale Voraussetzungen zum Testen. Was sofort auffällt, mit welcher Leichtigkeit der Ski in die Kurve zieht. Das geht so intuitiv, dass ich aufpassen muss, die Schaufel nicht zu hart zu setzen. Der Atomic forderte einen prägnanteren Einsatz im Kurveneinzug. In den kurzen, gecarvten Radien zeigt sich der Völkl sehr harmonisch, er liegt stabil und das harte Skiende erzeugt am Kurvenausgang einen markanten Rebound. Er will mit viel Gefühl gefahren werden und fordert eine zentrale Position über dem Ski. Auf Schaufeldruck und die Arbeit mit den Fussgelenken reagiert er prompt. Alles fühlt sich geschmeidiger, einfacher und zugänglicher an, als beim Atomic. Ich bin ständig damit beschäftigt, nicht zu viel zu tun und den Ski arbeiten zu lassen. Auf dem harten, technischen Schnee, hält die Kante bombastisch, ohne sich aber überaggressiv anzufühlen. Dort wo der Schnee weicher ist, bleibt der Völkl berechenbar. Der Atomic erforderte im weicheren Schnee mehr Aufmerksamkeit. Für mich, der ich nicht mehr der fiteste bin und auch nicht mehr die Kraft wie ein junger Mann habe, ist der Völkl die richtige Wahl. Er bringt die Präzision und den Biss eines FIS SL, ohne mich kräftemässig sofort leer zu saugen.
Ich hatte auch den Master SL von Völkl ausprobiert. Der fühlt sich sperriger an, hat aber ein etwas zu weiches Skiende, das manchmal verloren geht. Der SL R ist für mich die bessere Wahl, auch wenn ihn die schmale Taille und Schaufel, bei weichem Schnee, etwas einschränkt. Er soll aber vor allem bei kompakten Verhältnissen zum Einsatz kommen.
Als Alltagsski kommt diese Saison ein Völkl Deacon 72 https://volkl.com/de-ch/p/deacon-72-2024 mit der normalen Platte, zum Einsatz. ich habe mich für die 168 cm Länge entschieden, um den slalomigen Charakter dieses Skis hervorzuheben. Je nach gewählter Länge verschieben sich beim Deacon 72 die Präferenzen. Kurz, wer gerne kurze Radien mag wählt ihn kürzer und umgekehrt. Nach dem FIS SL fühlt sich der Deacon wie ein Leichtbauski an. Der Ski fährt sich sehr einfach und die Schaufel spricht, wie bei kaum einem anderen Sportcarver dieser Klasse, extrem präzise an. Er zieht sofort in die Kurve und ab da kann man ihn einfach machen lassen. Er weckt Vertrauen, auch weil sich das Heck, wenn man in Not gerät oder man nicht so sauber über dem Ski steht, sofort lösen lässt. Drückt man auf die Schaufel, carvt er richtig geil. Lässt man ihn schmieren, macht er das klaglos mit. So hat man immer die Wahl, ob man locker cruisen und oder engagiert carven will. Mit 168 cm hat der Deacon etwas mehr als 14m Radius, damit ist man schon nahe bei einem Consumer SL, bekommt aber im Gesamtpaket einen vielseitigeren Ski, der vor allem auch bei schlechten Pistenbedingungen (ich bin extra dafür im nassen Schnee, neben der Piste gefahren) ordentlich funktioniert. Das ist sicher kein Anfängerski, dafür ist die Schaufel zu dominant und der Ski insgesamt zu steif, aber ab Fortgeschrittenem, der auf blauen Pisten carven kann, macht er Spass und hat Potential bis ganz nach oben.
Gerne hätte ich noch die Master Variante, mit dem härteren Kern und der Raceplatte ausprobiert.
Re: Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Hi Martin,
vielen Dank für deine Eindrücke!
Die Deacon Reihe ist schon interessant und echt breit aufgestellt. Was hat dich gerade zum 72er Modell bewegt?
Bei mir im Keller hat das meiste um die 65mm unter der Bindung. Wollte nächste Saison den DSV-Skilehrer/Trainer-A angehen und da sind Slalomski eher ungern gesehen. Mit einem RS mit >25m Radius tu ich mich dann aber doch auch schwer bei kurzen Radien auf Schnitt..
Als Allmountain habe ich einen Blizzard Brahma 88 in 183cm. Ein sehr geiler Ski, der von harten bis weichen Bedingungen auf und auch ein bisschen neben der Piste in mittleren bis langen Radien hervorragend funktioniert. Mit seinen zwei Lagen Titanal fährt er sich ein klein bisschen wie ein breiter RS, im Kurzschwung geht die Vielseitigkeit aber dann doch ein bisschen verloren und für Ausbildungen ist er dann vllt doch einen Ticken zu breit.
Kannst du etwas zum Unterschied 72er / 76er Modell sagen? Sind die Sidecuts jeweils identisch zu den Master Modellen und denkst du dass sich hier im Vergleich der Charakter des Master Modells nochmal deutlich ändert? So eine Platte und 16er Rennbindung machen einen Ski ja normal nochmal deutlich schärfer.
Danke und viele Grüße
Nico
vielen Dank für deine Eindrücke!
Die Deacon Reihe ist schon interessant und echt breit aufgestellt. Was hat dich gerade zum 72er Modell bewegt?
Bei mir im Keller hat das meiste um die 65mm unter der Bindung. Wollte nächste Saison den DSV-Skilehrer/Trainer-A angehen und da sind Slalomski eher ungern gesehen. Mit einem RS mit >25m Radius tu ich mich dann aber doch auch schwer bei kurzen Radien auf Schnitt..
Als Allmountain habe ich einen Blizzard Brahma 88 in 183cm. Ein sehr geiler Ski, der von harten bis weichen Bedingungen auf und auch ein bisschen neben der Piste in mittleren bis langen Radien hervorragend funktioniert. Mit seinen zwei Lagen Titanal fährt er sich ein klein bisschen wie ein breiter RS, im Kurzschwung geht die Vielseitigkeit aber dann doch ein bisschen verloren und für Ausbildungen ist er dann vllt doch einen Ticken zu breit.
Kannst du etwas zum Unterschied 72er / 76er Modell sagen? Sind die Sidecuts jeweils identisch zu den Master Modellen und denkst du dass sich hier im Vergleich der Charakter des Master Modells nochmal deutlich ändert? So eine Platte und 16er Rennbindung machen einen Ski ja normal nochmal deutlich schärfer.
Danke und viele Grüße
Nico
Re: Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Den 72er habe ich gewählt, weil ich bevorzugt kurze und mittlere Radien fahre. Der 76er ist sicher noch etwas sportlicher, aber mir ist der Radius zu gross. Gerne hätte ich einen 76mm breiten Ski, mit dem Radius des 72. Beim Testen hat mich der Deacon 72 aber total überzeugt, weil er so viel Sportlichkeit liefert, ohne anstrengend zu sein. Für den normalen Pistentag ist der Deacon 72, für mich der ideale Ski. Da ich eine Saisonmiete gemacht habe, könnte ich den Ski aber auch noch wechseln.
Der FIS SL R ist für die Tage, an denen der Schnee kompakt oder gar hart ist. 2-3 Stunden Gas geben, kurze Radien in den Schnee hämmern und dann abschwingen.
Die Master Modelle haben einen Eschekern, der sonst nur bei den FIS WC Modellen verbaut wird. Esche liefert enorm viel Energie am Kurvenausgang, das macht die Mastermodelle dynamischer. Ich hätte als SL gerne auch das Mastermodell genommen, aber da kann das etwas zu weiche Skiende nicht mit der ultradirekten Schaufel mithalten. Der FIS SL R ist harmonischer und liefert über die ganze Skilänge hinweg hervorsehbares Verhalten.
Ich hatte ja bei meinem Stöckli SC immer Freude an der verhältnismässig weichen Schaufel, das machte ihn so smooth. Der Völkl FIS SL R hat, im Verhältnis, auch diese weichere Schaufel, die extrem direkt anspricht, ohne aber zu brachial zuzugreifen. Die Piston Platte scheint ebenfalls dazu beizutragen, dass der FIS SL R so harmonisch wirkt.
Ich muss schon sagen, diese direkte und trotzdem sanfte Schaufelansprache die Völkl bietet, ist herausragend.
Wenn du einen vielseitigen Racer suchst, der dich bei der Ausbildung unterstützt, ist der Deacon 76 Master oder auch der Normale einen Blick wert. 176 cm und 17,6m Radius, dazu diese Performance, wären etwas für dich.
SL scheinen aber meiner Ansicht nach bei Skilehrer/innen beliebt zu sein. Man sieht sie oft an ihren Füssen.
Der FIS SL R ist für die Tage, an denen der Schnee kompakt oder gar hart ist. 2-3 Stunden Gas geben, kurze Radien in den Schnee hämmern und dann abschwingen.
Die Master Modelle haben einen Eschekern, der sonst nur bei den FIS WC Modellen verbaut wird. Esche liefert enorm viel Energie am Kurvenausgang, das macht die Mastermodelle dynamischer. Ich hätte als SL gerne auch das Mastermodell genommen, aber da kann das etwas zu weiche Skiende nicht mit der ultradirekten Schaufel mithalten. Der FIS SL R ist harmonischer und liefert über die ganze Skilänge hinweg hervorsehbares Verhalten.
Ich hatte ja bei meinem Stöckli SC immer Freude an der verhältnismässig weichen Schaufel, das machte ihn so smooth. Der Völkl FIS SL R hat, im Verhältnis, auch diese weichere Schaufel, die extrem direkt anspricht, ohne aber zu brachial zuzugreifen. Die Piston Platte scheint ebenfalls dazu beizutragen, dass der FIS SL R so harmonisch wirkt.
Ich muss schon sagen, diese direkte und trotzdem sanfte Schaufelansprache die Völkl bietet, ist herausragend.
Wenn du einen vielseitigen Racer suchst, der dich bei der Ausbildung unterstützt, ist der Deacon 76 Master oder auch der Normale einen Blick wert. 176 cm und 17,6m Radius, dazu diese Performance, wären etwas für dich.
SL scheinen aber meiner Ansicht nach bei Skilehrer/innen beliebt zu sein. Man sieht sie oft an ihren Füssen.
Re: Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Danke für dein Feedback! Mal schauen, ob ich die Mastermodelle irgendwo zum Testen bekomme. Direkte aber gut dosierbare Schaufel hört sich gut an für alle Schwungformen und kommt mir entgegen.
Bei den Schweizern (Kili Weibel und Co) sehe ich auch sehr oft SL /FIS SL. Beim DSV / DSLV ist das aber irgendwie anders.. Der DSLV schreibt zur Ausrüstung bei Level 3 Lehrgängen folgendes: "Zur Lösung der Aufgabenstellungen bei Ausbildung und Prüfung empfehlen wir einen körperlangen Allround- oder Riesenslalom-Ski, Radius 15 bis 21m, Taillenbreite 70 bis 88 mm. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Verwendung eines kurzen Slalom Carvers für Ausbildung und Prüfung nicht empfehlenswert ist!"
Beim DSV war die Vorgabe ähnlich, finde das gerade auf die Schnelle nur nicht.
Der Deacon 76 passt allerdings echt gut in diese Vorgabe.
Bei den Schweizern (Kili Weibel und Co) sehe ich auch sehr oft SL /FIS SL. Beim DSV / DSLV ist das aber irgendwie anders.. Der DSLV schreibt zur Ausrüstung bei Level 3 Lehrgängen folgendes: "Zur Lösung der Aufgabenstellungen bei Ausbildung und Prüfung empfehlen wir einen körperlangen Allround- oder Riesenslalom-Ski, Radius 15 bis 21m, Taillenbreite 70 bis 88 mm. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Verwendung eines kurzen Slalom Carvers für Ausbildung und Prüfung nicht empfehlenswert ist!"
Beim DSV war die Vorgabe ähnlich, finde das gerade auf die Schnelle nur nicht.
Der Deacon 76 passt allerdings echt gut in diese Vorgabe.
Re: Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Nach einem weiteren Tag auf dem Deacon 72, hier noch Ergänzungen zu meinen Eindrücken. Die Bedingungen waren Frühlingshaft, d.h. gefrorener Frühlingsschnee, der dann im Verlauf des Morgens auffirnte und nass wurde. Auf dem bockharten Schnee, frühmorgens überzeugte der Deacon sowohl im Kurzschwung, wie auch in den längeren Radien. Die Schaufelansprache ist extrem direkt und geht mit Leichtigkeit, im weiteren Verlauf der Kurve bleibt der Deacon berechenbar und leicht zu händeln. Er liegt dabei sehr satt im Schnee und wirkt nie nervös. Bei weiteren Kuvenradien zeigt er sich tempostabil und seidenweich. er strahlt eine unverrückbare Ruhe aus. Input setzt er aber jederzeit direkt um. Kurzes andriften, zwecks Tempokontrolle, macht er klaglos mit. So stabil er, trotz seiner nur 168 cm, im Schnee liegt, so leicht bleibt er aber am Fuss. Man muss nie Angst vor Kontrollverlust haben, wenn man einen Fahrfehler begeht oder man eine Kurve mal verhaut. Er kommt als perfekte Mischung aus quirligem SL und solidem GS.
Im nassen Schnee und in den Schneehaufen überzeugt er durch gleichbleibende Präzision und leichter Handhabung. Wenn ich den Ski von Hand flexe, erstaunt mich immer wieder die bocksteife Schaufel. Man könnte denken, dass er sich dadurch ultraaggressiv fährt. Dem ist aber bei weitem nicht so. Er ist sowohl direkt in der Ansprache, wie auch gutmütig. Dass in ihm drin Renngene stecken, kann er nie verleugnen. der braucht sicher eine/n Fahrer/in, die über ausreichend technische Fähigkeiten verfügt, aber nicht unbedingt einen Ski will, der das letzte an Aggressivität bietet.
Im nassen Schnee und in den Schneehaufen überzeugt er durch gleichbleibende Präzision und leichter Handhabung. Wenn ich den Ski von Hand flexe, erstaunt mich immer wieder die bocksteife Schaufel. Man könnte denken, dass er sich dadurch ultraaggressiv fährt. Dem ist aber bei weitem nicht so. Er ist sowohl direkt in der Ansprache, wie auch gutmütig. Dass in ihm drin Renngene stecken, kann er nie verleugnen. der braucht sicher eine/n Fahrer/in, die über ausreichend technische Fähigkeiten verfügt, aber nicht unbedingt einen Ski will, der das letzte an Aggressivität bietet.
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Re: Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Hallo Martin,
danke fürs Teilen deiner Erfahrungen! Gibt's nennenswerte Updates nach vermutlich doch einigen Skitagen? Bzw. konntest du vielleicht auch schon den Deacon 72 Master testen?
Meine SL R sind jetzt 10 Jahre - da wird's Zeit für ein Update
Ich nehme an, die Marker Comp 16 EPS mit WC Platte könnte ich weiterverwenden?
Danke & LG Stefan
danke fürs Teilen deiner Erfahrungen! Gibt's nennenswerte Updates nach vermutlich doch einigen Skitagen? Bzw. konntest du vielleicht auch schon den Deacon 72 Master testen?
Meine SL R sind jetzt 10 Jahre - da wird's Zeit für ein Update
Ich nehme an, die Marker Comp 16 EPS mit WC Platte könnte ich weiterverwenden?
Danke & LG Stefan
Re: Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Nein, den Deacon 72 Master bin ich nicht gefahren. Habe nun einige Skitage mit dem Deacon 72 und bin grundsätzlich zufrieden. Da ich gerne neue Ski ausprobiere, kommt er kommende Saison weg. Habe ihn ja sowieso nur gemietet. Ab kommender Saison heissen die Deacon Peregrine (Wanderfalke). Ob es technische Änderungen gibt weiss ich nicht. Bei den breiteren Modellen sind aber Änderungen sicher, da die Ski in neuen Breiten kommen.
Der FIS SL R ist auch schon Geschichte. Ich hab ihn sehr gemocht und bin sehr viel damit gefahren. Hab ihn aber wieder verkauft. Aktuell steht ein Kästle RX 12 SL mit Raceplatte bereit. Gefahren bin ich ihn noch nicht.
Den FIS SL R gibt es als Flat Version. Eine 10 Jahre alte Bindung würde ich nie übernehmen. Zudem wurde die Platte stark verbessert. Auch FIS SL kannst du online zu günstigen Konditionen kaufen, da loht es sich auch in eine neue Bindung und Platte zu investieren.
Der FIS SL R ist auch schon Geschichte. Ich hab ihn sehr gemocht und bin sehr viel damit gefahren. Hab ihn aber wieder verkauft. Aktuell steht ein Kästle RX 12 SL mit Raceplatte bereit. Gefahren bin ich ihn noch nicht.
Den FIS SL R gibt es als Flat Version. Eine 10 Jahre alte Bindung würde ich nie übernehmen. Zudem wurde die Platte stark verbessert. Auch FIS SL kannst du online zu günstigen Konditionen kaufen, da loht es sich auch in eine neue Bindung und Platte zu investieren.
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Re: Völkl RACETIGER SL R FIS 2024 und Deacon 72 Erster Eindruck
Vielen Dank fürs Update!
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