Lieber Reinhold,
wir haben uns hier im Forum mehrfach und sehr
konstruktiv mit den verschiedenen Lehrplänen (AU/CH/BRD)auseinandergesetzt.Mein Beitrag war nicht ungezieltes draufhauen sondern richtete sich konkret gegen das von Stefanie beschriebene+gelehrte Gegendrehen/Verdrehen im Pflug bei Skianfängern,egal welches Alter sie haben.
An den Diskussionen waren immer Leute beteilligt,denen ich persönlich eine
absolute Fachkompetenz,theoretisch wie auch praktisch unterstelle (Nicola,Bernhard,Martina etc).
Auch ich hatte diesen Winter wieder einmal konkret + praktisch die Gelegenheit,Leute die vorher in Österreich Skischulen besucht hatten,zu unterrichten.Für mich ist es verwunderlich,wieso eine solche grande nation des Skifahrens,denn als solche empfinde ich die Österreicher,Kindern und Erwachsenen Skianfängern so etwas kontraproduktives wie "verdrehen" im Pflug zu unterrichten.Ich habe den Sinn dieser Fahrweise nicht ergründen können.Aus diesem Grund hatte ich Uwe + Martina gebeten,die verschiedenen Fahrweisen(AU/CH) per Video zu demonstrieren,damit auch für Laien visuell klar wird,weshalb ein Gegendrehen/Verdrehen so kontraproduktiv ist und dann beim nächsten Lernfortschritt, dem Parallelschwung wieder abgewöhnt werden muß.
Vielleicht stellt Uwe das Demovideo ja der Forengemeinde bald zur Verfügung.....
beim Schweizer (kenne ich jedoch nicht - soll aber ähnlich strukuriert sein wie der momentane Deutsche
Das ist definitiv eine falsche Aussage!Es müßte heißen:Der deutsche Lehrplan ist ähnlich strukturiert wie der Schweizer.Ich kann dir versichern,dass wenn du dich mit dem Schweizer Lehrplan auseinandersetzt,wirst du ähnlich denken.Der CH Lehrplan ist wesentlich älter als der deutsche und somit als absolut innovativ in seiner Entstehungzeit anzusehen.Desweiteren ist er für mich sehr kompetent bis ins Detail durchdacht + strukturiert.Der deutsche Lehrplan und auch seine Erweiterungen (ich denke da z.B. mit peinlich schamesrotem Gesicht

an die "Leichter Lehren Ski alpin incl DVD" vom DSLV für 24.80€)nimmt sich dagegen aus wie ein beim Stammtisch am Abend ausgearbeitets Werk,welches zu Ende gebracht werden sollte..........
@nicola deinem Beitrag kann ich nur

!Auch ich unterrichte bei
Erwachsenen!!! ab und zu mit Kontrastaufgaben.Diese setze ich gezielt dann ein,wenn ein Bewegungsmuster vorhanden ist,welches den Schüler blockiert.Dann nutze ich die Kontrastaufgabe zur Verdeutlichung/Bewußtmachung der Blockierung.Ich beschreibe hierbei die Übung und den Ablauf,lasse die Schüler es erfahren und hinterher berichten,was sie gespürt/erfahren haben.Bewußt vermeide ich es,den Sinn der Übung vorher zu erklären.Sonst ist der Effekt nicht ein Erfahrungsbericht, sondern ein nachsprechen der Lehrererwartungen, um die Aufgabe zu erfüllen.
Beate