Hi Leuz,
es ist noch immer still hier. Ich war die erste, die gezuckt – und was versprochen hat.
Bin selber schuld …
Also hier ein paar eindrücke:
Ich hangele mich einfach an stichworten entlang, vielleicht steigt dieser oder jener mitreisende noch ein …
Flughafen Chicago O´hare
…. ist noch einige nummern größer als FRA. Nach der landung ist unser flugzeug mehr als eine viertel stunde zügig rollend unterwegs gewesen, an anderen terminals vorbei, bis wir unser gate erreicht hatten…
Nach ca. 9h flug von FRA waren wir nicht mehr so gaaanz frisch, als wir dort ankamen – über 7 stunden aufenthalt in chicago bis zum weiterflug nach aspen lagen noch vor uns.
Anfangs waren wir noch optimistisch, uns down town anschauen zu können – aber es gibt auf dem ganzen flughafen keine gepäckaufbewahrung oder schließfächer (mehr). Und da bei allen das handgepäck ausgereizt war (skiklamotten, laptops, fotoapparate, z.T. skischuhe - wir sollten soviel ins handgepäck nehmen, dass wir bei gepäckverlust auch skifahren können – ) haben sich nur 2 enthusiasten aus der truppe in die ca. 20 meilen entfernte city von chicago aufgemacht …
der rest hat die zeit stehend, gehend, sitzend liegend, essend, computerisierend, fotografierend, quatschend, lesend, trinkend, ... , schlafend, wartend dann auch ganz gut rumgebracht. Die raucher unter uns hatten eine ganz besondere lieblingsbeschäftigung: für jede zigarette den langen weg zur sicherheitskontrolle, um im freien ein paar züge „frische luft“ zu holen – und den langen weg zurück zum „wartegate“. Sicherheitskontrolle hieß jedes mal: jacke, gürtel hosenträger (?), schuhe, …. ablegen, ab durch den scanner, und wieder ankleiden.
Neben den „üblichen flughafen verdächtigen“ wie duty free, food und non-food shops seien die komfortablen toiletten (mit gesonderter „berieselung“ mit klassischer musik …) erwähnt
Immigration
fast ohne wartezeiten … alle haben sich an ihre gute erziehung erinnert – also völlig problemlos.
Hotel
War für unseren zweck o.k., über das frühstück lohnt es sich nicht, worte zu verlieren. Es war da.
Wir haben es das erste mal erlebt, dass ski und skistiefel mit aufs zimmer genommen wurden - tja, @ TEE, das sind wir jetzt so gewohnt
wir haben jetzt ein ganz besonders enges verhältnis zu unseren swing
Angenehm waren der kurze fußweg zum skilift (snowmass) und skibus (aspen).
Doch zweien aus der truppe war das ambiente – oder unsere gesellschaft
wohl dann doch nicht mehr genehm. Sie haben ganz plump einen wasserschaden infolge wild gewordener sprinkleranlage im nachbarzimmer genutzt, um in das wesentlich komfortablere nachbarhotel umzusiedeln …
Limited Englisch
Im hotelzimmer fanden wir eine karte vor:
„To my guest: I´m sorry … My English is very limited and I do not understand your request … “
Im weiteren wird erklärt was wir tun sollen, wenn wir wünsche hätten : entweder auf der rückseite auf seiner liste etwas ankreuzen, irgendwelche tel.-nrn. (hotel-operator) anrufen oder etwas auf diese karte schreiben …
Für mich – erstmals in den staaten – unvorstellbar, dass es offensichtlich nicht ungewöhnlich ist – und toleriert wird, die landessprache nicht im mindesten zu beherrschen!
Ich konnte das „very limitet-english" der zimmermädchen dann tatsächlich noch erleben, als zwei am tag vor der abreise mehrfach am Nachmittag vor unserer tür standen … in einem gemisch aus spanisch, deutsch, händen und füßen (von den beiden tatsächlich kein englisch!) versuchten sie klar zu machen, was sie von uns wollten – und ich konnte im gleichen sprachgewirr den irrtum aufklären, dass wir doch noch nicht abreisen und auch nicht noch mal 6 neue handtücher oder sonst irgendwelchen service wollten …
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(wird fortgesetzt)