schön gesehen, wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass sich die knicke durch den ganzen körper ziehen (knie, oberschenkel zu hüfte, hüfte zu rumpf und kopf zu rumpf), es ist also weniger ein knick als eine biegung. jedes gelenk ist durch den moderaten knick noch in der lage in beide richtungen zu regulieren und trotzdem ist durch den großen gesamtknick(bzw. gesamtbiegung) der aufkantwinkel extrem hoch (wie auch die platten und schuh)Manfred hat geschrieben:Bin ich eigentlich der einzige, der auf dem Bild von Kosti einen deutlichen Hüftknick sieht? Das Becken berührt doch den Schnee, während der Oberkörper völlig frei ist.Martina hat geschrieben:Es ist aber - wie schon früher erwähnt und wie z.B. die Bilder von mede und Kosti zeigen - durchaus möglich, absolut ohne Hüftknick zu fahren.
noch eine sache die mir beim durchlesen augefallen sind:
größerer aufkantwinkel bedeutet bei sonst gleichen parametern (und taillierten ski) immer einen kleineren radius. ist auch im zusammenhang mit martinas erklärung "hüftknick zur korrektur des zu weit kippens" zu sehen.
wenn man sich zu weit reingelegt/gekippt hat gibt es nur eine möglichkeit das sauber zu korrigieren -> den aufkantwinkel erhöhen -> der radius verengt sich -> die fliehkraft erhöht sich -> man ist wieder im gleichgewicht...
dieser vorgang ist etwas was man bewußt schulen kann, was aber beim fahren mehrmals pro sekunde automatisch/unbewußt abläuft, in etwa zu vergleichen mit dem ständigen lenkausgleich beim fahradfahren.