Wurde ja nun schon mehrfach bestätigt. Das ist definitiv die "Höhenkrankheit". Kenne ich von mir selbst auch. Es wirkt sich aber bei jedem Menschen unterschiedlich aus, so daß ich auch sehr lange brauchte, es zu erkennen.
Bei mir war es einfach ein Gefühl, als ob man beim Ski fahren auf "rohen Eiern" fahren würde.
Ich mach dann einfach ein wenig langsamer und versuche mich noch mehr auf Sicherheit im Fahrstil und ggü. anderen zu konzentrieren.
Ein anderes Phänomen war, als ich in den Sessel an der Rückseite in Hintertux einstieg und der schwankte (es ist ein fix geklemmter) wurde mir etwas schlecht, was ich sonst nie habe.
Weitere Infos zur Höhenkrankheit: Höhenkrankheit schon ab 1600meter möglich
Probleme mit dünner Luft "ganz oben"
- saschad74
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Re: Probleme mit dünner Luft "ganz oben"
Hi,
ich hatte bis jetzt noch keine größeren Probleme mit Höhen bis 3500m, aber vor ca. zwei Jahren haben wir 'mal 5 Tage auf 1800m verbracht und waren jeden Abend direkt nach dem Abendessen (also vor 21 Uhr) eigentlich so fertig, dass uns die Augen zugefallen sind (und zumindest ich gehe eigentlich nie vor Mitternacht ins Bett). Auch die Nächte in dieser Höhe zu verbringen war offensichtlich so anstrengend und ungewohnt, dass da der Organismus deutlich mehr Erholung verlangt.
Gruß,
Sascha
ich hatte bis jetzt noch keine größeren Probleme mit Höhen bis 3500m, aber vor ca. zwei Jahren haben wir 'mal 5 Tage auf 1800m verbracht und waren jeden Abend direkt nach dem Abendessen (also vor 21 Uhr) eigentlich so fertig, dass uns die Augen zugefallen sind (und zumindest ich gehe eigentlich nie vor Mitternacht ins Bett). Auch die Nächte in dieser Höhe zu verbringen war offensichtlich so anstrengend und ungewohnt, dass da der Organismus deutlich mehr Erholung verlangt.
Gruß,
Sascha
Re: Probleme mit dünner Luft "ganz oben"
Dass man ohne Gewöhnung bei Anstrengung in grösseren Höhen schneller nach Luft schnappt, ist ganz normal und hat nichts mit "Höhenkrankheit" zu tun. Das liegt einfach daran, dass in grösserer Höhe weniger Sauerstoff in der Luft vorhanden ist. Nach einigen Tagen gewöhnt man sich daran, indem der Organismus das "Manko" durch mehr rote Blutkörperchen (die im Blut den Sauerstoff transportieren) kompensiert. Daher trainieren z.B. viele Ausdauerathleten vor grossen Wettkämpfen gezielt in der Höhe.
Solange keine Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Unwohlsein etc. auftreten, besteht nicht der geringste Grund zur Sorge. Richtige Höhenkrankheit tritt beim normalen Pistenskifahren schon deshalb kaum auf, weil man typischerweise ja nicht lange in grosser Höhe verbleibt, sondern nach der Bergankunft rasch wieder in tiefere Lagen fährt. Bei Bergsteigern ist das anders.
Solange keine Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Unwohlsein etc. auftreten, besteht nicht der geringste Grund zur Sorge. Richtige Höhenkrankheit tritt beim normalen Pistenskifahren schon deshalb kaum auf, weil man typischerweise ja nicht lange in grosser Höhe verbleibt, sondern nach der Bergankunft rasch wieder in tiefere Lagen fährt. Bei Bergsteigern ist das anders.
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Re: Probleme mit dünner Luft "ganz oben"
http://www.welt.de/reise/nah/article122 ... Alpen.html
Persönlich habe ich beim SKifahren in Höhen von mehr als 2800m oft Kopfschmerzen am ersten Abend. Ich denke es hängt mit der fehlenden Akklimatisierung zusammen. Ab dem 2. Urlaubstag treten die Symptome nicht mehr auf.
Gruß Thomas
Persönlich habe ich beim SKifahren in Höhen von mehr als 2800m oft Kopfschmerzen am ersten Abend. Ich denke es hängt mit der fehlenden Akklimatisierung zusammen. Ab dem 2. Urlaubstag treten die Symptome nicht mehr auf.
Gruß Thomas
Re: Probleme mit dünner Luft "ganz oben"
Aber bitte nicht zu viel Jagateerüganer hat geschrieben:scheint eine persönliche Sache zu sein.
Ich als mittelmäßig fitter Mensch hab z. B. in Zermatt keine Probleme. Von Null auf 3800 Meter innerhalb eines Tages![]()
Hab in der Gondel aber einige mit Asthmaspray gesehen...
Klar, nach 15000 Höhenmetern pumpt man doch ein bisschen, viel Trinken ist wohl das Wichtigste.

Asthmaspray find ich aber schon sehr bedenklich

- drachir
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Re: Probleme mit dünner Luft "ganz oben"
Die Höhenkrankheit ist ein merkwürdiger Geselle: Ich bekam sie mal vor 4 Jahren laut Dottore di emergenza aus Canazei diagnostiziert, der nachts zu unserer Unterkunft ins Hotel Pordoi (nur 2000 m NN) gerufen wurde, weil ich völlig apathisch mit Atemnot herumlag. Das ging nachmittags beim Skifahren schon los und ich habe mich auch in Lupo Bianco (Tal) nicht erholt. Dazu muss man sagen, es hatte eine Schweinekälte von -18°, was Atemnot angeblich forciert.
Jedenfalls brachen wir die Skiwoche nach ärztl. Rat am zweiten Tag ab. Aufgrund des Attestes mussten wir nur die eine Übernachtung zahlen und der Wochenskipass wurde auch anteilig für beide erstattet. Sehr kulant.
Ich konnte es kaum glauben, kaum waren wir an der Europabrücke bei Innsbruck, ging es mit der Atmung wieder gut und die Apathie war wie weggeblasen. Ich habe mir dort erstmal beim Amerikaner einen Doppeltrippelodersonstwas-Burger reingezogen.
Beim Facharzt in München wurde dann bei X Untersuchungen nichts in dieser Richtung festgestellt und so eine Situation habe ich auch nicht wieder erlebt, obwohl ich auch später noch auf dem Pordoipass logierte.
Jedenfalls brachen wir die Skiwoche nach ärztl. Rat am zweiten Tag ab. Aufgrund des Attestes mussten wir nur die eine Übernachtung zahlen und der Wochenskipass wurde auch anteilig für beide erstattet. Sehr kulant.
Ich konnte es kaum glauben, kaum waren wir an der Europabrücke bei Innsbruck, ging es mit der Atmung wieder gut und die Apathie war wie weggeblasen. Ich habe mir dort erstmal beim Amerikaner einen Doppeltrippelodersonstwas-Burger reingezogen.
Beim Facharzt in München wurde dann bei X Untersuchungen nichts in dieser Richtung festgestellt und so eine Situation habe ich auch nicht wieder erlebt, obwohl ich auch später noch auf dem Pordoipass logierte.
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Gruß - Richard
Gruß - Richard
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Re: Probleme mit dünner Luft "ganz oben"
Das ist bei Höhenkrankheit relativ normal, dass die Symptome verschwinden, sobald man sich in flacheres Gelände begibt.
Als wir mehrere Tage in La Paz auf 3600 m verbrachten, ging es einem Freund am Tag des Abflugs ebenfalls sehr schlecht. Er klagte p er Kopfschmerzen, fühlte sich benebelt und generelles Unwohlsein. Auch die sonst so höufig gekauten Komablätter haben nicht mehr geholfen.
Als wir jedoch das Flugzeug bestiegen, wir im Steugflug waren und gleichzeitig die Kabinenhöhe sank, ging es ihm in sehr kurzer Zeit sehr viel besser.
Ein wenig Kurzatmigkeit ist aber ganz normal, da gewöhnt sich der Körper dran.
Ich habe einige Zeit auf 1700m gelebt, Gästen wurde immer geraten in den ersten 48 Stunden besonders viel zu trinken und körperliche ertüchtigung zu meiden.
Als wir mehrere Tage in La Paz auf 3600 m verbrachten, ging es einem Freund am Tag des Abflugs ebenfalls sehr schlecht. Er klagte p er Kopfschmerzen, fühlte sich benebelt und generelles Unwohlsein. Auch die sonst so höufig gekauten Komablätter haben nicht mehr geholfen.
Als wir jedoch das Flugzeug bestiegen, wir im Steugflug waren und gleichzeitig die Kabinenhöhe sank, ging es ihm in sehr kurzer Zeit sehr viel besser.
Ein wenig Kurzatmigkeit ist aber ganz normal, da gewöhnt sich der Körper dran.
Ich habe einige Zeit auf 1700m gelebt, Gästen wurde immer geraten in den ersten 48 Stunden besonders viel zu trinken und körperliche ertüchtigung zu meiden.
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