Testbericht Edelwiser Speed und Edelwiser Firnis

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carlgustav_1
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Beitrag von carlgustav_1 » 15.07.2006 15:17

nicola hat geschrieben:... sondern einfach nur die richtigen typen für das eigene produkt finden muss.
JAAA! und um aufs topic zurückzukommen: ich bin der firnis typ :D :D was auch immer das über mich sagt...

bin schon am sparen :lol:

m.
krypton rulez!

Suldenfan1
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Beitrag von Suldenfan1 » 15.07.2006 21:02

nicola hat geschrieben: beim skitest in neuss konnte andrea (marius' frau) die rtc gewohnt ist ihre bedenken auf einem längeren edelwiser zu fahren beim ersten schwung vergessen. die charakteristik ist so ähnlich, dass es keinen anderen bewegungsablauf erfordert. ich weiss ziemlich genau bei welchen skimarken der umstieg auf "meine" ski leichter oder schwerer fällt und wo knackpunkte liegen.
:zs:

es war sogar so, das meine frau die normalerweise länger braucht um sich auf einen neuen ski einzustellen, auf dem doch 25cm längeren swing vom ersten schwung an sogar sicherer und vor allem in ihrer körperposition stabiler auf dem ski stand.

dann scheint meine frau ja eher der swinger zu sein :D .

gruß
marius

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ivan
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Beitrag von ivan » 15.07.2006 23:50

nicola hat geschrieben: ich weiss ziemlich genau bei welchen skimarken der umstieg auf "meine" ski leichter oder schwerer fällt und wo knackpunkte liegen. im bereich der ex- oder noch rennlaufenden skifahrer, die auf ihr material richtig gut eingestellt sind gibt es fast immer entweder sofort die grosse liebe oder ein ablehnendes urteil.
es wäre natürlich interessant zu wissen, welche marken Edelwiser-freudig sind und "wo knackpunkte liegen". ich verstehe aber auch, wenn und warum du solche übersicht nicht veröffentlichen willst. obwohl einfach nur die tatsache, dass marke X den umstieg leicher macht als Y, ohne relevantes kommentar noch nichts gutes oder schlechtes über X oder Y aussagt.
dass es fahrer mit rennbackground gibt, die sich in einen vom rennski so unterschiedlichen Edelwiser nicht (gleich) verlieben, kann ich mir sehr gut vorstellen - sowohl aus fahrtechnischen als auch aus psychologischen gründen. aber zugleich verstehe ich diejenigen, die mit E. gleich zurecht kommen: ein wirklich guter fahrer sollte ja alles fahren können, vom bigfoot über einen powderski zum speedski oder sogar LL-ski. er muss nicht alles gleich lieben, aber auch nicht gleich ablehnen.

ich glaube wir haben vor einiger zeit bereits besprochen, wie früher die Snowrider im SuperTest von den meisten "profis" abgelehnt worden waren.

noch zu den dicken unübersehbaren holzstangen in der ehemaligen Tschechoslowakei: sie waren offensichtlich überall hier populär, s. meine erinnerung.
otoh, tolle zeiten, wo man einfach irgendwo 20 dünne flexible ruten abhacken konnte und alles für einen trainingsslalom fertig war :D
so ein bündel konnte man im frühjahr zu den abgelegenen schneefeldern viel besser transportieren als 20 moderne kippstangen + schlüssel + bohrmaschine... von kosten gar nicht zu sprechen...

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ivan
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Beitrag von ivan » 16.07.2006 00:19

und noch zum anfängerski:
bei allen grossen herstellern sind es billig(st)e modelle, für die alle extra-kosten überflüssig oder nicht gerechtfertigt scheinen. kein wunder, dass ihnen kaum jemand grössere aufmerksamkeit schenkt.
und wenn ketten wie Tesco für sich billiski ausschliesslich nach dem preiskriterium wählen, ist alles klar.

nur wer sich auch einen anfängerski gut bezahlen lässt, weil er den kunden überzeugt, er soll nicht den Tesco-shit kaufen, sondern ein hochwertiges nischenprodukt, kann sich damit gedanken machen.

weil aber diese nischenzwerge keine budgets haben wie die riesen, ist es halt kompliziert.
wenigstens so stelle ich es mir vor.

vielleicht sollten den anfängern hochwertige ski zur verfügung stehen, wenigstens im skiverleih und in den skischulen.
wer hat aber solche?
hat sie dein bruder, Nicola?

es fällt mir in diesem zusammenhang noch eine früher bei uns oft zitierte, wenn auch eher theoretische regel:
die besten trainer der jugend!
es hat natürlich logik: die von schlechten trainern verdorbene jugend ist für erfolge verloren.
wer "die besten trainer" aber entsprechend bezahlen sollte, wusste keiner...

(es sind alles schnellgefasste ideen, keine durchdachte meinung.)

Suldenfan1
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Beitrag von Suldenfan1 » 16.07.2006 11:55

ivan hat geschrieben: ich glaube wir haben vor einiger zeit bereits besprochen, wie früher die Snowrider im SuperTest von den meisten "profis" abgelehnt worden waren.
neben dem finanziellen aspekt der bei den tests eine rolle spielt, ist es auch ein problem das bei den tests ski in kategorien eingruppiert werden. rtc hat vor 2 jahren im skimagazin test sicher nicht schlecht abgeschnitten weil die ski schlecht waren/sind, sondern weil man einen 48er von rtc nicht als slalomcarver einstufen kann und auch nicht nach den kriterien eines solchen bewerten kann. für edelwiser gilt das gleiche.
ich bin im vorfeld des edelwiser tests in neuss wie oft gefragt worden um welche ski es sich denn handelt und ob die auch slalomcarver produzieren?
man hat mich so :o angeschaut als ich sagte das man diese ski nicht in ein bestimmtes schema pressen kann und doch einfach mal probieren sollte. manch einer hat sofort abgewunken, bei einigen siegte die neugierde und die überraschung war riesengross wie gut ein ski doch
funktionieren kann.
ivan hat geschrieben: nur wer sich auch einen anfängerski gut bezahlen lässt, weil er den kunden überzeugt, er soll nicht den Tesco-shit kaufen, sondern ein hochwertiges nischenprodukt, kann sich damit gedanken machen.
:zs:
nur ist es ein problem einem anfänger zu erklären er möchte doch für ein ausgezeichnetes produkt, das ihm sicher auch hilft und mehr spass bringt
entsprechend etwas mehr zu bezahlen.
bei uns bei real bekommst du eine komplette ausrüstung mitlerweile für 300 euro. eine entsprechend fachkundige beratung gibts obendrein kostenlos dazu :D :D .
da muss der fachhändler schon viel überzeugungsarbeit leisten um einem kunden einen ski für 500-600 euro zu verkaufen.

marius
Zuletzt geändert von Suldenfan1 am 16.07.2006 13:42, insgesamt 1-mal geändert.

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nicola
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Beitrag von nicola » 16.07.2006 12:17

es wäre natürlich interessant zu wissen, welche marken Edelwiser-freudig sind und "wo knackpunkte liegen". ich verstehe aber auch, wenn und warum du solche übersicht nicht veröffentlichen willst. obwohl einfach nur die tatsache, dass marke X den umstieg leicher macht als Y, ohne relevantes kommentar noch nichts gutes oder schlechtes über X oder Y aussagt.
ich sage eigentlich nur ganz selten etwas über andere marken ... ein guter anhaltspunkt könnte darin liegen, skis nach etwas anderen gesichtspunkten zu unterteilen, wenn man sie nach dem yin/yang prinzip erfasst oder damit das nicht ins esoterische kippt, nach ihren eigenschaften impulse aufzunehmen und abzugeben. ich stelle mir diese eigenschaften gerne wie unterschiedliche gefässe vor die mit wasser gefüllt werden. manche kann man ganz schnell füllen (wie z.b. ein zylindrisches gefäss), in andere muss man das wasser sehr sachte einfüllen wie in eine grosse flache schale. es gibt auch gefässe, die irgendwo ein leck haben bis hin zu sieben :D .

damit das nun auch skitechnologisch rüber kommt :wink: - es geht um den aufbau des schneekeils beim aufkanten der skis --> passiert das heftig von der skimitte aus oder sanft von vorne nach hinten. leute die gewohnt sind, das erste feedback vom ski direkt unter der bindung zu bekommen müssen sich an skis erst gewöhnen, die eher von der schaufel her spürbar sind. die meisten dieser fahrer haben auch gerne eng geschlossene schuhe und initiieren den aufkantvorgang eher durch "knick" als durch kippbewegungen.

nun zu den anfängerskis - im verleih wohl eher eine kosten/nutzenfrage und nachdem dort auch vorwiegend die meinung herrscht der kunde reflektiere auf die aktuellen (renndesign orientierten) modelle bekannter marken auch unter dem aspekt mit möglichst wenig beratungsaufwand schnell zum geschäftsabschluss zu kommen.

dort wo qualitativ hochwertige unterrichtskonzepte mit einem skiverleih gekoppelt sind, funktioniert es aber auch anders. wie schon gesagt sepp bürcher mit rtc, aber auch marco nussbaum mit seinem conxept ski oder in niederösterreich didi pflug, der sich bei vr "wellness carver" bauen lässt, um einige zu nennen.
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Beitrag von extremecarver » 16.07.2006 12:39

Jip, gute Verleihski, außerhalb der großen Marken, sind genauso schwer zu finden wie echte Rennski im Verleih/Verkauf oder noch schlimmer, gute Skischuhe.
Für Snowboards kenn ich nur mehr einen einzigen Verleih in Österreich (Sölden) wo man die Raceboards kleiner Marken ausprobieren kann.

Ich hab noch nie in einem Verleih gute Low-Volume Skischuhe gesehen. Meine mehr als 10 Jahre alten Technica Schuhe sind noch besser als das was in den Verleihs rumsteht.
Angeblich gibt es in Bad Mitterndorf bei der Tauplitz ein Geschäft, in dem man auch die Topmodelle wie Atomic Racetech usw testen kann. Ob die Innenschuhschäumer wie Heierling und Co gute Schalen zum testen haben weiß ich nicht. Dort würde es aber Sinn machen.

Kein Wunder dass die Nicola da mit ihren Ski durch die Gegend reisen muss, obwohl es doch für Sie viel einfacher wäre, könnten die Kunden diese überall ausleihen und probieren.

Sinn machen gute Verleihgeschäfte hauptsächlich dort, wo auch die Kunden sind die entsprechend danach fragen, wie in Sölden oder am Kitzsteinhorn. Ein Verleih in den Nobelorten wie Lech könnte aber glaube ich auch recht rentabel Edelwieser verleihen.
Dazu kommt natürlich, dass kaum ein Verleih Skier gerne per Hand schleift, was eine deutlich längere Lebensdauer der Kanten bewirken würde. Dies ist vorallem wichtig bei Skiverleihen die täglichen Kantenschliff im Anbebot beinhalten.
schnell, riskant, vielseitig bergab
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Beitrag von nicola » 16.07.2006 13:28

extremecarver hat geschrieben:Ein Verleih in den Nobelorten wie Lech könnte aber glaube ich auch recht rentabel Edelwieser verleihen.
Dazu kommt natürlich, dass kaum ein Verleih Skier gerne per Hand schleift, was eine deutlich längere Lebensdauer der Kanten bewirken würde. Dies ist vorallem wichtig bei Skiverleihen die täglichen Kantenschliff im Anbebot beinhalten.
das mit den nobelorten ist so eine sache - gerade dort betreiben shops und rentals eine andere preispolitik als wir. skis im topsegment kosten in lech im verleih bis €35/tag, was logisch ist, da in den zugehörigen shops skis sogar über 2000 € angeboten werden. die preispolitik orientiert sich am kunden, der sich über den hohen preis exclusivität sichern will. nachdem es bei uns zwar auch um exclusivität geht, aber eben über individuelles design und nicht über den preis, treffen hier zzt. noch sehr verschiedene welten aufeinander.

zum service per hand, das wäre im verleih undenkbar, das sehe ich allerdings bei den entwicklungen, die sich bei den maschinenherstellern tun nicht als problem. die roboter lassen sich mittlereweile sehr fein einstellen und nehmen die ski längst nicht mehr so her wie vor ein paar jahren noch. problematisch sind wie schon weiter oben erwähnt, nicht hochwertige skis, sondern eher eben massenware. bei einem "günstig ski" bei dem der belag nicht plan ist, kann nach 5 maschinen volltunings schon das gewebe durchkommen, aber dann hat er sich meistens schon armortisiert. :D
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ivan
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Beitrag von ivan » 16.07.2006 14:37

Suldenfan1 hat geschrieben: neben dem finanziellen aspekt der bei den tests eine rolle spielt, ist es auch ein problem das bei den tests ski in kategorien eingruppiert werden. rtc hat vor 2 jahren im skimagazin test sicher nicht schlecht abgeschnitten weil die ski schlecht waren/sind, sondern weil man einen 48er von rtc nicht als slalomcarver einstufen kann und auch nicht nach den kriterien eines solchen bewerten kann. für edelwiser gilt das gleiche.
gute bemerkung, finde ich.
ski, die nicht "kategoriegerecht" konzipiert werden, können wirklich etwas benachteiligt werden.
aber, wenn´s um offizielle ergebnisse im SuperTest und höchstwahrscheinlich auch anderen ähnlichen tests geht, sind andere aspekte (die Marius vllt. als "finanzielle"? bezeichnet) genauso wichtig, ja möglicherweise noch wichtiger.
eine kleine marke wird typisch von den "profis" (also im falle von SuperTest meist den angestellten von konkurrenzfirmen) geprügelt.
keine überraschung. es soll sogar eine klare tendenz gegeben haben, die mainstream-marken, die im vorübergehenden test überdurchschnittlich gut abgeschnitten hatten, ein jahr danach schlecht zu benoten.
usw. usf. zB:
jeder kann sich vorstellen, was die gruppierungen von konzern-marken der objektivität antun können. wenn zB die Amer-marken (Atomic, Dynamic, Salomon, Volant) koordiniert benoten, bleiben die alleinmarken, und um so mehr die kleinen, auf der strecke. vgl. die letztjährigen "ergebnisse" von Head oder Stöckli.

otoh, wenn es bestimmte eingefleischte kategorien gibt, kann keiner verhindern, dass ein ski auch danach beurteilt wird, wie er der jeweiligen kategorie entspricht. es wäre evtl. fair, für die atypischen eine sonderkategorie zu errichten. da die meisten kunden aber einen klar definierten, "typischen" ski wollen, kein "experiment", wäre der sonderstatus ein schlechtes label uind kein gutes image.
last but not least, in 5-6 tagen schaffen die tester kaum die etablierten kategorien zu testen, für die potentiellen "sonderski" reicht die zeit nicht aus. SuperTest hat dann solche in den Innovationstest geschickt, aber:
- als vollwertig gilt nur der haupttest
- viele firmen haben "normale" ski delegiert, die im haupttest nicht waren.
etc., darüber könnte man fast ein buch schreiben...

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Beitrag von ivan » 16.07.2006 16:02

nicola hat geschrieben: ich sage eigentlich nur ganz selten etwas über andere marken ...
ein guter anhaltspunkt könnte darin liegen, skis nach etwas anderen gesichtspunkten zu unterteilen...
ich stelle mir diese eigenschaften gerne wie unterschiedliche gefässe vor die mit wasser gefüllt werden. manche kann man ganz schnell füllen (wie z.b. ein zylindrisches gefäss), in andere muss man das wasser sehr sachte einfüllen wie in eine grosse flache schale. es gibt auch gefässe, die irgendwo ein leck haben bis hin zu sieben :D
du sagst es zwar selten, aber die von dir gegebenen noten im Austria Skitest sagen sehr viel...
(was würde passieren, wenn eine Helga Unbekannte einem ski nur unerhörte 9 punkte aus 50 möglichen gibt und somit die vorherrschende idylle im zeichen von "es gibt keine schlechten ski mehr" brutal stört? wäre es im SuperTest gewesen, hätte man sie aus der notengebung ausgeschlossen - ganz offiziell, denn so waren die "regeln", für die sich ein totalitärer staat nicht schämen müsste :cry:)

otoh, wenn nur eine(r)- auch wenn sie die Spiess ist - so benotet, also ski beurteilt, wird immer die frage auftauchen, inwieweit die ansichten nur einer person für eine(n) andere(n) richtungsweisend sind :-?

das mit den gefässen ist wirklich interessant und es ruft nach publizität
nicola hat geschrieben: es geht um den aufbau des schneekeils beim aufkanten der skis --> passiert das heftig von der skimitte aus oder sanft von vorne nach hinten. leute die gewohnt sind, das erste feedback vom ski direkt unter der bindung zu bekommen müssen sich an skis erst gewöhnen, die eher von der schaufel her spürbar sind. die meisten dieser fahrer haben auch gerne eng geschlossene schuhe und initiieren den aufkantvorgang eher durch "knick" als durch kippbewegungen.
ich bin nicht ganz sicher, ob ich die "theorie des schneekeils" richtig verstehe.
es ist mir nicht ganz klar, wie jemand das erste feedback erst von der skimitte spüren/bekommen kann - jeder ski hat ja eine schaufel, die mehr oder weniger greift (ausnahme: Volant Spatula mit countercamber, antivorspannung). vielleicht nur leute in starker bis extremer rücklage?

dass leute, die ungenügend kippen, mit breiteren skis probleme bekommen, finde ich logisch. wieso aber anfänger in deinen kursen mit dem breiten Edelwiser so gut zurecht kommen, und manche gute fahrer nicht? können die guten nicht kippen? das kann ich mir auch nicht ganz gut vorstellen :-?
nicola hat geschrieben: dort wo qualitativ hochwertige unterrichtskonzepte mit einem skiverleih gekoppelt sind, funktioniert es aber auch anders. wie schon gesagt sepp bürcher mit rtc, aber auch marco nussbaum mit seinem conxept ski oder in niederösterreich didi pflug, der sich bei vr "wellness carver" bauen lässt, um einige zu nennen.
:zs: gottseidank es gibt solche (kursanbieter und kurse).
wie viele solche kunden gibt es aber überall? dass sie leute mit grossem namen wie du, Sepp oder Pflug finden, die sich auch drauf spezialisieren, überrascht nicht so sehr. für den Marco muss es schwieriger sein, vielleicht ist die reiche Schweiz und seine surf/ski klientel etwas atypisch?
(btw, wenn du mit ihm im kontakt bist, viele grüsse von mir!)
nicola hat geschrieben: zum service per hand, das wäre im verleih undenkbar, das sehe ich allerdings bei den entwicklungen, die sich bei den maschinenherstellern tun nicht als problem. die roboter lassen sich mittlereweile sehr fein einstellen und nehmen die ski längst nicht mehr so her wie vor ein paar jahren noch. problematisch sind wie schon weiter oben erwähnt, nicht hochwertige skis, sondern eher eben massenware.
genau was ich schreiben wollte.
der moderne roboter und das alte schleifband sind zwei verschiedene welten.

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