Stocklos... nur ein (vergangener) Trend?
- Herbert Züst
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O.K - Stangen gibt es eh nur im Slalom - Die ohne Stöcke rein mit Schienbein umzufahren ist jedoch etwas blöd. Also Slalom immer mit Stöcke. RS,SG,DH - Uhauen wird man Tore nicht - sind ja keine Stangen - aber ich fühlm mich zumindest im RS mit Stöcken sicherer wenn ich direkt am Tor bin. SG und DH kann ich nichts zu sagen.
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@extremcarver: Das würde mich auch interessieren?Martina hat geschrieben:Wie kommst du denn darauf???extremecarver hat geschrieben:Wenn man durch Tore/Torstangen fährt brauch man die Stöcke halt um die Stangen umzuhauen - da gibt es eh keine andere Lösung.
1. Die Stangen werden im SL nicht mit dem Stock umgehauen!
2. Fahre mal eine DH ohne Stöcke, mich würde Dein Erfahrungsbericht interessieren
lg Rolf
- Herbert Züst
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DH ist mir echt zu blöd. Ich bin einmal einen SG Kurs mit Atomic SG Skiern auf einem Rennskitest gefahren - und nie wieder. Dafür müsste ich viel spezifischer trainieren und viel mehr trainieren. Ich hab ja nicht einmal die Kraft mehr als 500HM SG zu fahren.rolf hat geschrieben: 1. Die Stangen werden im SL nicht mit dem Stock umgehauen!
2. Fahre mal eine DH ohne Stöcke, mich würde Dein Erfahrungsbericht interessieren
lg Rolf
zu 1. Naja - ich drück sie halt mit den Stöcken weg. ob hauen oder was weiß ich - ich werde sicher nicht mit dem Körper in die Stange reinfahren. Allerdings sind mir Stangen eh ein Greuel - Ich bevorzuge Dreiecksfahnen wie sie beim Snowboarden verwendet werden. Da reichen einem dann Schienbeinschützer. Hab ja auch nie in meinem Leben SL Technik Unterricht gehabt. Ich fahre einfach mit Snowboard Technik und bin damit aber recht schnell in Slalom und RS.
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mal mitte-ende der 70er jahre hat es ein gewisser Jan Jirotka (kurz danach wurde er Deutscher) probiert, mein "erfahrungsbericht" ist zwar indirekt, aber aus der sicht des mitstartendenrolf hat geschrieben: 2. Fahre mal eine DH ohne Stöcke, mich würde Dein Erfahrungsbericht interessieren lg Rolf
er hat mit stöcken gestartet (abstoss), sie dann oben liegen lassen und "aerodynamischer" die ganze (damals extrem kurze und leichte strecke) absolviert. stöcke als angewohnte balancehilfe hätten ihn gefehlt, er hätte einpaarmal um gleichgewicht gekämpft und war als 6. im ziel (ich als 3., er hätte aber sonst gewinnen können bis sollen).
also kein erfolgreiches experiment.
objektivitätshalber sei gesagt, dass er kein grosses (wenn überhaupt welches, sicher nicht in der abfahrt) training ohne stöcke hinter sich hatte, und sein ergebnis so zugleich als "erfolg" bezeichnet werden könnte
btw, zu dem thema hat Nicola auf ihrer kunstpiste einen ausgezeichneten text, sehr empfehlenswert
sonst nichts gegen die evergreens - wiederkehrenden themen, sie gehören zu webforen, aber in der älteren diskussion(en) wurde schon das wichtigste besprochen
Um Tom noch mal zu unterstützen, der geschrieben hat, dass man, um den Vorteil von Stöcken zu erfahren, sie nicht bei jedem Schwung in den Schnee stecken muss, wollte ich bemerken, dass einem ja auffallen sollte, dass viele Leute das Fahren ohne Stöcke für eine gute (Skikurs-)Übung halten. (Ich übrigens auch). Hätten die Stöcke keine Funktion, würde daraus niemals eine Übung werden, denn dann wäre es ja genauso wie mit.
Mir geht es so, dass ich nach ein paar Schwüngen ohne Stöcke auf der Piste im Prinzip so fahren kann, wie mit Stöcken, aber trotzdem die ganze Zeit merke, dass ich keine Stöcke dabei habe. Die gesamte Oberkörperbalance finde ich eine Andere. Die Bedeutung des Stocks als Rythmushilfe merkt man dann spätestens in den Buckeln und im Tiefschnee. Dabei kann man meiner Ansicht nach nicht behaupten, dass das kein Aspekt des Schwungs ist, nur weil man keine Hochentlastung mit deutlichem Stockabstoß macht (wie man es früher gefahren ist). In lang gezogenen Carving-Schwüngen mache ich in der Regel auch keinen Stockeinsatz, sonst eigentlich immer.
Ich finde sogar, dass man z.B. in der Buckelpiste über die Variation des Stockeinsatzes (viel näher an der Bindung als sonst) eine Menge für die Gesamttechnik erreichen kann.
Mir geht es so, dass ich nach ein paar Schwüngen ohne Stöcke auf der Piste im Prinzip so fahren kann, wie mit Stöcken, aber trotzdem die ganze Zeit merke, dass ich keine Stöcke dabei habe. Die gesamte Oberkörperbalance finde ich eine Andere. Die Bedeutung des Stocks als Rythmushilfe merkt man dann spätestens in den Buckeln und im Tiefschnee. Dabei kann man meiner Ansicht nach nicht behaupten, dass das kein Aspekt des Schwungs ist, nur weil man keine Hochentlastung mit deutlichem Stockabstoß macht (wie man es früher gefahren ist). In lang gezogenen Carving-Schwüngen mache ich in der Regel auch keinen Stockeinsatz, sonst eigentlich immer.
Ich finde sogar, dass man z.B. in der Buckelpiste über die Variation des Stockeinsatzes (viel näher an der Bindung als sonst) eine Menge für die Gesamttechnik erreichen kann.
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Hi!
Ich sage ja auch insgesamt nicht, daß es keinen Sinn macht. Nur kann man halt auch "lernen", immer ohne zu Fahren (zugegebenermaßen bei mir mit recht kurzen Skis).
Wogegen ich mich (in vielen Dingen meines Lebens) wehre, sind Leute, die offen (oder innerlich) einen ob der kurzen Skis oder dem "Stocklosen Fahren" belächeln (und das innerlich hat sich schon bei vielen Gesprächen mit Teilnehmern meiner Fahrten herauskristallisiert). Und da sage ich dann immer (z.B. bei den Busfahrten in die Skigebiete):
-> laß uns zusammen Fahren, und dann mal sehen...
Und ich bin immer der erste, der zugibt, z.B. auch mal längere Skis zu vermissen ("echter" Tiefschnee, d.h. nicht nur eine Neuschneedecke), oder auch Stöcke (bei mir allerdings nur noch für "Dummy"-Zwecke, also aufstehen aus dem Schnee, Anstehen im Lift, Ziehwege, suchen nach Skiern im Schnee
).
Aber für Kurzschwünge, Carvingschwünge, Sprünge etc. brauche ich Stöcke nach bestimmt 80 - 100 Tagen "Stocklos" nicht mehr. Balance kann ich auch so halten
Erinnert mich auch an Kickern ohne Griffgummis... Vereinsleute Grinsen nur, packen die Gummis aus... Und losen dann an meinem "Stammkicker". Auf gut Deutsch: Es gibt Accessoires, die eventuell noch ein I-Tüpchelchen zur Vollendung der Technik sein können, die aber nicht unbedingt notwendig sind, um trotzdem eine gute Figur abzugeben (Wilt Chamberlain war in seinen Chucks bestimmt immer noch besser als ein heutiger Amateur in Nikes).
Ich neige zum Schwafeln
Gruß,
Arndt
Dortmund
ab 11.03. Hintertux (Dengg)
Ich sage ja auch insgesamt nicht, daß es keinen Sinn macht. Nur kann man halt auch "lernen", immer ohne zu Fahren (zugegebenermaßen bei mir mit recht kurzen Skis).
Wogegen ich mich (in vielen Dingen meines Lebens) wehre, sind Leute, die offen (oder innerlich) einen ob der kurzen Skis oder dem "Stocklosen Fahren" belächeln (und das innerlich hat sich schon bei vielen Gesprächen mit Teilnehmern meiner Fahrten herauskristallisiert). Und da sage ich dann immer (z.B. bei den Busfahrten in die Skigebiete):

Und ich bin immer der erste, der zugibt, z.B. auch mal längere Skis zu vermissen ("echter" Tiefschnee, d.h. nicht nur eine Neuschneedecke), oder auch Stöcke (bei mir allerdings nur noch für "Dummy"-Zwecke, also aufstehen aus dem Schnee, Anstehen im Lift, Ziehwege, suchen nach Skiern im Schnee

Aber für Kurzschwünge, Carvingschwünge, Sprünge etc. brauche ich Stöcke nach bestimmt 80 - 100 Tagen "Stocklos" nicht mehr. Balance kann ich auch so halten

Erinnert mich auch an Kickern ohne Griffgummis... Vereinsleute Grinsen nur, packen die Gummis aus... Und losen dann an meinem "Stammkicker". Auf gut Deutsch: Es gibt Accessoires, die eventuell noch ein I-Tüpchelchen zur Vollendung der Technik sein können, die aber nicht unbedingt notwendig sind, um trotzdem eine gute Figur abzugeben (Wilt Chamberlain war in seinen Chucks bestimmt immer noch besser als ein heutiger Amateur in Nikes).
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RTC 28
Tec. Dragon 110/Strolz Innenschuh
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