Es ist nicht sinnvoll, die Abgase moderner Diesel mit Smog aus den 80er Jahren zu vergleichen und dann zu sagen "ist doch alles töfte jetzt". Denn dank feinst verteilter Hochdruckeinspritzung sind die beim Verbrennungsvorgang entstehenden Partikel bei heutigen Motoren sehr viel lungengängiger als dies früher der Fall war. Und daher sind auch niedrigere Grenzwerte m.E. absolut richtig und keineswegs ein Selbstzweck.NeusserGletscher hat geschrieben: ↑14.03.2020 10:22Seit 5 Jahren wird uns der plötzliche Herztod durch Mörderdiesel prophezeit. Dabei ist die Luft in den Städten Westeuropas so sauber wie nie. Smog tritt kaum noch auf. Aber wenn die Werte besser werden, müssen halt die Grenzwerte gesenkt werden, damit die unproduktiven Kostgänger weiter auf Kosten der Menschen Politik machen und mit neuen Vorschriften und Verboten sich in unser Leben einmischen können.
Und zum Thema welche Maßnahmen die Politik wann hätte einleiten müssen - ich denke nicht, dass es möglich gewesen wäre, eine Einschleppung des Virus nach Deutschland komplett zu verhindern, egal mit welchen realistisch umsetzbaren Maßnahmen. Es geht nur darum, zu erreichen, dass nicht zuviele Menschen gleichzeitig schwer erkranken, so dass das Gesundheitswesen handlungsfähig bleibt. Gleichzeitig sagen Fachleute des Robert Koch Instituts, dass die Pandemie ohnehin erst dann abflauen wird, wenn 2/3 der Einwohner die Krankheit überstanden haben werden. Ketzerisch formuliert: wäre es denn dann sinnvoll gewesen, schon im Januar schwere Geschütze aufzufahren, als es noch kaum Fälle gab? Man hätte doch damit nur die initale Ausbreitung maximal verlängert (ohne jede Chance, die Ausbreitung endgültig aufzuhalten), und bei geringen Fallzahlen das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben für 2 Monate länger gelähmt. Wäre das soviel sinnvoller gewesen?
Gruß, Sascha