Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee

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TOM_NRW
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von TOM_NRW » 31.01.2015 13:28

Das ist echt schade, wenn man eine solche Woche erwischt. Insbesondere wenn die Bahnen dann auch noch streiken wegen Wind.

Ich kann nur immer wieder empfehlen die SSSC zu nehmen, wenn man in Obertauern ist. Dann kann man bei schlechten Sichtverhältnissen in diverse niedrigere Gebiete ausweichen. Alles erreichbar in 20-25min Autofahrt. Auf jeden Fall besser als Blindflug in Obertauern ohne jegliche Konturen oder einen ganzen Tag im Hotel. Die niedrigeren Gebiete der Sportwelt Amade haben i.d.R. weniger Probleme mit Wind, da viel Bahnen noch unterhalb der Baumgrenze bleiben. Bei "Schlechtwetter" empfehle ich immer Radstadt/Altenmarkt oder die Reiteralm.

Oder direkt ein schönes Hotel im Tal nehmen, viel Geld sparen und nur nach OT fahren wenn es tolle Sonne hat. Als Ort gefällt uns zum Bespiel Altenmarkt sehr gut. Einzige Nachteile, kein Ski-in & Ski-out, nach dem Apres-Ski muss mindestens noch 1 Person das Auto bewegen (bei uns bin immer ich das).

LG Thomas

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Stefan oder Erwin
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von Stefan oder Erwin » 31.01.2015 22:59

N'Abend zusammen,
grad sind wir in HH aufgeschlagen und haben es grad noch so in den letzten Supermarkt geschafft, um den Kühlschrank aufzufüllen.
Was für eine Kurbelei, 12 Stunden hat es gedauert. Das ist Negativ-Rekord. (Das haben wir von Wien nach Hause gebraucht) Und die Abreisenden waren da noch gut bedient. In der Gegenrichtung war es noch schlimmer. Bei Sonne losgefahren ging es durch AU und Bayern ungewöhnlich zäh. Hans-Hans hat bis München wohl 4 Mal die Route neu kalkuliert.
Ich wollte schon den Schlüssel weg werfen und mich ins Hotel verziehen, aber in den eigenen Bettfedern schläft es sich doch besser, also "Augen zu und durch". (Im übertragenen Sinne gemeint ;-) )High Light waren dann deftige Schneeschauer bei Bispingen (da wo diese Skihalle ist). Passte ins Bild, die einzigen Schneeflocken auf der ganzen Reise (also während der Fahrt) dann in Niedersachsen. ;-)

Zum Thema Wetter und OT.
Sooo schlimm war es ja nun gar nicht. 2 gute Tage, 2 mittelprächtige und 2 in die Tonne ist gar nicht so schlimm gewesen.
Zum einen passt uns das Hotel Winter ganz gut. Gute Küche, fürsorglicher Service, feine Kamin-Bar, recht große Zimmer und insgesamt ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Pluspunkte:
a) kostenlose Garage
b) liegt direkt am Lift
c) liegt direkt an der Hauptstraße, also keine Ketten nötig um das Hotel in der Nebenstraße zu erreichen. (Siehe unser erster Trip nach OT)

Die Pisten am Sonnenlift, Monte Flu und die letzten 2/3 an der GWKB sind auch ganz gut bei schlechter Sicht zu befahren. Und bei Bad Weather ist es uns eigentlich egal ob wir immer die selbe Piste fahren oder stets eine Andere. Die Befriedigung und den Spaß, es eben trotz des schlechten Wetters versucht zu haben tritt in jedem Fall ein. Und auch bei Sonnenschein hätten sich die Pisten diese Woche ab Mittag in eine Buckelausstellung verwandelt. Wenn dann die Knie zwicken und es zu anstrengend wird, wird eben der Wellness Teil des Urlaubs abgearbeitet. Wenn ich zu Hause die Koffer nicht mehr in den 2. Stock tragen kann, weil die Knie schmerzen, ist das nicht wirklich Erholungsurlaub gewesen.....
Vor dem Hintergrund der tollen Woche in den Dolomiten sind wir jetzt also nicht gefrustet oder so.

Am Ende des Tages sind wir ganz zufrieden. Wie schon angedeutet, sind für die nächste Saison sicherlich wieder die Dolomiten dran. Da ist noch so ein Berg mit M am Anfang, der fehlt noch in der Sammlung der 3-Tausender.......
Was wir dann drum herum bauen, entscheiden wir, auch nach den Erfahrungen der Wetter-Kapriolen 2014 und 2015, kurzfristig.

Übrigens war heute in OT bestes Wetter. Zudem beginnen nun die Semesterferien in AU. So blitzartig wie sich der Parkplatz an der GWKB gefüllt hat, kann ich mir da ein tolles Gewusel am Berg vorstellen.
LG
Stefan

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Stefan oder Erwin
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von Stefan oder Erwin » 29.03.2015 17:04

Ahoi,
es gibt noch einmal Nachschlag. Mein Brötchengeber hat einen Bonus für 2014 rausgerückt. Da nur hochspekulative Anlagen überhaupt noch einen Zins einbringen, wird also nun die österreichische Binnenwirtschaft angekurbelt. Da Zauchensee im Dezember ja mangels Schnee nicht in der Lage war, uns zu beherbergen, wird das diese Woche nachgeholt.
Der Sonntag fing schon mal prima an. Die Nacht über hatte es so um die 0 Grad, bedeutete schöne griffige Pisten am Morgen. Der eine Zentimeter, den es nächtens gegeben hatte, ist eigentlich nicht der Erwähnung wert. Osterferien in vielen Bundesländern bedeutet auch viele Kinder, vom Kraxenpassagier bis zum Pubertier sind alle Altersklassen vertreten. Die erste Runde über Rosskopf, Tauernkar wurde mehrmals genussvoll absolviert. Der einzige Stau am Lift war am Gamskogel, weshalb wir uns den für morgen aufgespart haben.
Im Laufe des Tages stieg die Temperatur dann so auf bis zu 6 Grad und es sulzte erheblich. Es war das Phänomen zu beobachten, dass die Ski auf flacheren Passagen plötzlich das Gleiten einstellen wollten. Stellenweise war anschieben angesagt. Da hatten wir wohl „verwachst“...
Tiny stellte fest, dass es blöd ist, wenn der der Skifahrer schneller ist als die Ski. ;-)
Der Skitag endete mit einem Erfrischungsgetränke vor der Felserhütte mit bestem Ausblick auf den sg. Idiotenhügel. Aufgefallen war ein Bube mit gelber Skihose, auch der Gelbe getauft, der es mit atemberaubender Technik schaffte den Schlepper mit immer wieder neuen Einlagen zum Notstop zu bringen. Meist schaffte er es bis zur ersten Stütze, dann gingen die Ski ihre eigenen Wege. Da die Bindung vermutlich mit einem Z-Wert von 0,5 eingestellt war, gingen die Ski regelmäßig auf. (Stöcke hatte der Pubertier nicht oder schon von sich geworfen.) Irgendwann war es dem Liftler wohl zu blöd und er ließ den Lift einfach weiterlaufen. Das hatte dann zur Folge, dass der Gelbe versuchte per Anhalten die Liftreise fortzusetzen. Einmal hat das auch für knapp 10 Meter geklappt. Davon wurden der Gelbe und sein Kumpel (Opfer) dann ca. 5 Meter bäuchlings über den Schnee geschleppt.
Ähnlich waghalsig gestalteten sich die Abfahrten. Eben ein steter Quell der Freude.
Irgendwann wurde er dann nicht mehr gesichtet und kurze Zeit später verließen 2 Busse aus Irland den Ort. Spekulationen über die Landsmannschaft des Gelben sind sicherlich gewagt, aber trotzdem zulässig. ;-)
LG
Stefan

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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von Stefan oder Erwin » 30.03.2015 15:02

Sodele,
heute haben wir dann mal die Dichtigkeitsprüfung der Skiklamotten durchgeführt.
Es fing gestern Abend schon an zu regnen und wir sind ins Bett gestiegen mit der Hoffnung, es möge kalt genug werden, dass es schneit. Da wir nicht konfessionell gebunden sind, wurde auf das Nachtgebet verzichtet.
Gravierender Fehler. Ein schöner Schnürlregen beim Frühstück, der dann in Nieseln überging.
Also einen Kaffee mehr getrunken und dann doch raus auf die Piste.
Oben am Rossalm-Lift blies ein frischer Wind, der Grund weshalb der Lift auch nur mit halbem Tempo lief. Die 14 runter nach Flachauwinkl ging bis zur Mittelstation ganz gut, also sind wir dort erstmal geblieben. Man fuhr dann quasi durch die Schneefallgrenze. Oben Schnee, unten Regen von oben, aber alles nicht wirklich dolle. Dann sind wir rüber zur Schwarzwandbahn, um dort festzustellen, dass wegen des immer heftigeren Windes der Lift geschlossen wurde. Für die Bahn „passte“ die Windrichtung nicht. Das Ergebnis war, dass nun der höchste Berg mit den besten Pisten (Gamskogel) nicht erreicht werden könnte. Die beiden Sessellifte liefen mit Unterbrechungen bei Böen.
Wir sind dann die Tauernkar-Bahn gefahren, um auf der Sonnalm den geleerten Betriebsstofftank aufzufüllen. Wie wir da so hocken, sinkt offensichtlich die Schneefallgrenze und es beginnt endlich zu schneien. Nach uns erscheinende Sportsfreunde hinterlassen augenblicklich Pfützen, weil komplett durchgefeuchtet. Es kam richtig fett Schnee runter und es stellte sich so wieder ein winterliches Gefühl ein. ;-)
Wir haben uns dann auch den Spaß gegönnt und uns wieder auf den Weg gemacht. Es war dann des Öfteren Warten angesagt, weil sehr viele Skigruppen auf diese Piste ausgewichen sind. Wir haben dann die Abstände zwischen den Schwärmen ausgenutzt und uns zu Tal gestürzt. Der Schnee wurde immer fetter und wir schlossen uns der einsetzenden Absetzbewegung ins Trockene an.
Fazit für heute. Ein kurzes Vergnügen macht Vorfreude auf morgen, denn es soll kräftig weiter Schnee geben und wohl auch wieder kälter werden. Hoffentlich macht uns der Sturm keinen Strich durch die Rechnung. Erstaunlicher Weise hielten unsere Skijacken/-hosen komplett dicht. Speziell bei meinem Beinkleid hätte ich das nicht gedacht angesichts des Preises und des Alters.
Beobachtungen abseits der Piste.
Heute Morgen hatte es den Anschein, als ob Zauchensee nun zum Commonwealth gehört.
8 Busse aus dem Vereinigten Königreich und zur Verstärkung 2 Busse aus Irland fielen in Z. ein.
Der waghalsige „Gelbe“ Zeitgenosse wurde nicht wieder gesichtet, dafür sorgen grade Snowboarder beim Erlernen des Liftens für, natürlich dezent geäußerte, Heiterkeitsausbrüche.
Ja nee ist klar, jeder war mal Anfänger. Aber es sieht zu komisch aus. Fast, als ob Mr. Bean der Reiseleiter ist. ;-)
LG
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von Stefan oder Erwin » 01.04.2015 14:41

Moinsen,
das war ja mal krass gestern.
Wie wir um 7.00 aus dem Bett hüpfen, zeigt das Thermometer am Zimmerfenster 2 Grad.
Genauer wusste es das weltweite Netz, 1,8 Grad auf dem Gamskogel.
Um 8.30 Uhr waren es schon 4,6 Grad und so ging es dann weiter bis auf 10,6 Grad am Nachmittag.
Wir dachten erst, da steht einer an der Hütte und manipuliert das Thermometer mit der Lötlampe. War aber nicht. Dann kam auch noch der Wolkenschieber und hat den ganzen Tag die Sonne britzeln lassen. Was das für die Pisten bedeutete kann man sich vorstellen.
Extrem war der Klebeffekt des Schnees. Da sieht man auf der 9er Abfahrt vom Gamskogel schon, dass man kräftig Anlauf nehmen sollte, denn es geht etwas sehr flach weiter. Sozusagen eine glasklare Schussfahrt-Situation.
Also werden die Ski zu Tal gerichtet und der Schwerkraft freien Lauf gelassen. Die ersten 50 Meter liegen im Schatten und das Tempo erhöht sich stetig, wie man das ja auch erwartet. Kaum aus dem Schatten dann der Klebeffekt . Erst stoppt der Rechte, kurz darauf dann beide Ski als ob man auf Leim geraten ist. Druckstellen an den Schienbeinen sind die Folge. Fast zum Stehen gekommen, kommt man auf eine sulzige Stelle und die Ski laufen wieder. Die Abfahrt wird so extrem unharmonisch, speziell wenn nur ein Ski den Vortrieb verweigert. Es fällt schwer, dann auf Kurs zu bleiben. Erst denkt man ja, das liegt am Wachs des Belages. Ein ebenfalls schreckhafter Hotelgast hat daraufhin Hilfe beim Skiservice gesucht und umgewachst. Das hat dann gefühlt eine Abfahrt geholfen, dann war das Problem wieder da. Aber lustig ist es schon wenn die Leute, genau wie ich, plötzlich anfangen wild mit den Armen zu rudern um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Quasi etwas Gymnastik als Zugabe. ;-)
Also gestaltete sich unser Skitag kurz und knapp. Von 9.00 bis 13.00 „Start-Stopp“ Skifahren, anschließend Hüttenzauber mit Piz-Buin-Stellung vor der Felserhütte.
Nachklapp zu vorgestern.
Es fing ja mittags an zu schneien und das ging bis spät in die Nacht weiter. Da es windstill war sind die Schätzungen von 25-30cm als seriös zu bezeichnen. Auf der Dorfstraße lieferten sich alle Pubertiere des Hotels eine saftige Schneeballschlacht und in der Kamin/Raucher Lounge gab‘s Kommentare wie „Tiefschnee kann ich nicht“, „Morgen wird gepowdert“.
Der Neuschnee wurde vom Pistenservice in den Morgenstunden auf den blauen und teils auf den roten Pisten gewalzt. Ob der wieder gestiegenen Temperaturen war also der Sulz um einige Zentimeter dicker geworden. Die Kommentatoren des Abends wurden dann auch vollzählig auf der Sonnenterasse angetroffen. ;-)
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LG
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von Stefan oder Erwin » 01.04.2015 17:17

Aloha,
so, die Woche der deftigen Wetterwechsel setzt sich fort. Gestern 20 Grad in der Sonne, heute -8 Grad mit Schneetreiben und dazu kräftiger Wind.
Die Sulzpampe hatte den Aggregatzustand nachhaltig gewechselt und so waren an den ganz oben gelegenen Pisten herrliche Eisplatten entstanden. War der Windschatten erreicht, war das Eis jedoch mit rd. 30cm Schnee bedeckt. Die Pisten waren zur Hälfte gewalzt worden, somit war Raum und Möglichkeit gegeben, auch mal im tieferen Schnee zu üben. Da es bis 14.00 Uhr kräftig weiter geschneit hat, glichen sich die beiden Pistenhälften mit der Zeit einander an. Dann klarte es auf und die Sicht wurde zunehmend besser. Die Sonne kam dann richtig hervor, als die Lifte abgestellt wurden. Positiver Effekt der Wettersituation war, dass wohl doch einige eher das Wellnessangebot im Hotel einer Prüfung unterzogen haben. Die verbliebenen Sportler fuhren allesamt sehr vorsichtig und auch die Jugendgruppen blieben dicht beisammen.
Das Hüttenleben kam heute zu kurz. Außer der Teepause auf der Sonnalm wurde ansonsten der Skitag genossen und kräftig an der Entwicklung der Oberschenkelmuskulatur gearbeitet. Verglichen mit dem Vortag war das heute richtig entspannt zu fahren, besonders weil dieses unmotivierte Stoppen der Ski entfiel.
Tinys Fazit: „Das war schön heute“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
LG
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von Stefan oder Erwin » 02.04.2015 18:47

Moinsen,
heute war es auch schön, um Tinys Statement von gestern aufzugreifen.
Das Wetter hat ausnahmsweise nicht umgeschlagen. Der morgendliche leichte Schneefall verstärkte sich sukzessive und die Bergstationen der Lifte waren wegen starken Windes gut belüftet. Auf präparierten Pisten mit Neuschneeauflage ging es super dahin. Als heutiger Opener stand die Piste Richtung Flachauwinkl (14) an und wurde mehrfach befahren, bevor es dann auf die übliche Runde ging. Das Skigebiet ist nicht wirklich groß und man hat eigentlich nach 3 Tagen seine bevorzugten Pisten gefunden. Ein großer Vorteil, grade bei Wetter wie in diesen Tagen, ist die Lage der Pisten im Wald (jedenfalls überwiegend). Im Lift heute aufgeschnappt, dass es z.B. in Obertauern gar nicht lustig sein soll, insbesondere auch wegen des Sturms.
Fazit für heute: Schönes Skifahren bei wenig Aussicht.;-)
Und manchmal gefallen Wiederholungen doch.
LG
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von Stefan oder Erwin » 03.04.2015 18:45

Tach auch,
heute also der ultimative und letzte Skitag des Winters 14/15.
Wie es sich gehört, war nach abendlichem Schneesturm alles angerichtet.
Letzte Wolken verzogen sich und ab 11.00 Uhr war Turbosonne angesagt. Ein Wermutstropfen allerdings war, dass der Rosskopflift seinen Betrieb erst ab 13.00 Uhr aufnehmen konnte. An der vorletzten Stütze waren Schäden an den Rollen zu beheben und das dauerte nun mal.
Wenn denn der Lift mit der größten Leistung im Skigebiet ausfällt, wird es an den anderen Liften recht eng. Um der Drängelei der aktiven Liftansteher zu entgehen sind wir mit den offenen Sesseln zur Unterberg-Hütte und weiter auf den Rosskopf gefahren. Beide Lifte werden eigentlich kaum genutzt, speziell der 2er aus dem letzten Jahrtausend von der Unterberghütte auf den Rosskopf. Der positive Effekt waren dann fast neuwertige Pisten. Allerdings gab es auch dort erhebliche Wartezeiten zu verkraften und der eine oder andere Skifahrer hatte etwas die Orientierung verloren. Zwei Mal musste Tiny auf mich warten da nun der Weg zurück nach Flachauwinkl erklärungsbedürftig war. Wenigstens ist auf diese Weise das erste Mal in dieser Woche der Pistenplan zum Einsatz gekommen.
Ansonsten ein Tag wie gemalt als positiver Abschluss unserer Saison. Nochmal alle Lieblingspisten „schön“ abgefahren und die schönen Memorys abgespeichert.
Zum Abschluss dann noch das Auto ausbuddeln. Hier wurde definitiv am falschen Ende gespart. „Garage im Frühling ist überflüssig und verhätschelt nur das Auto“. Aber hinterher sind wir ja alle die Weisen aus dem Morgenland. Zur Belohnung gab es ein Sonnenbad vor der Felserhütte mit gekühlten Getränken.
Die Woche war irgendwie anders gelaufen als man sich Frühlingsskilaufen vorstellt. Heftige Wetterwechsel und massenhaft Schnee, Frühlingsgefühle sind irgendwie anders. ;-)
Aber es war eine tolle Woche, vielleicht mit Ausnahme des Dienstags mit dem Klebe-Schnee.
Wir freuen uns schon auf den Dezember.
Allen Lesern wünschen wir einen schönen Sommer.
LG
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von Commander57 » 04.04.2015 10:25

Moin!
Sehr schöner Bericht, der die Freude auf die nächste Saison nochmals steigert.

Gruß aus dem hohen Norden

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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schn

Beitrag von latemar » 05.04.2015 17:32

Danke fuer eure Eindruecke.

Joe
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23/24 1T.Carezza, 10T.rund um die Sella

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