Was sagst du dann deinen Skischülern (Kinderkurs)? Bei mir gibt es noch Kuchenstück und Fischstäbchen zur Auswahl.Martina hat geschrieben:Die Ausdrücke "Pizza" und "Pommes" (bzw. "Fries") sind meiner Meinung nach eine weltweite Seuche im Kinderskiunterricht.
qualitativ gute Kinderskischule
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Re: qualitätiv gute Kinderskischule
Das Grundübel an "Pizza und Pommes" ist, dass es meistens nicht erklärt wird. Oder zumindest nicht so, dass es für die Kinder Sinn ergibt. Man kann das machen: Alle stellen sich in einen Kreis und stellen die Ski in Pflugposition. Man kann dann sagen, wir sind gemeinsam eine Pizza und jeder stellt ein Stück dar. Der Skilehrer kann dann auch noch rundherum gehen und sich ein Pizzastück aussuchen und herausziehen und "abbeissen". Allerdings sind für Kinder Pizzastücke nicht zwingend Kreissegmente. Pizza kommt auch rechteckig daher, rund, gestückelt,...
"Pommes" ist total unlogisch, das sollte eigentlich jedem einleuchten, der schon mal einen Teller Pommes angeschaut hat: die liegen nämlich kreuz und quer. Warum soll ausgerechnet "Pommes" für "parallel" stehen?
Anstatt "Pizza", wenn denn Bilder verwendet werden sollen, ist "Hausdach" m.E. für Kinder einleuchtender. Die Ski sind in der Position, wie Kinder in unseren Breitengraden normalerweise Hausdächer zeichnen. Man kann das restliche Haus dazu auch in den Schnee ritzen. Dann kann man noch sagen "es darf nicht hineinregnen" (=Spitzen müssen zusammen sein).
Allerdings brauchen Kinder gar nicht immer und vor allem nicht ständig Bilder. Man kann auch einfach sagen: die Spitzen zusammen, die Füsse auseinander. Man kann dann erklären, dass das "Schneepflug" genannt wird, da man so Schnee wegpflügen kann. Und diese Erfahrung machen die Kinder dann ja meist auch.
Vorzeigen oder die Position der Ski mit den Händen imitieren ist jeweils auch hilfreich.
"Parallel" verstehen Skianfängerkinder üblicherweise noch nicht. "Nebeneinander" oder "grad" ist meist gut verständlich, vor allem im Gegensatz zu "Spitzen zusammen".
"Pommes" ist total unlogisch, das sollte eigentlich jedem einleuchten, der schon mal einen Teller Pommes angeschaut hat: die liegen nämlich kreuz und quer. Warum soll ausgerechnet "Pommes" für "parallel" stehen?
Anstatt "Pizza", wenn denn Bilder verwendet werden sollen, ist "Hausdach" m.E. für Kinder einleuchtender. Die Ski sind in der Position, wie Kinder in unseren Breitengraden normalerweise Hausdächer zeichnen. Man kann das restliche Haus dazu auch in den Schnee ritzen. Dann kann man noch sagen "es darf nicht hineinregnen" (=Spitzen müssen zusammen sein).
Allerdings brauchen Kinder gar nicht immer und vor allem nicht ständig Bilder. Man kann auch einfach sagen: die Spitzen zusammen, die Füsse auseinander. Man kann dann erklären, dass das "Schneepflug" genannt wird, da man so Schnee wegpflügen kann. Und diese Erfahrung machen die Kinder dann ja meist auch.
Vorzeigen oder die Position der Ski mit den Händen imitieren ist jeweils auch hilfreich.
"Parallel" verstehen Skianfängerkinder üblicherweise noch nicht. "Nebeneinander" oder "grad" ist meist gut verständlich, vor allem im Gegensatz zu "Spitzen zusammen".
Re: qualitätiv gute Kinderskischule
Ich bin nun zurück aus meinen Skiferien in Serfaus, unser kleinerer (noch nicht ganz 4 Jahre alt) haben wir in die Skischule Serfaus gegeben. Wir haben ihn gleich inkl. Mittagessen abgegeben, d. h. Start des Unterrichts um 10.30 Uhr Mittagspause und Fertig um 15.45 Uhr an der Talstation. Es hat ihm super gefallen, der Skilehrer war ihm sehr sympatisch die Gruppe in der Hochsaison mit 8 Kindern absolut i.O. und seine Fortschritte waren unübersehbar - grosses Kompliment an den Skilehrer und die Skischule. Organisation und Vorgehensweise ist sehr gut.......TOM_NRW hat geschrieben:PS: Werde das Thema Kinderskischule noch einmal bei meinem nächsten Besuch in Serfaus (März) beobachten. Serfaus soll ja besonders kinderfreundlich sein.
Ego Modus on - super war auch, dass wir ab 10.30 Uhr ohne den Kleinen das Gebiet unsicher machen konnten - Ego Modus off
Gruss
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Re: qualitätiv gute Kinderskischule
Skikurs Teil 2
Wir waren über Ostern nochmal Skifahren Diesmal waren wir im Montafon, in Gaschurn.
Meine Erwartungen an die Skischule waren von Anfang an eher niedrig, da das Prospekt einen Zwergerlkurs nur vormittags auswies. Die Kinderbetreuung der Kleinen wurde Stundenweise abgerechnet und war wirklich teuer.
Aber ich wurde diesmal sehr positiv überrascht.
Der Kindergarten war superschön eingerichtet und wurde von einer sehr netten und engagierten Dame geleitet. Schade war, dass der Kindergarten unten war und man die Kinder um 15 Uhr unten wieder abholen musste. Oben hätte mir das noch besser gefallen.
Da Jonas schon ne Skiwoche hinter sich hatte, haben sie ihn zu den 4-5 Jährigen in den Ganztageskurs gesteckt. Änderungen wären jederzeit möglich gewesen, wenn er dort nicht mitgehalten hätte. Dort waren zwei sehr wirklich sehr engagierte Skilehrer am Werk: eine ältere Dame und ein junger Bursche. Die Beiden waren wirklich von früh bis spät mit den Kindern zu Gange. "Pizza-Pizza-Gebrüll" gabs dort nicht. Statt dessen war permanent einer mit Ski mit den Kindern unterwegs.
Vielleicht liegt es daran, dass Jonas nochmal 2 Monate älter war und sicher hat ihm die erste Skiwoche auch gut getan aber er konnte am ersten Nachmittag im Pflug bremsen. Zwei Tage am Zauberteppich, dann durften die Kinder zum Übungslift. Und am Donnerstag nachmittag ist die Truppe gar ganz nach oben gefahren und hat 2 blaue Pisten absolviert.
Jonas kann jetzt anhalten, Pflugkurven fahren und wenn er nicht zu verdreht hingefallen ist, auch wieder alleine aufstehen.
Bei Skirennen ist er brav um alle Tore herumgefahren und hat am Schluss einen 1a Bremspflug hingelegt. Ok, 3 m vor der Ziellinie aber wen stört das schon.
Am Freitag nachmittag waren die stolzen Eltern dann zum ersten Mal mit ihrem Sprößling im Skigebiet unterwegs. Mama vorweg, Jonas hinterher und der Papa hat das ganze von hinten gesichert. Leider wurde die Sicht immer schlechter, so dass wir schlussendlich wieder runter sind und noch am Übungshang ein paar Runden gedreht haben.
Wir waren über Ostern nochmal Skifahren Diesmal waren wir im Montafon, in Gaschurn.
Meine Erwartungen an die Skischule waren von Anfang an eher niedrig, da das Prospekt einen Zwergerlkurs nur vormittags auswies. Die Kinderbetreuung der Kleinen wurde Stundenweise abgerechnet und war wirklich teuer.
Aber ich wurde diesmal sehr positiv überrascht.
Der Kindergarten war superschön eingerichtet und wurde von einer sehr netten und engagierten Dame geleitet. Schade war, dass der Kindergarten unten war und man die Kinder um 15 Uhr unten wieder abholen musste. Oben hätte mir das noch besser gefallen.
Da Jonas schon ne Skiwoche hinter sich hatte, haben sie ihn zu den 4-5 Jährigen in den Ganztageskurs gesteckt. Änderungen wären jederzeit möglich gewesen, wenn er dort nicht mitgehalten hätte. Dort waren zwei sehr wirklich sehr engagierte Skilehrer am Werk: eine ältere Dame und ein junger Bursche. Die Beiden waren wirklich von früh bis spät mit den Kindern zu Gange. "Pizza-Pizza-Gebrüll" gabs dort nicht. Statt dessen war permanent einer mit Ski mit den Kindern unterwegs.
Vielleicht liegt es daran, dass Jonas nochmal 2 Monate älter war und sicher hat ihm die erste Skiwoche auch gut getan aber er konnte am ersten Nachmittag im Pflug bremsen. Zwei Tage am Zauberteppich, dann durften die Kinder zum Übungslift. Und am Donnerstag nachmittag ist die Truppe gar ganz nach oben gefahren und hat 2 blaue Pisten absolviert.
Jonas kann jetzt anhalten, Pflugkurven fahren und wenn er nicht zu verdreht hingefallen ist, auch wieder alleine aufstehen.
Bei Skirennen ist er brav um alle Tore herumgefahren und hat am Schluss einen 1a Bremspflug hingelegt. Ok, 3 m vor der Ziellinie aber wen stört das schon.
Am Freitag nachmittag waren die stolzen Eltern dann zum ersten Mal mit ihrem Sprößling im Skigebiet unterwegs. Mama vorweg, Jonas hinterher und der Papa hat das ganze von hinten gesichert. Leider wurde die Sicht immer schlechter, so dass wir schlussendlich wieder runter sind und noch am Übungshang ein paar Runden gedreht haben.
- Herbert Züst
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Re: qualitätiv gute Kinderskischule
.Schade war, dass der Kindergarten unten war und man die Kinder um 15 Uhr unten wieder abholen musste. Oben hätte mir das noch besser gefallen
Da warst du in der falschen Skischule, auf der Hochjochseite, hat es oben beim Kapellrestaurant einen sehr schön angelegten Ski Kindergarten. Hätten uns eigentlich auch einmal sehen können, da wir auch die ganze Woche im Montafon waren.
Gruss Herbert
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Re: qualitätiv gute Kinderskischule
Ja Mensch Herbert, das ist ja wirklich schade!
Ich hätte dich gerne kennengelernt.
Man lernt nicht aus. Wir hatten uns für Gaschurn entschieden, weil wir eine schöne Unterkunft in Liftnähe gefunden hatten. Alles andere hatte sich entsprechend ergeben. Zur Hochjoch-Seite waren wir nicht...
Ich hätte dich gerne kennengelernt.
Man lernt nicht aus. Wir hatten uns für Gaschurn entschieden, weil wir eine schöne Unterkunft in Liftnähe gefunden hatten. Alles andere hatte sich entsprechend ergeben. Zur Hochjoch-Seite waren wir nicht...
- Herbert Züst
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Re: qualitätiv gute Kinderskischule
Da habt ihr wirklich etwas verpasst. Da es keine Thalabfahrt nach St. Gallenkirch gibt, kann man mit der neuen vollverglasten Grasjochbahn in's Tahl hinunter fahren. Dies ist ein Erlebnis,man hat eine solche grandiose Aussicht, dass man meint in einem Helikopter zu sitzen. Liftnähe ist im Montafon eigentlich nicht zwingend, da es sehr gute Bussverbindungen zwischen den einzelnen Thalstationen gibt. Wir waren auf dem Wald-Camping Badmont vor St. Gallenkirch und hatten alle 15 Min. eine Verbindung in beide Richtungen.Zur Hochjoch-Seite waren wir nicht...
Gruss Herbert
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Re: qualitätiv gute Kinderskischule
Ich hab früher immer außerhalb gewohnt aber mit unseren Kindern ist Liftnähe schon ein Argument. Volle Skibusse sind da wenig attraktiv... Die sind ja erst 1,5 und 3,5... In ein paar Jahren kann man dann wieder anders planen.
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Re: qualitätiv gute Kinderskischule
Hallo zusammen,
auch wenn der Beitrag etwas älter ist (nach der Saison lese ich hier eher unregelmäßig mit), möchte ich auch meinen Senf dazugeben.
Grundsätzlich:
zwei Kinder, Lilly 6, Lewis 4. Dieses Jahr Lilly zum dritten mal auf Ski, Lewis zum zweiten mal.
in Chronologischer Reihenfolge:
2009/10: Über Weihnachten und Sylvester in Krimml. Lewis war bei einer Tagesmutter (40 EUR Ganztags), diese war zufällig die Mutter der Skilehrerinnen von Lilly, somit eine persönliche Bindung über das normale hinaus. Die Skischule war sehr voll, meine Tochter kam in eine existierende Gruppe (wir hatten 10 Tage gebucht) und war anfangs nicht so glücklich. Nach dem Bettenwechsel (dritter Tag) war dann alles perfekt. 10 Kinder mit zwei Skilehrerinnen im Kinderland mit wechselnden Übungen (Karussell, kleines Förderband, Slalomparcours...). Lilly wurde Pizzastück und Pommes beigebracht, ihr hat es spass gemacht. Liftfahren wurde in der Woche nicht gemacht. Heute rückblickend war sie vermutlich Unterfordert und hätte gerne mehr gemacht.
2011: Im Januar, weisse Wochen in Galtür. Bericht hier.
Perfekt was die Skischule anging, nahezu Einzelbetreuung meines Sohnes (mit 3,5) und sehr engagiertem Skilehrer. Am Ende konnte er "Sicher" seinem skilehrer Alex hinterherfahren und hatte wirklich Spaß.
Lilly fuhr in einer 4-5er Gruppe den ganzen Tag im Skigebiet, der Skilehrer machte seine Sache gut.
Auch heute noch sage ich Rückblickend: Diese Skischule war ein Glücksgriff für uns und unsere beiden Mäuse.
2012: Im Januar (wieder weisse Wochen) in Kühtai.
Die Skischule hatte am Einstieg ein Kinderland, dass unsere beiden aber nicht betreten haben. Lilly kam nach vorfahren in eine "fortgeschrittene blaue Gruppe" und verbrachte die Woche mit 4-5 weiteren Kindern mit einem lokalen Skilehrer ab dem ersten Tag am Berg. Sie hat riesige Fortschritte gemacht. Ich habe mich regelmäßig mit Dominik, dem Skilehrer ausgetauscht, weil ich wissen wollte, was und wie er es vermittelt. Er hat mir auch erzählt, dass er nur Kindergruppen macht, da es ihm am meisten Spaß macht. (Zitat: "da bekommt man soviel zurück, nicht wie bei Erwachsenen, die mit der Haltung kommen, ich hab bezahlt, bring mir was bei") Er war also Kinderskilehrer mit dem Herzen. Das Programm bestand aus Pflugbogen anfangs, bis hin zu ersten parallelen Versuchen, dabei aufgelockert durch abwechslungsreiche Spiele. Lilly war nie Langweilig und sie wollte am zweiten Tag schon mit Papa fahren, was sie perfekt gemacht hat.
Lewis hatte eine Gruppe von 3 Kindern mit einer (Polnischen?) Skilehrerin, die sich liebevoll um ihre Kinder gekümmert hat. Das Wochenprogramm war auch sehr spielerisch, aber vom ersten Tag an mit Liftfahren (zweier Sessel, ungekoppelt). Auch er ist nach einer Weiteren Woche nun an dem Punkt, wo ich mir zutrauen würde mit ihm alleine zu fahren.
Auch hier war ich Rückblickend zufrieden, es bestand kein Grund zur Klage oder Beschwerde.
Ich hatte nach drei Urlauben mit Kindern nun bisher noch keine Skischule, die ich nicht Empfehlen könnte, wir sind zum Glück von solch negativen Erfahrungen verschont geblieben.
Ich kann dir also nach meinem Kenntnisstand alle drei Orte mit allen Skischulen Empfehlen. Wobei ich natürlich auch anmerken muss, dass in den weissen Wochen der Andrang nicht so hoch ist und es in den Schulen etwas ruhiger zugeht.
Linus.
(PS: nächstes Jahr werden wir in den Ferien fahren (müssen), dann kann es schon wieder ganz anders aussehen. Gebucht ist 12 Tage Hochzeiger, warten wir mal ab... und 2013 geht es über Weihnachten wieder nach Galtür, so gut hat es uns dort gefallen)
auch wenn der Beitrag etwas älter ist (nach der Saison lese ich hier eher unregelmäßig mit), möchte ich auch meinen Senf dazugeben.
Grundsätzlich:
zwei Kinder, Lilly 6, Lewis 4. Dieses Jahr Lilly zum dritten mal auf Ski, Lewis zum zweiten mal.
in Chronologischer Reihenfolge:
2009/10: Über Weihnachten und Sylvester in Krimml. Lewis war bei einer Tagesmutter (40 EUR Ganztags), diese war zufällig die Mutter der Skilehrerinnen von Lilly, somit eine persönliche Bindung über das normale hinaus. Die Skischule war sehr voll, meine Tochter kam in eine existierende Gruppe (wir hatten 10 Tage gebucht) und war anfangs nicht so glücklich. Nach dem Bettenwechsel (dritter Tag) war dann alles perfekt. 10 Kinder mit zwei Skilehrerinnen im Kinderland mit wechselnden Übungen (Karussell, kleines Förderband, Slalomparcours...). Lilly wurde Pizzastück und Pommes beigebracht, ihr hat es spass gemacht. Liftfahren wurde in der Woche nicht gemacht. Heute rückblickend war sie vermutlich Unterfordert und hätte gerne mehr gemacht.
2011: Im Januar, weisse Wochen in Galtür. Bericht hier.
Perfekt was die Skischule anging, nahezu Einzelbetreuung meines Sohnes (mit 3,5) und sehr engagiertem Skilehrer. Am Ende konnte er "Sicher" seinem skilehrer Alex hinterherfahren und hatte wirklich Spaß.
Lilly fuhr in einer 4-5er Gruppe den ganzen Tag im Skigebiet, der Skilehrer machte seine Sache gut.
Auch heute noch sage ich Rückblickend: Diese Skischule war ein Glücksgriff für uns und unsere beiden Mäuse.
2012: Im Januar (wieder weisse Wochen) in Kühtai.
Die Skischule hatte am Einstieg ein Kinderland, dass unsere beiden aber nicht betreten haben. Lilly kam nach vorfahren in eine "fortgeschrittene blaue Gruppe" und verbrachte die Woche mit 4-5 weiteren Kindern mit einem lokalen Skilehrer ab dem ersten Tag am Berg. Sie hat riesige Fortschritte gemacht. Ich habe mich regelmäßig mit Dominik, dem Skilehrer ausgetauscht, weil ich wissen wollte, was und wie er es vermittelt. Er hat mir auch erzählt, dass er nur Kindergruppen macht, da es ihm am meisten Spaß macht. (Zitat: "da bekommt man soviel zurück, nicht wie bei Erwachsenen, die mit der Haltung kommen, ich hab bezahlt, bring mir was bei") Er war also Kinderskilehrer mit dem Herzen. Das Programm bestand aus Pflugbogen anfangs, bis hin zu ersten parallelen Versuchen, dabei aufgelockert durch abwechslungsreiche Spiele. Lilly war nie Langweilig und sie wollte am zweiten Tag schon mit Papa fahren, was sie perfekt gemacht hat.
Lewis hatte eine Gruppe von 3 Kindern mit einer (Polnischen?) Skilehrerin, die sich liebevoll um ihre Kinder gekümmert hat. Das Wochenprogramm war auch sehr spielerisch, aber vom ersten Tag an mit Liftfahren (zweier Sessel, ungekoppelt). Auch er ist nach einer Weiteren Woche nun an dem Punkt, wo ich mir zutrauen würde mit ihm alleine zu fahren.
Auch hier war ich Rückblickend zufrieden, es bestand kein Grund zur Klage oder Beschwerde.
Ich hatte nach drei Urlauben mit Kindern nun bisher noch keine Skischule, die ich nicht Empfehlen könnte, wir sind zum Glück von solch negativen Erfahrungen verschont geblieben.
Ich kann dir also nach meinem Kenntnisstand alle drei Orte mit allen Skischulen Empfehlen. Wobei ich natürlich auch anmerken muss, dass in den weissen Wochen der Andrang nicht so hoch ist und es in den Schulen etwas ruhiger zugeht.
Linus.
(PS: nächstes Jahr werden wir in den Ferien fahren (müssen), dann kann es schon wieder ganz anders aussehen. Gebucht ist 12 Tage Hochzeiger, warten wir mal ab... und 2013 geht es über Weihnachten wieder nach Galtür, so gut hat es uns dort gefallen)
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- Ski:Head i.Race 175cm
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Re: qualitätiv gute Kinderskischule
Hallo zusammen,
haben diese Saison verstärkt die Kinderskischulen beobachtet, weil wir in 2 Jahren dann hoffentlich auch die ersten Schritte mit Kilian machen dürfen.
Besonders positiv sind mir die Skischulen in Serfaus und Fiss aufgefallen. Immer überschaubare Gruppengrößen, freundliche SkilehrerInnen, gute Organisation ... Haben viel Spass mit den Kindern veranstaltet (nicht nur Schlange fahren) ...
Besonders negativ empfanden wir das, was wir in St.Anton gesehen haben. Skilehrer fast immer ohne Helm, Skilehrer vorweg im Kurzschwung (im tiefen Sulz) ohne zu merken, dass er 8 von 11 Kindern bereits verloren hatte. Recht unmotivierte Privatlehrer (gut es war das Ende der Saison) ... Teilweise ungewöhnliche Technik ... Chaotische Organisation bei der Abholung der Kids zum Beispiel in Lech ... Der Arlberg ist scheinbar eher zum Freeriden geeignet als für Kids zum Lernen.
Wir werden wahrscheinlich unseren Kleinen in Fiss starten lassen. Berthas Kinderland liegt ausreichend hoch, in der Sonne, es gibt sehr viele Kids (daraus ergibt sich die Chance auf gute Einteilung), der Platz kann von Oma und Opa per Gondel (Begleiterticket) erreicht werden ... Darüberhinaus gefällt auch uns Erwachsenen dieses Skigebiet.
Gruß Thomas
haben diese Saison verstärkt die Kinderskischulen beobachtet, weil wir in 2 Jahren dann hoffentlich auch die ersten Schritte mit Kilian machen dürfen.
Besonders positiv sind mir die Skischulen in Serfaus und Fiss aufgefallen. Immer überschaubare Gruppengrößen, freundliche SkilehrerInnen, gute Organisation ... Haben viel Spass mit den Kindern veranstaltet (nicht nur Schlange fahren) ...
Besonders negativ empfanden wir das, was wir in St.Anton gesehen haben. Skilehrer fast immer ohne Helm, Skilehrer vorweg im Kurzschwung (im tiefen Sulz) ohne zu merken, dass er 8 von 11 Kindern bereits verloren hatte. Recht unmotivierte Privatlehrer (gut es war das Ende der Saison) ... Teilweise ungewöhnliche Technik ... Chaotische Organisation bei der Abholung der Kids zum Beispiel in Lech ... Der Arlberg ist scheinbar eher zum Freeriden geeignet als für Kids zum Lernen.
Wir werden wahrscheinlich unseren Kleinen in Fiss starten lassen. Berthas Kinderland liegt ausreichend hoch, in der Sonne, es gibt sehr viele Kids (daraus ergibt sich die Chance auf gute Einteilung), der Platz kann von Oma und Opa per Gondel (Begleiterticket) erreicht werden ... Darüberhinaus gefällt auch uns Erwachsenen dieses Skigebiet.
Gruß Thomas