Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
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Re: Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
Hallo,
also wenn ich solche Bedingungen vorfinde, handle ich nach dem Motto:
"Schnell (aber sicher!!) und kraftsparend Höhenmeter verlieren und in die Schirmbar"
D.h. bei ausreichend breiter Piste ab auf die Kante, nicht zu steif in den Beinen, und "ab durch die Mitte". Zugegebenermaßen funktioniert das nicht überall - leider. Erwische mich dann auch immer wieder selbst, wie ich mit der Technik "Knie zusammen" solche Stücke bewältige und den Richtungswechsel auf dem Buckel vollziehe. Mit dem Eis hab ich meist dank ordentlicher Kanten kein Problem.
Christian
also wenn ich solche Bedingungen vorfinde, handle ich nach dem Motto:
"Schnell (aber sicher!!) und kraftsparend Höhenmeter verlieren und in die Schirmbar"
D.h. bei ausreichend breiter Piste ab auf die Kante, nicht zu steif in den Beinen, und "ab durch die Mitte". Zugegebenermaßen funktioniert das nicht überall - leider. Erwische mich dann auch immer wieder selbst, wie ich mit der Technik "Knie zusammen" solche Stücke bewältige und den Richtungswechsel auf dem Buckel vollziehe. Mit dem Eis hab ich meist dank ordentlicher Kanten kein Problem.
Christian
Re: Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
Dazu muss man nichts Spezielles üben oder eine ganze Lektion auf solchen Pisten verbringen. Innerhalb einer Lektion kann ein gut ausgebildeter Skilehrer auch bei normalen Bedingungen beurteilen, wo bei dir die Probleme/Ursachen liegen und daran mit dir arbeiten.oder mit einem Skilehrer explizit auf so eine Piste zu gehen und sich das mal zeigen lassen, wie man da anfängt - wenn der SL sieht, wie falsch ich eben die Sache anfange.
LG
Beate
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Re: Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
Ich predige bei solchen Verhältnissen immer das gleiche:
- Wenn man sonst gut fahren kann, kommt man mit der gleichen Technik auch bei diesen Verhältnissen zurecht! Allerdings fühlt es sich (fast) immer ein ganzes Stück schlechter an!
Funktioniert es gar nicht, dann fährt man entweder anders als sonst oder dann stimmt grundsätzlich etwas an der Technik nicht!
- Runde Kurven fahren! Nicht die Ski herumreissen! Keine "Ecken" fahren!
Die meisten neigen hier dazu, die Kurve so schnell als möglich "hinter sich bringen" zu wollen. Falsch! Wenn es anstrengender ist, sollen auch die Ski mehr arbeiten. Sie brauchen etwas mehr Zeit und Platz für die Kurve/die Auslösung - also Geduld! Keine Angst, dass es zu schnell wird! WARTEN (nicht = rasen)!
- Kein "Plätzchen" für die Kurve suchen! Lieber die Kurven möglichst gleichmässig aneinanderreihen, keine langen Schrägfahrten, sondern einen weiten, schwungvollen Rhythmus finden! Sucht man krampfhaft ein schönes Kurvenplätzchen ohne Schneehaufen und Eisplatten (das kommt eh nie), ist man meist gezwungen, auf viel zu wenig Platz die Ski herumzureissen, was letztendlich zu einer kraftraubenden Fahrweise führt.
- Wenn man sonst gut fahren kann, kommt man mit der gleichen Technik auch bei diesen Verhältnissen zurecht! Allerdings fühlt es sich (fast) immer ein ganzes Stück schlechter an!
Funktioniert es gar nicht, dann fährt man entweder anders als sonst oder dann stimmt grundsätzlich etwas an der Technik nicht!
- Runde Kurven fahren! Nicht die Ski herumreissen! Keine "Ecken" fahren!
Die meisten neigen hier dazu, die Kurve so schnell als möglich "hinter sich bringen" zu wollen. Falsch! Wenn es anstrengender ist, sollen auch die Ski mehr arbeiten. Sie brauchen etwas mehr Zeit und Platz für die Kurve/die Auslösung - also Geduld! Keine Angst, dass es zu schnell wird! WARTEN (nicht = rasen)!
- Kein "Plätzchen" für die Kurve suchen! Lieber die Kurven möglichst gleichmässig aneinanderreihen, keine langen Schrägfahrten, sondern einen weiten, schwungvollen Rhythmus finden! Sucht man krampfhaft ein schönes Kurvenplätzchen ohne Schneehaufen und Eisplatten (das kommt eh nie), ist man meist gezwungen, auf viel zu wenig Platz die Ski herumzureissen, was letztendlich zu einer kraftraubenden Fahrweise führt.
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Re: Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
Erst mal Danke Martina für Dein Posting.
1) So gut bin ich noch nicht, dass ich den gleichen "Stiefel" einfach so unbeeindruckt von Verhältnissen der Piste runter fahren kann.
2) Was mich zu Deinem Punkt 2 und 3 bringt. Das klingt einleuchtend - vor allem die "Suche" nach der "perfekten" Stelle zu drehen - da hast Du recht, die kommt eh nicht, wenn man sie braucht - und es leuchtet mir ein, dass so ein Warten und Suchen eher zu einer abgehakten nicht flüssigen - gestörten - Bewegung führt. Werde auch Deine Punkte 2 und 3 mir zu Herzen nehmen.
So jetzt brauch ich "nur" wieder so eine Piste.... ^^
1) So gut bin ich noch nicht, dass ich den gleichen "Stiefel" einfach so unbeeindruckt von Verhältnissen der Piste runter fahren kann.
2) Was mich zu Deinem Punkt 2 und 3 bringt. Das klingt einleuchtend - vor allem die "Suche" nach der "perfekten" Stelle zu drehen - da hast Du recht, die kommt eh nicht, wenn man sie braucht - und es leuchtet mir ein, dass so ein Warten und Suchen eher zu einer abgehakten nicht flüssigen - gestörten - Bewegung führt. Werde auch Deine Punkte 2 und 3 mir zu Herzen nehmen.
So jetzt brauch ich "nur" wieder so eine Piste.... ^^
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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Re: Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
Ich verwende da abwechselnd (je nach Piste, Laune und wie sich mein linkes Knie fühlt).
Kein Plätzchen für die Kurve suchen kann ich nur unterstreichen. Wenn denn überhaupt eines kommt, dann kommt es oft anders als man ein Stück davor glaubte oder genau dort schwingt oder steht grad jemand wenn man hinkommt.
Ich versuch mir dann immer zu denken, daß es schlimmer sein könnte (z.B. ein glattes, enges Steilstück, daß man sich mit 50 anderen schrägrutschenden Läufern teilt).
- Dämpfer in den Knien auf locker und versuchen zu fahren als ob die Mugel nicht da wären.
(übt man am besten auf weniger hohen Mugeln ein). - Aktiv auf den Mugeln drehen.
- Am Pistenrand auf einer recht engen Bahn kurzschwingen
Kein Plätzchen für die Kurve suchen kann ich nur unterstreichen. Wenn denn überhaupt eines kommt, dann kommt es oft anders als man ein Stück davor glaubte oder genau dort schwingt oder steht grad jemand wenn man hinkommt.
Ich versuch mir dann immer zu denken, daß es schlimmer sein könnte (z.B. ein glattes, enges Steilstück, daß man sich mit 50 anderen schrägrutschenden Läufern teilt).
den Schnee auf dem wir alle talwärts fahren
kennt heute jedes Kind
kennt heute jedes Kind
Re: Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
Schon so oft gehört. Bei mir funktioniert das leider überhaupt nicht. O.k., ich muss gestehen, bei solchen Bedingungen kommen auch am ehesten meine "Angstmuster" wieder zum Vorschein.Martina hat geschrieben: - Wenn man sonst gut fahren kann, kommt man mit der gleichen Technik auch bei diesen Verhältnissen zurecht! Allerdings fühlt es sich (fast) immer ein ganzes Stück schlechter an!
Mein Problem ist, dass ich es bei diesen Bedingungen partout nicht schaffe, in einer zentralen Position zu bleiben. Ich habe das Gefühl jeder Schneehaufen hebelt mich nach hinten, danach geht dann wildes gerudere los, um noch irgendwie das Gleichgewicht zu halten. Ich hatte dann zuletzt einmal versucht, ganz bewusst "vorne" zu bleiben, Hände auf Knie und partout sich nicht nach hinten "werfen" zu lassen. Das hatte zur Folge, dass es mir permanent die Ski "verkantet" (auseinander gezogen) hat. Ich finde es einfach extrem schwierig, bei diesen Bedingungen im Gleichgewicht zu bleiben.
Theoretisch klappt das auch immer ganz gut, dass ich denke "einfach im Rhythmus bleiben", aber dann ertappe ich mich doch immer wieder, wie ich permanent die Ideallinie suche und dann genau das von Martina zum Schluss beschriebene passiert. Auf einmal hängt man am Pistenrand und reißt dann die Ski irgendwie rum.
Also hier habe ich defnitiv noch sehr viel Lern- bzw. Übungsbedarf.
O.k., ich muss dazu sagen, die Sicht war beim letzten Buckelerlebnis auch für meine Verhältnisse extrem bescheiden, vielleicht war auch diese Kombination sehr unglücklich. Also nächste Taktik: Bei Sonnenschein Buckel üben.
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Re: Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
hallo jörgImpCaligula hat geschrieben:2) Was mich zu Deinem Punkt 2 und 3 bringt. Das klingt einleuchtend - vor allem die "Suche" nach der "perfekten" Stelle zu drehen - da hast Du recht, die kommt eh nicht, wenn man sie braucht - und es leuchtet mir ein, dass so ein Warten und Suchen eher zu einer abgehakten nicht flüssigen - gestörten - Bewegung führt. Werde auch Deine Punkte 2 und 3 mir zu Herzen nehmen.
wenn ich dein video richtig "erahne", so solltest du dir va. punkt 2) von martina zu herzen nehmen: runder fahren. sauber gesteuerte parallelschwünge haben den vorteil, dass die skies grossteils in fahrtrichtung schauen und nur eine kleine seitwärtsbewegung machen. dadurch können sie widerstände (kleine hügel etc.) viel leichter durchpflügen. bei starkem seitrutschen bleibst du schnell hängen (insbesondere wenn man skies in überlänge fährt ). bei harter/eisiger unterlage ist zudem eine zentrale position doppelt wichtig. an weihnachten hatte ich auf harter kunstschneepiste selber das problem, dass die parallelschwünge auf eine seite nicht mehr richtig funktionierten und ich ständig wegrutschte. ich hab dann herausgefunden, dass ich auf dieser seite die hüfte nicht richtig knickte und viel zu spät mit dem schwerpunkt über die ski kam.
wie immer kommt die sicherheit mit der praxis. bei solch schwierigen bedingungen solltest du umso mehr auf eine saubere ausführung der kurve achten und dafür lieber etwas langsamer fahren.
gruss urs
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Re: Was tun bei folgenden Pistenbedingungen...?
Bei solchen Verhältnissen versuche ich jeweils möglichst kurz zu schwingen und auf den Kuppen der Hügel einzudrehen. Allerdings denke ich, dass dies *sorry* für einen Anfänger-Fortgeschrittenen etwas zu anspruchsvoll wäre...
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.