nicola hat geschrieben:
ist der zeitunterschied zwischen breiteren skis und schmäleren skis beim umkanten nach objektiven kriterien belegbar? relevant für freizeit- rennskilauf? wenn ja, nach welchen?
in meinem subjektiven empfinden kann ich nichts feststellen, sondern empfinde eher das fahren auf der kante mit einem breiteren ski als "einfacher".
da hab ich leider noch keinen eindruck, ich müsste mal zwei ähnliche ski mit stark unterschiedlicher breite fahren.
physikalisch kann man sagen, dass man zwar genauso schnell aufkanten könnte dafür aber mehr kraft benötigt (der breite ski will sich planstellen) und dass man mehr lage einnehmen muss um der gleichen fliehkraft entgegenzustehen.
bei den breitenunterschieden von denen wir hier reden (normal 65mm, breit 85mm) kann das ganze durchaus einen spührbaren einfluss haben, wir reden immerhin von einer 30%igen änderung, das ist wie ein 150cm langer und ein 195cm langer ski.
die zum aufkanten benötigte kraft erhöht sich um ca. 30%
die einzunehmende lage erhöht sich um wenige %
ebenso wie der zurückzulegende weg des schwerpunkst um die lage einzunehmen bzw. bewegung der knie um den kantwinkel einzunehmen(erhöht sich durch platten aber deutlicher)
jetzt aber ne frage von mir: die breite der ski ist lt. fis nicht nach oben begrenzt, d.h. die läufer könnten durch breite ski das standhöhenproblem lösen, trotzdem werden die ski immer so schmal wie nur irgendwie möglich genommen um eben geradeso ohne bootout zu fahren.
ich sehe folgende möglichkeiten:
-sie wissen es nicht besser (gab's ja schon öfter in der skigeschichte)
-die industrie bremst (kaum möglich dass nicht eine marke gegensteuert)
-es hat einen signifikanten nachteil
-man müsste zuerst seine technik anpassen (hast du vielleicht schon getan)