Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

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Remini
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Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von Remini » 18.12.2008 23:52

Hi erstmal an alle hier,

Ich danke euch jetzt schon mal für eure Zeit und fürs Durchlesen =)

Ich bin 20 Jahre alt, männlich, 1 Meter 75 groß und wiege 70 kg.

Ich bin 2 Jahre lang snowblades gefahren (Head Big Easy 93) und möchte nun wieder lange Ski haben, um das Backcountry unsicher zu machen,...

Trotzdem sollte die Piste nicht zu kurz kommen. Ein Verhältnis von 60% Piste und 40% Off wäre wünschenswert. Ich selbst würde mich als duchaus versierten Skifahrer bezeichnen. Guter Durchschnitt hald, hehe.

Jetzt hab ich mich ein wenig schlau gemacht, etwaiige Tests, Zeitschriften, Inet etc,... und bin auf die folgenden ( sogenannte Testsieger und so ;) )Ski gestoßen.

1) k2 apache xplorer (84mm)
2) k2 apache recon (78mm)
3) dynastar legend 8000 (80mm)
4) Rossignol Bandit Sc80 (80mm)
5) Head iM Monster 82 (82mm)

Jetzt mal meine erste Frage. Liege ich falsch der Annahme das runde 80 mm bei der Taille ein guter Kompromiss sind, zwischen Powder-Surfen und "Pisten-Carven".

Meine zweite Frage betrifft mal die Länge der Ski. Manchmal else ich, das leichte Fahrer 10-15 cm kürzer als Größe wählen sollten, manchmal lese ich mindestens Körpergröße, aber hänge ich mich mit 170 cm ski nicht auf? Was sagt ihr zu dem Thema. Was eignet sich für Off-Piste.
Da ich wohl durch die SnowBlades etwas verdorben wurde, habe ich auch ein wenig Angst vor der Größe. Ich würde nämlich echt gerne noch auf Piste gut carven/fahren können. Aber es kann auch sein, das meine Angst unbegründet ist. Ich weiß es noch nicht =)

Und die letzte Frage betrifft diese Ski selbst (über weiter Ski-Modell-Tips würde ich mich natürlich sehr freun). Habt ihr Erfahrungen mit einem der obigen. Sind diese wirklich gut? Und treffen meine beschriebenen Ansprüche den Charakter der Ski?

P.s.: Weiß jemand (ich komme aus Österreich) wo man diese Ski ausleihen/testen kann?

Ich danke euch für alle Meinungen und hoffe wirklich hier Hilfe zu finden.

Liebe Grüße Rafi

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Hosky
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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von Hosky » 19.12.2008 10:58

Hallo Rafi,

die von Dir genannten Skimodelle gehen grundsätzlich alle in diese Richtung. Je nachdem, wo Dein Schwerpunkt liegt, kannst Du den Bereich allerdings nach oben durchaus bis knapp 90 erweitern. Auch da gibt es Modelle, die sich nach etwas Eingewöhnung gut auf der Piste fahren lassen - insofern Du wirklich 40 % abseits fährst. Allerdings kommen diese meist mit größerem Radius daher.

Bei Deinen Maßen und dem Anwendungsbereich liegst Du mit ca. 170 schon richtig. Nach 2 Jahren Snowblades ist vorheriges Testen sicher eine gute Idee. Am besten sind hierfür Testivals geeignet, bei denen man mehrere Modelle an einem Tag probieren kann. Wenn Du eine PN an nicola hier im Forum schreibst, kann sie Dir sicher auch einen Test von Edelwiser Swing oder Firnis ermöglichen. Hervorragende Carver mit sehr guten Allmountain-Eigenschaften.

Die kostengünstigste Lösung für Deinen Anwendungsbereich, die ich kenne (und aufrungd persönlicher Erfahrung empfehlen kann), wäre es, einen Rossi B3 (83 mm Mittenbreite, r= ca. 16.5 m bei 168 cm) bei ebay zu schießen, zB :gdh:

Grüße,
Hosky

PS: Wer 40 % Abseits fahren will, sollte nicht vergessen, sich neben den passenden Ski auch das entsprechende Know How über alpine Gefahren zuzulegen.

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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von pitagoras » 19.12.2008 11:04

Laut letztem "World Ski Test" und den Aussagen von Uwe, wäre vielleicht auch ein Head Xenon 10.0* mal einen Blick wert. Ich selbst hab da zwar keinerlei Ahnung, aber rein von der Geometrie kommt er deinen Wünschen vielleicht entgegen, wenn er auch keine 80er Mittelbreite hat.

* link zu den Ergebnissen hier auf Carving-Ski.de
"Der Raser auf den Masten trifft, erzittert stark der Sessellift"

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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von ursus2 » 19.12.2008 13:54

Hallo Rafi

Diese Skis Deiner Liste bin ich schon gefahren:

k2 apache recon (78mm), dynastar legend 8000 (80mm), Rossignol Bandit Sc80 (80mm)

und würde sagen , dass die Deinen Anforderungen genügen. Länge würde ich ca. 175 cm nehmen. Von den genannten hat mir der Dynastar Legend 8000 in 178 cm (bin selbst 174cm/72kg) am Besten gefallen. Von den Dreien würde ich einfach den günstigsten kaufen.

Solltest Du den Schwerpunkt auf der Piste eher aufs Carven von "kleineren" Radien legen sind sicher auch der Edelwiser Swing, der Rossignol Zenith Z9 Oversize und der Atomic Metron B5 (alle in ca. 162 Länge) eine Ueberlegung wert.

Gruss
ursus
Snowrider Titaniumrace 126/80/114 - Länge 162
Seth Vicious 130/98/118 - Länge 189

Remini
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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von Remini » 19.12.2008 15:07

Hosky hat geschrieben:PS: Wer 40 % Abseits fahren will, sollte nicht vergessen, sich neben den passenden Ski auch das entsprechende Know How über alpine Gefahren zuzulegen.
Genau das hatte ich vor. Will im Februar nach Sölden fahrn und dort so ein 5 tägiges Einsteiger und dann Fortgeschrittenen Camp besuchen. Anmerkung: Hat jemand damit Erfahrung? Sind die gut? Learning by doing ist in dem Gebiet nämlich eher nicht so meins, da ich mir gerade mal theoretisches Wissen über Gefahren aneignen könnte.

Danke schon mal für die zahlreichen und schnellen Antworten. Jetzt hab ich kurz ne Frage zu dem Thema "testen". Ich habe genau 0 Ahnung aber ich könnte mir vorstelln, das man solche Ski kaum wo zum ausprobieren findet, oder lieg ich da falsch? Aber ich werde mal Nicole kontaktieren =)

Habt ihr vielleicht noch ein paar Tips auf Lager für einen Einsteiger,....? Ich werde auf jeden falln schaun das ich sie testen kann, vor allem durch die etwas längere Abstinenz der größeren Skier.

Letzte Frage,wie sieht das eigtnlich mit Bindungen aus. Muss man da was spezielles wissen (Touren möchte ich noch keine gehen, da ich einfach noch zu wenig Erfahrung habe). Kann man bereits auf die bauen, die bei dem jeweiligen Ski dabei sind oder,....?!

Libe Grüße und ein ganz großes DANKE

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Hosky
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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von Hosky » 19.12.2008 15:58

Ich war letztes Jahr auf einem 2-tägigen SAAC-Camp (kostenlos! http://www.saac.at), das war für Einsteiger gut gemacht und Fortgeschrittene konnten ihr Wissen etwas auffrischen. Da man einen Tag im Gelände unterwegs war, konnte man sich mit dem Bergführer ganz gut austauschen. Ansonsten kannst Du zB mal hier reinschauen.

Letztes Jahr war ich auf dem Stubaier Gletscher zum Testival von Sport Scheck. Dort gabs reichlich Vertreter dieser Skiklasse. Allerdings sind die meisten Testivals eben im Frühwinter, und beim Verleih vor Ort stehen die Chancen äußerst mäßig.

Bezüglich Bindungen - wenn der Ski mit Systembindung kommt, ist das idR brauchbar. bei Flat Ski kannst Du Dir die Bindung selbst aussuchen, bei Deinen Maßen sollte eigentlich fast jede vernünftige Bindung bis Z12 funktionieren. Nicht gerade die allerbilligste Vollplastikbindung nehmen, im Gelände wird eine Bindung einigermaßen beansprucht. Ich hatte noch nie ein Problem mit Bindungen und bin schon alle möglichen Marken gefahren. Es gibt aber auch Leute, die explizit von zB der Marker M- oder Rossi Axium-Serie abraten und auf Look schwören, andere brauchen unbedingt einen Z-Wert von 20 :wink:

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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von Wolfi28 » 19.12.2008 18:30

Will im Februar nach Sölden fahrn und dort so ein 5 tägiges Einsteiger und dann Fortgeschrittenen Camp besuchen. Anmerkung: Hat jemand damit Erfahrung? Sind die gut?
Meist Du das Freeride Center Sölden (http://www.freeride-center.at)?
Wenn ja, ich finde die sogar sehr gut. Hervorragende Camps mit sehr guter Sicherheitsausbildung. Was der Schwerpunkt eines Camps ist kommt dabei auf Dich und die Gruppe an und natürlich wie viel ihr den Guide fragt. Schwerpunkte sind in der Regel Lawinenkunde, Skitechnik, Planung eines Freeridetages und Linienwahl. Für das was geboten wird, ist das Freeride Center recht preiswert.Sie bieten sogar ein spezielles Woman Freeride Camp an.
Ixh glaube, dass sogar Testski für einen Tag im Preis mit drin sind, ansonsten hat der Verleih-Partner nach meiner Erinnerung eine große Auswahl an Freeridern, also optimale Gelegenheit zum Testen. Sicherheitsausrüstung wie LVS, Schaufel und Sonde werden gestellt, natürlich kannst du auch eigene Ausrüstung benutzen.

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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von DaniRA » 20.12.2008 11:36

Hallo Remini,

falls du das Freeride-Center Sölden meinst(Loraine Huber und Mäx...)dann kann ichs empfehlen!!

Grüsse

Remini
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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von Remini » 20.12.2008 16:07

Ja genau das meinte ich =)

Also ich war heute beim Intersport Eybl (hoffentlich darf ich das hier sagen), für die das nicht kennen, ein rießen Sporthaus. Aber weit und breit nichts von irgendwelchen Skier dieser Art =(

Jetzt frage ich mich, wieviel kann ich denn falsch machen, wenn ich ohne testen einer dieser Skier, wie oben beschrieben, kaufe? Können diese Ski komplett unbrauchbar für mich sein?

P.s.: Hab im Moment sehr den "k2 apache xplorer" im Auge, über den weiß hier aber leider kaum wer was, oder ?

Liebe Grüße

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Re: Erfahrung und Kaufberatung Allmountain (wide) + Freeride

Beitrag von DaniRA » 20.12.2008 18:15

Hi,
vielleicht kannst du bis zu dem Camp warten mit dem Kauf,da gehst du dann in Sölden oder einem anderen Skigebiet los-nachdem du noch paar Tipps von den Profis Abgefasst hast. :D

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