Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

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Willi1957
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Willi1957 » 28.09.2013 11:10

Wie bereits geschrieben fahre ich als breitestes Freeridemodell den K2 obSethed aus 11/12. Mein Sohn hat den letztjährigen K2 Pettidor, beide sind 189cm (echt nach Zollstock, K2 ist nach meinem Wissen die einzige Skifirma, die Zollstockmaß anwendet), der obSthed ist 118mm, der Pettitor 120mm Für mich sind die Ski komplett vom Fahrverhalten identisch, eben wie Martin beschrieb, durch extremen Powderrocker vorne und Camber in der Mitte spielerisch sehr wendig und auch griffig, Der Radius von 28m lässt sich problemlos, über den Tip-Rocker gefahren, fast beliebig nach unten drücken. Im Powder schwimmt er sagenhaft auf, im Zerfahrenen ist er gut, aber da gibt es bessere.
Den letzjährigen K2 SideSeth glaube in 188cm und 118mm bin ich einen Tag nur im Powder gefahren. War ehrlich gesagt kein Unterschied zum ObSethed/Peditor, vielleicht ist er noch besser im Härteren.
Der SideSeth ist identisch mit dem diesjährigen Annex 118. Für mich habe ich den Twin, weil ich ihn billig bekommen habe, ansonsten ist er mir egal. Bei meinem Sohn sieht es anders aus, Switch usw.
Wie Du (Bruno) schriebst, so bin auch ich mit 210cm Pommes powdern gewesen und auch mit SLs. Das hat auch Spaß gemacht.
Es geht aber um MEHR Spaß. Und da wo ich ihn haben will, eben im Gelände.
Dann verzichte ich lieber auf ein bisschen Spaß bei weichen Verhältnissen auf der Piste (bezweifle, dass das 70% sind, wie hier schon geschrieben wurde) und geh für diesen Rest Kompromisse ein.
Daraus resultiert: Wenn Freerider, dann ein richtiger, >100, am besten zwischen 115 und 125mm.
Ist natürlich meine rein persönliche Ansicht.
Noch eine Bemerkung, da oft die Meinung besteht, mit breiten Ski geht das Powdern von selbst. Ist natürlich Unsinn, wer mit einem breiten langen Ski nicht gescheit auf der Piste fahren kann, kann es logischerweise auch nicht im Tiefen. Nur das Geradeausfahren wird dann im Tiefen einfacher. :wink:

.. Ups, Uwe, wieso macht der mir oben einen Link zu dem K2 obSethed?
Servus,
Wilhelm

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Uwe
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Uwe » 28.09.2013 12:09

Willi1957 hat geschrieben:.. Ups, Uwe, wieso macht der mir oben einen Link zu dem K2 obSethed?
Siehe viewtopic.php?f=7&t=15512 ... diesen Werbelink sehen aber nur Gäste. Angemeldete User sehen ihn nicht.
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Mathi
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Mathi » 28.09.2013 21:45

@ Martin

hehe Martin, nicht so frech! :roll:
Natürlich habe ich letzten Winter den Shreditor nicht ausprobiert, ganz einfach deswegen, weil er mir aufgrund meiner bevorzugten Fahrweise im Gelände zu weich sein wird, deutest Du ja selber an das er es ist...

Die letzten 2 Winter konnte ich die damalige K2 Side Serie ausgehend testen - vom Sideshow bis zum Darkside. Entschieden habe ich mich, für dem Sidestash (108mm). Sicher aber nicht wegen seiner Breitbandigkeit (bezogen auf Piste, Gelände...)

@ Bruno:
Bezüglich der Breitbandigkeit als Ergänzung zum Slalom FIS Schi würde ich Dir einen Schi bis 100mm empfehlen. Ob Allmountain oder Twintip, ob hart oder weich, bei Dir paßt, das solltest Du testen.
Du solltest beim Testen möglichst Schi mit einem geringeren Radius berücksichtigen, wenn Du härter gebaute Schi testet.


@Martin: Vorausgesetzt, das Schigefühl hat Wilhelm nicht getrogen - dann besteht ja seiner Meinung nach kein Unterschied zwischen dem K2 Sideseth und dem Pettitor. Also, lieber Martin, den Sideseth bin ich gefahren, Du auch?
Wenn tatsächlich gleiches Fahrgefühl bei den Schi bestehen sollte, dann kann ich persönlich sowohl Sideseth und Pettitor als ergänzende Schi für die "Breitbandigkeit" von Bruno ausschließen. Trotzdem hatte der Sideseth natürlich auch einige nette Seiten, leider nicht genug für mich.

Gruß
Mathi

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Willi1957
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Willi1957 » 29.09.2013 08:38

@ Mathi
Ich möchte nicht, dass du meine Aussagen hier her nimmst, um daraus allgemeingültigen Weisheiten herzuleiten.
Warum? Weil eine Aussage zu dem Fahrverhalten eines Skis (nach meiner Meinung) absolut subjektiv ist. Ich schrieb, dass ich den SideSeth nur im sehr tiefen gefahren bin und da gab es zu obSethed und Pettitor keinen Unterschied, wie auch, gleiche Geometrie, gleicher Powderrocker.
Um es noch einmal deutlich zu machen, welche Vorlieben ich habe: Nehme ich nur einen Ski mit in Urlaub, nehm ich den obSethed. Ganz einfach, weil er darin am besten ist was ich am liebsten mache: Freeriden. Sind die Bedingungen im Gelände schlecht, Pech gehabt, aber zumindest mir macht der obSethed bei allen andere Bedingungen ebenfalls noch Spaß, das nenn ich dann breidbandig. Das kann bei anderen Skifahrern natürlich ganz anders sein. Wenn Du das anders siehst, bitte, dann würdest Du halt einen anderen Ski in so einen Urlaub mitnehmen.
Mir kommt diese Diskussion langsam so vor, als wenn jemand nach einem Geländewagen fragt, der wirklich Gelände tauglich ist und einen tiefer gelegten Golf mit Allrad empfohlen bekommt. :-D
Servus,
Wilhelm

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gebi1
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von gebi1 » 29.09.2013 13:29

Mathi hat geschrieben:@ Martin hehe Martin, nicht so frech! :roll:
Natürlich habe ich letzten Winter den Shreditor nicht ausprobiert, ganz einfach deswegen, weil er mir aufgrund meiner bevorzugten Fahrweise im Gelände zu weich sein wird, deutest Du ja selber an das er es ist...
@Martin: Vorausgesetzt, das Schigefühl hat Wilhelm nicht getrogen - dann besteht ja seiner Meinung nach kein Unterschied zwischen dem K2 Sideseth und dem Pettitor. Also, lieber Martin, den Sideseth bin ich gefahren, Du auch?
Wenn tatsächlich gleiches Fahrgefühl bei den Schi bestehen sollte, dann kann ich persönlich sowohl Sideseth und Pettitor als ergänzende Schi für die "Breitbandigkeit" von Bruno ausschließen. Trotzdem hatte der Sideseth natürlich auch einige nette Seiten, leider nicht genug für mich.

Gruß
Mathi
Mir gehts wie Willi. Die Beurteilung der Eigenschaften eines Skis ist für mich eine rein subiektive Angelegenheit und nur bedingt auf andere Fahrer übertragbar. All die Aussagen die hier im Forum bezüglich der Eigenschaften irgend eines Skimodelles gemacht werden sind allenfalls ein Anhaltspunkt.

Dann noch was zu Sideseth und Pettitor (den 12/13 Modellen). Ich bin beide gefahren. Der Sideseth ist für mich ein reiner Freerideski, der auch bei ruppigen Verhältnissen noch viel Stabilität liefert und sich vor allem im weiten und offenen Gelände sowie in steilen, eisigen Rinnen wohlfühlt (nicht mein Gelände und wenn schon, dann mit diesem Ski https://www.4frnt.com/2014skis/hoji ). Das alpine Tail erleichtert zudem das Befestigen von Fellen. Mit Jibben und Switchlandungen ist aber nicht's, darum wär das kein Ski für mich. Der Pettitor geht da in eine andere Richtung, zwar immer noch ein straffer Flex, aus meiner Sicht aber halt weniger kompromislos ausgelegt, hat er mehr Allroundqualität. Der Twin-Tip und seine harmonische Abstimmung (Aufbau, Materialien, Shap, Camber, Rocker und Taildesign) macht ihn halt einfach vielseitiger. Vielseitig für mich bedeutet ich kann den Ski bei allen Bedingungen und in jedem Schnee fahren und zwar vorwärts und rückwärts.

Gruss
Martin

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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Praxmar » 29.09.2013 14:12

Langsam ist's nicht mehr interessant -passt nicht mehr zum Thema !?

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saschad74
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von saschad74 » 29.09.2013 15:29

Fullquote gelöscht.
Wenn man DIREKT auf seinen Vorschreiber antwortet, macht es keinen Sinn seinen GANZEN Beitrag nochmals zu zitieren.
Bitte NUR zitieren, wenn es zum Verständnis unbedingt nötig ist.
Mehr Infos unter Richtig ZITIEREN statt FULLQUOTE


Ich finde die Diskussion sehr interessant und auch durchaus noch themennah. Und nebenbei bemerkt war mir auch nichts von einer Lesepflicht bekannt.

Gruß,
Sascha

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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Praxmar » 29.09.2013 16:03

Dann ist er Sl FIS Bereich bei der eierlegenden Wollmichsau wohl auf der Strecke erlegt worden :oops:

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Willi1957
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Willi1957 » 29.09.2013 16:24

Fullquote gelöscht.
Wenn man DIREKT auf seinen Vorschreiber antwortet, macht es keinen Sinn seinen GANZEN Beitrag nochmals zu zitieren.
Bitte NUR zitieren, wenn es zum Verständnis unbedingt nötig ist.
Mehr Infos unter Richtig ZITIEREN statt FULLQUOTE


Das einigermaßen sorgfälltige Lesen eines Threads schützt in vielen Fällen vor irreführenden Kommentaren :wink: .
Die Antwort ist Nein. Der TE hat bereits vor 2-3 Seiten klar gesagt, dass ein SL nicht zur Disposition steht, der SL ist gesetzt.
Noch mal für Dich: In der Diskussion ging es um den Zweitski, Allmountain versus richtiger Freerider.
Somit hat auch keiner den Thread geentered. Genau um den Zweitski ging es in der Diskussion, mit unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten.
Und Ja, es besteht keine Lesepflicht, wenn dich das nicht interessiert.
Servus,
Wilhelm

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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Mathi » 01.10.2013 21:26

Hallo Wilhelm, hallo Martin, hallo noch interessierte Mitleser!

Ich fand die hier entstandene Diskussion sehr gut und würde sie gerne noch etwas fortführen :wink:
Sicherlich entwickelte Sie sich zur Diskussion über die Breitbandigkeit einiger weniger Schimodelle,hauptsächlich eines einzelnen Herstellers (da gibt es ja noch viele andere).
Ich habe das Gefühl, trotz etwas unterschiedlicher Meinungen wissen wir, wovon wir reden!

Ich stimme Euch voll zu, dass jeder einzelne das Fahrverhalten eines Schi unterschiedlich empfindet.
Mein Vergleich Fahrempfinden Pettitor (den ich ja nicht gefahren bin) vs. Side Seth war auch etwas provokativ und daher unpassend.
Also nochmal, jeder empfindet das Fahrverhalten eines Schi subjektiv :zs:

Zu mir: Meine Lieblingsfahrweise im Gelände sind die sogenannten Big Mountain Lines. Mein Fahrstil ist meistens eher dynamisch als surfend zu anzusehen (bewusst).
Ich fahre wenn immer möglich abseits der Piste und wir versuchen meist mit Fellen oder hikend ein möglichst weites unberührtes Gelände zu erreichen.
Schibergsteigen, Schitouren mache ich auch, hierbei sind meine Anforderungen an einen Schi, dass ich damit persönlich alle Geländeeigenschaften wie steil, eng, harschig u.s.w. möglichst leicht beherrschen kann. In oft gefährlichen Gelände kann ich mir keine Faxen wie Rückwärtsfahren oder Spaßspringen erlauben. In sicheren, tieferen Regionen kommt lockeres kleines Schwingen u. Springen im Wald bei mir eher selten vor, denn das mache ich aus Rücksicht auf Flora und Fauna nur, wenn es sich nicht um eine Wildschutzzone handelt und die Bedingungen wirklich optimal sind.

Ihr habt mich trotzdem neugierig auf den Pettitor gemacht, ich hoffe diesen bei der Saisoneröffung zu testen. Sollte das klappen, werden ich über mein persönliches Schiempfinden damit berichten.

Bei uns dreien handelt es sich wahrscheinlich um langjährig erfahrene Geländefahrer, die jedoch unterschiedliche Fahrweisen und Anforderungen an die Schi hierbei haben.
Wir kommen sicherlich mit allen möglichen Schitypen im Gelände zurecht, aber wir wollen alle den ,individuell bezogenen, bestmöglichen Schi dabei.

Ich persönlich würde jedoch nicht bei einer Schiempfehlung zum breitbandigen Ergänzungschi eines Slalom Fis Schi in Richtung unserer persönlichen Anforderungen an einen Big Mountain oder Back Country Schi gehen, sondern eher die Ansprüche des Fragestellers berücksichtigen!

Also Bruno, wenn Du hier noch mitliest :)
Suchst Du tatsächlich einen Schi hauptsächlich fürs Gelände? Wenn ja, für welches?
Oder
Suchst Du eher einen Schi der Deinen Slalom Fis auf weichen Schnee, hauptsächlich Piste ergänzt, mit dem Du aber auch gelegentlich ins Gelände gehen kannst?
Prozentangaben Deiner Wünsche wären hilfreich.

@ Uwe, wenn´s wirklich nervt, kannst Du den Thread auch schliessen, oder einen neuen aufmachen, z.B.
Zweitschi: Big Mountain, Back Country, Twin Tip oder so ähnlich :wink:

Gruß Mathi

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