Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

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LincolnLoop
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von LincolnLoop » 24.09.2013 13:04

Ich werfe jetzt mal noch ein Argument in den Ring: Hier ist jetzt viel über Ski für harte Piste (SL, da hab ich zwar nicht ganz die gleiche Meinung, das ist allerdings nicht zielführend) und Freerider diskutiert. Was machst Du denn an den anderen 70% der Skitage (das wäre mein Anteilsgefühl)? Frühjahrsschnee und weiche, zerfahrene Piste sind beide Arten eher suboptimal.

Ich würde nicht 2 Extreme fahren und damit "die Mitte" abdecken wollen (meine Meinung). Ich weiß, 105mm sind weder "extrem" noch die obere Grenze. Aber vom Feeling her nicht weit entfernt...
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von moni.ski » 24.09.2013 15:17

Da hast du Recht Chris!! Aber mit 20 Skitagen im Jahr kann man sich wohl mal drüberretten über ungünstige Bedingungen...

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LincolnLoop
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von LincolnLoop » 24.09.2013 15:48

"Drüberretten" kann ich mich auch mit Bigfoots. :wink:

Aber das sollte ja nicht das Ziel sein... Und wie schon erwähnt: Nach meinem Dafürhalten sind 70% der üblichen Konditionen "drüberrettnötig".
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von moni.ski » 24.09.2013 16:08

naja es kommt halt immer drauf an wie man mit einem Ski fährt.. viele Leute kaufen sich einen Slalomski (Carver oder auch Fis Ski) und "missbrauchen" ihn dann zum lange Schwünge fahren usw... man kann ja viel machen damit...

das gleiche mit den Tiefschneebretter... man kann mit jedem Ski irgendwie fahren :-D

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Willi1957
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Willi1957 » 24.09.2013 16:31

Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, was ihr sagen wollt.
Soll sich der TE jetzt einen dritt-, viert- oder was immer für einen Ski zulegen, damit er für alle Bedingungen den richtigen Ski hat, womöglich mit Skiwechsel tagsüber, weil sich die Bedingungen ab 11 Uhr geändert haben?
Die Ausgangslage war ja SL für Piste, vor allem für harte Verhältnisse und Freerider für Gelände und Powder. Ich finde, dass man mit der Kombi sicher auch im Frühjahrsschnee, vor allem mit dem >100 aber mal richtig Spaß haben kann.
Servus,
Wilhelm

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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von LincolnLoop » 24.09.2013 18:19

Willi1957 hat geschrieben:Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, was ihr sagen wollt.
Das das Folgende nicht meinem Glauben entspricht:
Willi1957 hat geschrieben:Ich finde, dass man mit der Kombi sicher auch im Frühjahrsschnee, vor allem mit dem >100 aber mal richtig Spaß haben kann.
Ich will dem Bruno eben nicht raten, sich noch nach einem 3+x-ten Modell umzusehen, sondern an einem der beiden Ende einen Abstrich für spezielle Verhältnisse zu machen. Nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Mathi » 24.09.2013 21:09

Hallo Bruno,

bei dem, was Chris hier zur Abdeckung der von Dir ausgewählten Schi auf die normalerweise vorherrschenden Schnee/Pistenverhältnisse zu bedenken gibt, stimme ich ihm voll zu.

Sicher ist es cool, einen Fis Slalom Schi und einen "relativ" breiten Geländeschi zu haben. Aber wirklich optimal sind die von Dir ausgewählten Schi nur in dem Einsatzbereich, für den sie gemacht sind.
Es geht es nicht nur um Fahrspaß - den man im nicht optimalen Einsatzbereich mit dem falschen Schi trotzdem haben kann - sondern um den zweckmäßigen Nutzeffekt des passenden Schi.

Um mit 2 Schi einen großen Bereich der von Dir gefahrenen Verhältnisse abzudecken, solltest Du mal überlegen, welche Schnee/Pistenverhältnisse Du in den von Dir bevorzugten Gebieten in den letzten Jahren am häufigsten vorgefunden hast.
Danach solltest Du hier auch schreiben, welcher Bereich Dir wichtiger ist, harte Piste oder weiches Gelände.
Dann könnte man Dir, sogar unter Berücksichtigung einiger von Dir ausgewählter Schi 2 "breitbandige" Schi empfehlen.

Gruß
Mathi

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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von Mathi » 24.09.2013 21:20

Edit:
die von Dir bevorzugte Schwungform, kurz, lang, oder mittel wäre auch nützlich.

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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von LSZH » 24.09.2013 23:52

Hallo zusammen

Das hat ja eine mächtige Dynamik angenommen hier :-D Vielen Dank für alle Beiträge!

Bis jetzt hatte ich immer nur ein Paar aktuelle Ski im Keller. Bei der Suche nach der optimalen Latte bin ich nach diversen Versuchen und Tests bei den FIS SL Craver gelandet. Bei harter Piste mit Kunstschnee Unterlage im Februar sind diese Dinger unschlagbar. Bei Sulz im April und Mai auf dem Gletscher am Nachmittag spielt die Skiwahl nicht mehr die entscheidende Rolle. Daraus folgt ==> auf meinen FIS SL Carver Ersatz will und kann ich nicht verzichten 8)

Die grössten Einbussen im Fahrspass hatte ich immer bei Schneefall und den zwei Tagen danach. Gross ist die Sehnsucht nach den Jugend-Tagen in den 80er Jahren im Tiefschnee mit den 207cm RS Ski womit man sich noch so etwas über dem Schnee halten konnte... Mit der Idee eines zweiten Ski möchte ich die grösste Lücke mit einem optimalen Ski schliessen.

Wenn die Piste weicher und tiefer wird ist es Zeit zum Reduzieren der Geschwindigkeit. Da verlege ich meine Routen auf der Piste in steilere Gefilde oder reduziere die Schräglage und vergrössere die Radien mit dem SL. Das mach immer noch Spass und da funktionieren die FIS SL ganz gut. Neben der Piste funktioniert der FIS SL natürlich überhaupt nicht und jeden Morgen mit Tiefschnee Potential in den Skiverleih zu springen ist nicht mein Ding.

Thx und Gruss
Bruno

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Re: Die Eierlegende Wollmilchsau? (SL FIS / Freerider)

Beitrag von LSZH » 25.09.2013 00:03

Mathi hat geschrieben:Edit:
die von Dir bevorzugte Schwungform, kurz, lang, oder mittel wäre auch nützlich.
Carving auf der Piste:
- So kurz wie möglich bei harter Piste
- Mittel bei etwas weicherer Piste

Kurzschwung mit Drift auf der Piste:
- Im steilen Gelände und in Buckelpiste bei jedem Untergrund

Neben der Piste (leider in letzter Zeit nur mit 0815 Mietski):
- Kurz bis mittel

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