Suche passenden Freeride-/Allmountainski

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dani1965
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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von dani1965 » 22.09.2008 08:12

Nico hat geschrieben:...
[Admin: Quote gekürzt]
Bisher bin ich gefahren:
Atomic Sl11 (03/04) 164 - Gefiel mir auf der Piste ziemlich gut, liess sich schön aggresiv fahren.
Atomic Sl12 (06/07) 165- Mein momentaner Ski, gefällt mir auch sehr gut, guter Kantengriff und sehr dynamisch zu fahren.
Head Monster 82 etwa 170- Konnte ihn vorletzte Saison einen Tag lang testen mit einer Diamir Freeride Bindung. Auf der Piste nicht ganz so toll wie mein Sl12, lässt sich aber trotzdem noch ganz dynamisch fahren. Leider hatte es nicht so super Tiefschnee, damit ich dazu etwas sagen könnte.

Was die Skier können sollten:
- Im Tiefschnee gut aufschwimmen und für kurze und lange Schwünge brauchbar sein.
- Auf der Piste noch einigermassen "dynamisch" sein
- Im Park brauchbar sein (evt. TwinTip-Design)
- evt. mit einer Tourenbindung ergänzt werden

Da ich ein armer Student :lol: bin, sollten die Skier nicht allzu viel kosten (bis 400Euro mit Bindung).

Dabei bin ich auf zwei - meiner Meinung nach - interessante Angebote gestossen:

Rossignol Bandit B3 (06/07) 176cm mit Fritschi Freeride Plus (inkl. Bindungsmontage) für 350 Euro
oder
Head Monster 88 (07/08) 175cm mit Tyrolia Sp120 GEBRAUCHT (etwa 70% der Kantenstärke verbleiben) für 120 Euro

Dabei stelle ich mir folgende Fragen:
Eignet sich die Fritschi Freeride Plus für den Park gebrauch (ein Freund von mir riss sich letztes Jahr seine Naxo-Bindung aus dem Ski auf einer Buckelpiste :-? ) ?
Ist der Head Monster 88 für den Pistengebrauch nicht etwas zu dick und damit zu träge bei den Kantenwechseln?

Bleibe natürlich auch gerne offen für weitere Vorschläge :-D
Ciao Nico

Bin selber SL-Fahrer und bin im Frühjahr 08 (besser gesagt: vom Januar bis März :D ) einige Monsters gefahren.

Du hast jetzt Erfahrungen mit dem iM82 (Radius 17.7 in 172cm) gesammelt: wenn es sich auf der Piste wie einen langen Racecarve benimmt, dann sieht der iM88 (Radius 19.2m in 175cm) wie einen RS-Ski aus...

Für Piste/Offpiste (Allmountain) wäre ein iM78 (Sandwich mit Holzkern) ideal: aggressiv auf der Piste (mit einem noch relativen kleinen Radius, 14.6m in 171cm), gut im Pulverschnee und in der Buckelpiste; der ist auch im Park brauchbar, aber er ist wesentlich schwerer als den spezialisten Mojo One/J.O. Pro.

Ein Ski, der in allen Bereichen (Kurzschwingen, Freeride, Park) 100% Optimal ist, existiert noch nicht: irgendwo verliert man "Punkte".
Aber der iM78 ist im Moment der beste Kameleon*, der ich kenne...
* (Sorry, mir fehlt die richtige Übersetzung aus dem italienischen Wort "camaleonte")

:wink:
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Marius
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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von Marius » 22.09.2008 10:46

da bin ich anderer meinung!
78mm unter der bindung ist definitiv zu wenig als dass es abseits nennenwert etwas bringen würde. 90mm solltens da schon sein. ruhig was trauen, man wird nicht enttäuscht sein.
wie gesagt völkl bridge-völkl mantra. in der klasse (kenne jetzt eben nicht alle modelle auswendig, daher beschränke ich mich weiterhin auf die marke).
marke ist da prinzipiell egal. völkl, k2, head, rossi, dyna, elan, blizzard, nordica, stöckli, scott, kästle, fischer, ja sogar atomic baut mitlerweile in sandwich, also kann man die auch kaufen.

zur not hat man ja eh noch nen pistenski...
(und am parkplatz wechseln dauert keine 5minuten)

z.b.bei völkl hören die pistenski mitlerweile erst bei 90mm auf...

ich hab mir grad folgenden als touren und allroundski (ski nummer 7) gekauft (120/90/112):
[ externes Bild ]
Zuletzt geändert von Marius am 22.09.2008 10:49, insgesamt 1-mal geändert.

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dani1965
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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von dani1965 » 22.09.2008 12:07

Wieso zu wenig? Bis vor 10 Jahren sind wir nur mit 62mm-breiteren Skis im Pulverschnee (besser gesagt: in allen Bedingungen) gefahren...

Wie vorher geschrieben: Ein Ski, der in allen Bereichen (Kurzschwingen, Freeride, Park) 100% Optimal ist, existiert noch nicht: irgendwo verliert man "Punkte".

Nico muss selber entscheiden, wo er "Punkte" verlieren will (oder muss).

:wink:
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extremecarver
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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von extremecarver » 22.09.2008 13:55

Es ist halt auch die Frage wie flexibel man ist. Wenn man dem Schnee hinterherfaehrt wie Marius, oder ich meist auch, dann lohnt sich was richtig breites und langes. Also IMHO min. 130er Mittelbreite, 2m Laenge. Es braucht halt ein bisserl bis man mit sowas auch im engeren Wald zurechtkommt, und mit der Laenge auch dann kein Problem hat, wenn man irgendwo aus dem Stand drehen muss, 2-3m Anfahrt ueber Busche und zwischen Bauemen, dann 5-10m runterspringen und unten nach der Landung direkt wieder abbremsen bevor es in die naechsten Baueme geht, wenn man auf steilen Haengen unterhalb der Waldgrenze viel unterwegs ist, ist sowas ja keine Seltenheit. Wobei da Skifahrer etwas Vorteile gegenueber Snowboardern haben, da sie leichter den "Rueckwartsgang" antreten koennen. Prinzipiell sehe ich je mehr Speed, desto laenger muss der Ski sein. Je langsamere und flachere Passagen, oder enger im tiefen Tiefschnee desto breiter muss der Ski sein.

Allerdings sehe ich auch nicht ein, wieso ich auf einem offenem Hang meine Technik dem Schnee anpassen sollte, ich passe da lieber mein Material dem Schnee so an, dass ich die Technik kaum veraendern muss. Sprich im Pow außerhalb vom Wald am liebsten richtig lang und halbwegs breit, dann gehts auch mit Speed daher. Wenn schon Freerideskier dann was richtiges. So ala Duret Monstre Pow. Snowboardmaeßig gehe ich seit 3-4 Jahren wenn ich hauptsaechlich oberhalb der Waldgrenze fahre nicht mehr unter 190cm (also Koerpergroeße +10cm). Mehr Spaß macht aber eindeutig 222cm. Kurze Boards sind mir einfach zu unstabil wenns um die 100km/h dahergeht. Im Wald wo man deutlich langsamer ist, bringt man 2m Boards auch noch ueberall durch, ein kurzes um 170-175cm mit 4-5cm Taper (Verjuengung am Tail) ist da dann natuerlich mit viel weniger Kraftaufwand zu fahren, wobei ein langes Brett trotzdem kaum langsamer ist.

Und Raxskis kommen noch vor Weihnachten in den Handel. Alerdings stark weiterntwickelt von den Anfag des Jahres vorgestellten Modellen. Raxskis sehe ich primaer unterhalb der Baumgrenze im Wald und bei zerfahrenen oder schlechten Bedingungen als erste Wahl. Sprich wenn es 5-6 Tage nicht mehr geschneit hat, und alles zerfahren oder zerbuckelt ist, dann erst machen sie so richtig Spaß, ganauso im Fruehling. Sind halt primaer zum fahren in der Fallinie gedacht, je steiler desto besser (außer wenn der Schnee sehr sehr hart/eisig ist). Es gibt halt nichts was wendiger ist. Bzw sind sie ein idealer Nachmittagsski, da kaum Kraft zum fahren benoetigt wird. Ausserdem lernt man das fahren damit innerhalb von 2-3 Stunden (ohne je auf Skiern gestanden zu sein und dass als 5 jaehriges Kind oder 80 jaehrige Oma!). Und mit lernen meinen wir nach 2-3 Stunden 45° Haenge ohne jede Angst, ob Buckelpiste, Tiefschnee, Wald oder Firn zuegig herunterfahren. Raxski sind KEIN Ersatz fuer konventionelle Spezialistenski sondern ein Zusatz - der aber sehr universell ist. Ihr werdet Raxskis schon vor Weihnachten in mehreren ausgewaehlten Skigeschaeften in vorlaeufig Oesterreich, Tschechien und den USA zu sehen bekommen. An der Nachfrage der Sportgeschaefte wirds nicht scheitern. :-D
So fies wie am Anfang sehens auch nicht mehr aus. Hier mal ein Foto von Tom mit "meinem" Fatrax 124. Gebaut aus einem alten Snowboard meiner Schwester (Laenge 118cm, 136-124-129, Taillierung "einseitig"):
[ externes Bild ]
Ist uebrigens nicht der einzige Raxski der aus Snowboards von mir entstanden ist. Gibt auch noch laengere Modelle bis 185cm, Fuer breitere Prototypen, fehlte uns bisher leider das Material. Wobei Raxski laenger als 140cm nicht viel Sinn machen. Weitere Fotos gibts hier: http://picasaweb.google.com/FelHartmann ... ertuxImMai#
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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von Benna » 22.09.2008 14:06

Sorry, aber darauf: http://picasaweb.google.com/FelHartmann ... 8338261618

soll die Welt gewartet haben? Also ich nicht! Und ob den Threadstarter nach dem, was er geschrieben hat Steilpassagen im Wald zwischen Bäumen interessieren sei mal dahin gestellt.
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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von Marius » 23.09.2008 10:44

dani1965 hat geschrieben:Wieso zu wenig? Bis vor 10 Jahren sind wir nur mit 62mm-breiteren Skis im Pulverschnee (besser gesagt: in allen Bedingungen) gefahren...

Wie vorher geschrieben: Ein Ski, der in allen Bereichen (Kurzschwingen, Freeride, Park) 100% Optimal ist, existiert noch nicht: irgendwo verliert man "Punkte".

Nico muss selber entscheiden, wo er "Punkte" verlieren will (oder muss).

:wink:
klar, irgendwo verliert man punkte und mit 62mm in 230cm ging das früher auch. der schnee ist schließlich der gleiche :wink:
in den 80er jahren hat man schließlich auch schon erkannt (z.b.atomic powder plus), dass breite ski schlichtweg einfacher zu fahren sind abseits planierter pisten. damals galt aber, dass skifahren möglichst mit langen ski zu erfolgen hat, da man sonst ja kein echter skifahrer sei :) breite und einfach zu fahrende ski waren verpönt.
da die meisten leute, selbst hier, nicht carven können (ode renntempo fahren) und den unterschied zw sl/rs-carver kaum spüren, macht es nix wenn die ski bisschen breiter sind. wenn man sich mal an die breite gewöhnt hat will man nichts anderes mehr.


meiner meinung nach verliert man eben wesentlich weniger punkte bei einem breiteren ski auf der piste, als man sie mit einem solche schmalen ski abseits verliert.

ps: wenn ich mal wieder mit meinem "schmalsten" 80mm parkski auf der piste fahre, habe ich teilweise richtig probleme weil sie so unstabil sind :P habe da fast angst, dass es meine knie zerreist :lol:

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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von freeriderin » 23.09.2008 12:32

Marius hat geschrieben:
meiner meinung nach verliert man eben wesentlich weniger punkte bei einem breiteren ski auf der piste, als man sie mit einem solche schmalen ski abseits verliert.
Ja, da stimme ich zu!

90mm unter der Bindung sind meiner Meinung nach überhaupt kein Problem auf der Piste - vor allem, wenn der Radius der Ski nicht riesengroß (also nicht 30+ m) ist. Mit einem 90mm-20m Radius Ski ist man meiner Meinung nach ziemlich breitbandig aufgestellt. Da macht auch Geländefahren Spaß und in die Piste geschnitzte Kurven gehen gut.
Das Umgewöhnen von schmalen SL-Ski geht wirklich flott - und für Eispisten steht der Atomic ja noch im Keller (wenn ich den Start-Beitrag richtig im Kopf habe).

Viel Spaß jedenfalls!

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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von Nico » 24.09.2008 21:15

So... hab mich nun definitiv entschieden. Es wird der Bandit B3 in 184 werden. Freue mich schon darauf in zum ersten mal zu fahren! Wenn Interesse besteht, werde ich dann mal posten, wie er so zu fahren ist.

Bezüglich der Bindung noch: Ist der Fritschi Freeride + den (moderaten) Einsatz im Park zuzumuten? Ich denke da so an mittlere Kicker...

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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von ursus2 » 25.09.2008 10:02

Nico hat geschrieben:Bezüglich der Bindung noch: Ist der Fritschi Freeride + den (moderaten) Einsatz im Park zuzumuten? ...
Wie Marius schon einige Posts vorher geschrieben hat, ist die Fritschi für den Park eher ungeeignet. Wenn dann Marker Duke. Diese ist wiederum aber eher teuer; so um die EUR 300.--.

Testberichte lesen wir hier immer gerne. :wink:

Gruss
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Re: Suche passenden Freeride-/Allmountainski

Beitrag von extremecarver » 25.09.2008 12:41

Geignet sicherlich nicht, bei mittleren Kickern - darunter versthe ich so Tables von 10-16m glaube ich nicht, dass sie auf Dauer lebt, kommt aber auch darauf an ob du deine Spruenge stickst oder nicht. Ein paar Landungen am Table/ins Flat bei mittleren Kickern und das ist es mit der Bindung dann wohl gewesen, solange du IMMER schoen im Steilstueck landest und dich nicht hinprackst gehts schon.
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