Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

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urs
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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von urs » 25.01.2012 07:58

hallo ekki

ich hatte das pdf schon gelesen. nur weiss ich immer noch nicht, was die 9 test-hansel drauf haben. für mich ist das nicht repräsentativ.

und einen elan slx als rennsportorientiert zu bezeichnen :roll: - na ja, zu viel der ehre. ich hab ihn als ausgewogenen ski mit moderatem flex in erinnerung. elan hatte eine rennlinie ähnlich head race department, salomon lab oder stöckli fis.

für mich ist die überschrift "reisserisch" und lässt sich vom inhalt nicht ableiten.

gruss urs

skifossil
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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von skifossil » 25.01.2012 09:06

Die sinnvollste Bemerkung in dem Bericht ist, dass der ganze "Schrott" viel zu schwer ist. Hier schließt sich auch der Kreis zum Threaderöffner. Er empfindet die Snowblades als "spritziger", da spielt die Länge eine Rolle, doch ein ganz wesentlicher Unterschied ist das Gewicht.

Das Thema Gewicht wird im abfahrtsorientierten Skilauf bewusst vernachlässigt. Es gibt sogar Zeitgenossen, die glauben an die Theorie, dass schwerer besser, ruhiger und stabiler wäre. :D

Nun, für einen Rennläufer mag das auch nicht relevant sein, doch für den Urlauber der zwei Wochen pro Jahr fährt und den ganzen Tag auf Ski verbringt, ist dies eine andere Geschichte. Doch warum daran etwas ändern, wenn man genug Touristen findet, die einem den schweren Schrott abkaufen.

racecarver
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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von racecarver » 25.01.2012 10:42

skifossil hat geschrieben: Doch warum daran etwas ändern, wenn man genug Touristen findet, die einem den schweren Schrott abkaufen.
Ich weiss nicht was das grösste Schrott ist, die Ski oder das was du geschrieben hast.... sorry für den Ausdruck aber es stammt von dir....
Ein Ski soll gewisse Eigenschaften haben und wird dementsprechend mit bestimmten Materialien gebaut die einen bestimmten Gewicht haben und das ergibt am Schluss ein Totalgewicht. Klar, geschäumte Ski sind sicher leichter aber dementsprechend auch nicht so leistungsfähig. Das gleiche gilt für die Bindungen und Bindungsplatten. Um die hohen Ansprüche/Vorschriften gerecht zu werden respektive einzuhalten bedingt dies auch wieder Materialien die einen gewissen Gewicht haben. Dementsprechend schwer sind dann die Ski.
Natürlich könnte man leichtere Materialien die genauso gute Eigenschaften heben werwenden aber da ist noch die Preisfrage und vielleicht auch noch die Herstellbarkeit und Bearbeitung.
Also niemand sagt, dass schwere Ski besser sind aber einen gewissen Gewicht braucht es einfach.....

skifossil
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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von skifossil » 25.01.2012 11:08

racecarver hat geschrieben:.... aber einen gewissen Gewicht braucht es einfach.....
:D :D :D

Zum Fahren ... oder soll dein wundervolles Posting die Erklärung für das Unabdingbare sein?

... ach wohl nicht, wenn man deine Kausalkette beginnend mit ... "soll" zu "wird dementsprechend" über "bedingt" und mit "vielleicht" endend liest. So kann man sich die Welt auch erkären. :D

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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von racecarver » 25.01.2012 11:13

skifossil hat geschrieben:
... ach wohl nicht, wenn man deine Kausalkette beginnend mit ... "soll" zu "wird dementsprechend" über "bedingt" und mit "vielleicht" endend liest. So kann man sich die Welt auch erkären. :D
Ist wirklich überzeugend, dass du so fachlich und super kommentieren kannst wieso die Welt sich dreht

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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von skiopa » 25.01.2012 11:40

@skifossil
Für was brauchst Du denn Ski?

Ich fahre mit meinen und da ist mir das Gewicht so ziemlich sch...egal!
Begründung: Ich versuche, drauf zu stehen und nicht umgekehrt...

OK, Spaß bei Seite, Was hätte Deiner Meinung nach ein leichter Ski für Vorteile. Wohlgemerkt ich spreche von Alpin-Ski. Das Gewicht spielt doch nur eine Rolle bei Tourenski, Sprungski oder Langlaufski, oder verstehe ich da was falsch? Gut evtl. noch in den immer mehr werdenden "Bloody-Hill-Liften", bei denen keine Fußabstellbügel mehr montiert werden weil sonst die autom. Sicherheitsbügelöffnung nicht mehr funktioniert, aber wer fährt da schon den ganzen Tag?
Außerdem habe ich mal gehört, daß Skifahren auch so ein bisschen Sport ist und da gehört halt auch mal der Transport des Sportgerätes dazu. Wenn das also das Argument ist, daß die Ski zu schwer sind wenn man sie über den Parkplatz schleifen muss, dann sollte sich vielleicht mal in der Schachabteilung umsehen, vieleicht gibt´s ja Figuren aus Balsaholz!
wie racecarver schon bemerkte sind einfach bei der Herstellung von guten Skiern gewisse physikalische Grenzen gesetzt. Auch der Aufwand von High-Tech-Material ist im Verhältnis von Kosten-Nutzen so gering, daß wohl die wenigsten bereit sind, für 150 g weniger Gewicht 500,- € mehr auszugeben.
Also was soll dieser Beitrag?
Wenn ich da aber was falsch verstaden habe, dann bitte ich um Aufklärung, man lernt ja nie aus!

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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von plateaucarver » 25.01.2012 11:52

racecarver hat geschrieben: Natürlich könnte man leichtere Materialien die genauso gute Eigenschaften heben werwenden aber da ist noch die Preisfrage
stimmt - wer kauft schon Carbonski für 2000 Euro aufwärts das Paar? Dann eben Vollholzkern-Sandwich mit knapp 4kg incl. Bindung pro Ski ... man kann auch einen VW Golf mit 600kg Gewicht bauen, der einen Crashtest mit 5 Sternen übersteht - der kostet dann halt das zehnfache des aktuellen Serienmodells.

Für mich war das Gewicht des Ski nie negativ auffällig (und ich fahre solche 4kg-"Trümmer"), das ist mMn vor allem eine Frage der Fahrtechnik (insofern waren das offensichtlich nicht nur 9 Spitzenkönner, die die Ski gefahren sind). Beim Carven wird der Ski sowieso nicht aus der Fahrspur bewegt, das Gewicht ist also fast völlig egal und beim gedrifteten Schwung wären 1kg leichtere Ski weniger als 2% des Gesamtsystems Skifahrer/Ski, das bewegt wird - OK, beim Schwungauslösen über Hüftknick sind es vielleicht dann 5% der Masse unterhalb des Schwerpunkts (vielleicht sind es auch diese 5% fehlende Kraft in der Rumpfmuskulatur, die manchen Skifahrern fehlt).

Wenn überhaupt, dann merke ich das Gewicht beim Tragen - aber wer die Ski zu Fuß anders transportiert als auf der Schulter, der ist eh selbst schuld ...

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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von STOOS » 25.01.2012 11:55

Können wir uns darauf einigen, dass es schwere UND leicht(ere) Skis und Platten gibt;

ergo gibt es dafür einen Markt, Interessenten und Abnehmer.

Weshalb einer schwer oder leicht wählt müssen wir hier nicht unbedingt werten.

just my 2 cents
Peter

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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von racecarver » 25.01.2012 12:50

STOOS hat geschrieben:Können wir uns darauf einigen, dass es schwere UND leicht(ere) Skis und Platten gibt;

Weshalb einer schwer oder leicht wählt müssen wir hier nicht unbedingt werten.
ok, mit dieser Aussage habe ich kein Problem.

Wenn aber jemand sagt, dass schwere Ski nur Schrott sind (leichtere Besser/schwerere Schlechtere) dann Frage ich mich wieso, dass jemand sowas schreiben kann.

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Re: Hilfe auf der suche nach dem richtigen Ski

Beitrag von skifossil » 25.01.2012 13:31

plateaucarver hat geschrieben:Beim Carven wird der Ski sowieso nicht aus der Fahrspur bewegt, das Gewicht ist also fast völlig egal und beim gedrifteten Schwung wären 1kg leichtere Ski weniger als 2% des Gesamtsystems Skifahrer/Ski, das bewegt wird - OK, beim Schwungauslösen über Hüftknick sind es vielleicht dann 5% der Masse unterhalb des Schwerpunkts (vielleicht sind es auch diese 5% fehlende Kraft in der Rumpfmuskulatur, die manchen Skifahrern fehlt).
Entscheidend ist nicht, welche Masse bewegt wird, sondern welche Masse beschleunigt wird ... und da bekommt das Wörtchen "träge", das der Theraderöffner in seinem zweiten Posting benutzt, eine Bedeutung.

... ob dies einem Skifahrer wichtig oder jemals aufgefallen ist, ist eine Frage der Fahrweise ... in dem verlinkten Text ist es den Skifahrern aufgefallen.

Ich hatte mit Absicht das Wort "Schrott" gewählt, um Reaktionen und Einschätzungen zu provozieren. Irgendwie erinnert mich dies an Zeiten, als man mit der These, dass ein guter Ski auch unter 2m lang sein kann, auch als Provokateur gesehen wurde. Damals waren die Skifahrer mit dem Status quo ihrer Ausrüstung zufrieden ... so wie heute. :D

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