Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

VOR dem Fragen BITTE ERST LESEN
IN eurer Frage bitte ALLE Fragen aus Tipps zum Skikauf beantworten!
Fragen / Kaufberatung zu Skiern EINZELNER Hersteller, bitte in die jeweiligen Firmen-Foren!
saswill
Beiträge: 7
Registriert: 02.11.2025 14:35
Vorname: Sascha

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von saswill » 05.11.2025 20:45

Na Videos hätte ich auch noch mal geschaut - Danke für den Link. Brauche ich nicht suchen;-)

saswill
Beiträge: 7
Registriert: 02.11.2025 14:35
Vorname: Sascha

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von saswill » 05.11.2025 23:04

Bei Elan selbst gibt es den Playmaker (denke aus der letzten Saison) für 450 EUR...

https://elansports.com/de_de/playmaker-111-aeakws24

Benutzeravatar
saschad74
Beiträge: 1105
Registriert: 17.03.2011 10:28
Vorname: Sascha
Ski: Enforcer 100, Rustler 11, Rossignol FIS SL
Ski-Level: 80
Skitage pro Saison: 40
Wohnort: München

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von saschad74 » Gestern 22:30

gebi1 hat geschrieben:
05.11.2025 18:09
Ich würde heute keine Shift mehr kaufen. Das Gefummel nervt. In der Stube funktionierts gut. Bei -10° C und Wind siehts anders aus.
Ich fahre die Shift jetzt seit zwei Saisons auf beiden Alltagsski (hab mir Inserts gesetzt und bau die Bindung je nachdem auf den gerade benötigten Ski), da ist mir tatsächlich noch kein Gefummel untergekommen an den knapp über 70 Skitagen. Bloß die Verriegelung im Aufstiegsmodus war anfangs sehr schwergängig, aber das hat sich schnell gegeben. Was stört Dich konkret?

--
Gruß, Sascha

Benutzeravatar
gebi1
Beiträge: 2196
Registriert: 13.03.2011 22:03
Vorname: Martin
Ski: Blackcrows Captis und andere...

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von gebi1 » Heute 09:39

Stören ist etwas übertrieben, aber das "Umbauen" bleibt ein Knorz. Die Tyrolia Hybridbindung hat das interessantere Konzept. Liest man die Testberichte, scheint dieses Konzept unschlagbar. Die Bindung hat sogar einen Notfallmechanismus, damit man auch mit dem Pin-Kopf abfahren kann. Der Komfort beim Auifstieg scheint massiv besser zu sein. Wenn eine Neuanschaffung, dann das Beste.

Benutzeravatar
saschad74
Beiträge: 1105
Registriert: 17.03.2011 10:28
Vorname: Sascha
Ski: Enforcer 100, Rustler 11, Rossignol FIS SL
Ski-Level: 80
Skitage pro Saison: 40
Wohnort: München

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von saschad74 » Heute 11:36

Hm, ok, ich hab da bislang noch nichts "knorziges" feststellen können beim Umbau, ich bin damit bei der Umstellung auf Aufstiegsmodus nur unwesentlich langsamer als mit meiner alten Guardian und die meiste Zeit verliere ich immer noch beim Einfädeln in die Pins. Beim Umbau zurück auf Abfahrtmodus bin ich tendenziell sogar schneller, weil die Guardian sich da im Aufstieg gerne mit Eis/verpresstem Schnee zugesetzt hat und dann die Verriegelung dann erst nach gutem Zurreden wieder richtig eingerastet ist.

Zu der Tyrolia: ich hab mir gerade 'mal dieses Demovideo hier angeschaut https://www.youtube.com/watch?v=KtuC1OpCjh4.

Sieht soweit ganz durchdacht aus, aber stören würde mich das zusätzliche Packerl im Rucksack (da ist ohnehin oft genug schon reichlich Zeugs drin) und ob das ganze wirklich auch bei härteren Wetterbedingungen so störungsfrei funktioniert? Erfahrungsberichte von zahlenden Kunden aus dem realen Einsatz gibt's ja vermutlich noch nicht allzu viele. Dass sie ein Werkzeug mitliefern, um Eis und Schnee zu entfernen, falls die Verriegelung im Abfahrtsmodus hakt, stützt meine Vermutung, dass das nicht so arg selten vorkommt.

Im Ernst: nachdem ich bei entsprechenden Gelegenheiten durchaus schon Schwierigkeiten bei anderen Skifahrern mit der Shift gesehen habe (fast alle beim Verriegeln im Aufstiegsmodus) bin ich sehr positiv überrascht davon, wie problemlos das im Alltag bei mir bislang funktioniert.

Roboter
Beiträge: 223
Registriert: 04.03.2017 14:43
Vorname: Robert
Ski: MomentWildC,DobbieSL+GS,Ranger102,Bones97,MTNExp95

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von Roboter » Heute 17:43

Ich bin von einer Shift auf eine ATK Raider 12 mit Spacer umgestiegen. Grundsätzlich hab ich die Shift nicht schlecht gefunden. Aber zum einen haben sich die Stopper im Aufstieg öfter gelöst und zum anderen ist da halt schon ein deutlicher Gewichtsunterschied. Außerdem hat die Raider meines Erachtens die besseren Steighilfen (nicht das Wichtigste, aber nice to have).

Für einen echten Tourenski würde ich mittlerweile Raider oder noch leichter (zB Haute Route, interessant finde ich auch Modelle von Plum, zB die Guide 12, oder die Dynafit 150) nehmen, bei einem 50/50-Ski mit ernsthaften Aufstiegsambitionen würde zumindest ich auch nicht unbedingt schwerer als die Raider gehen.

Ich finde die Raider mit dem Spacer (damit hängt die Ferse vom Schuh nicht nur in den Pins, sondern sitzt auf) echt super zu fahren, sowohl mit einem eher aufstiegsorientierten Schuh (Atomic Backland Carbon) wie auch mit einem 50/50-Schuh (Tecnica ZGTP). Bei fluffigem, weichem Schnee sowieso, aber auch bei schlechten Bedingungen (hart, zerfahren) hat sie mich überzeugt. Natürlich kann sie bei solchen Bedingungen in der Abfahrt nicht ganz mit der Shift mithalten, aber für mein Empfinden fehlt erstaunlich wenig, wenn man sich das Gewichtsverhältnis und den Umstand vor Augen hält, dass die Raider eine reine Pin-Bindung ist. Das soll aber keine Werbung für diese bestimmte Marke sein, ist nur für mich meine „Benchmark“.

Wenn man größere Sprünge macht oder wesentlich schwerere Ski fährt (ich hab meine Shift vorübergehend einmal auf meinen Bonafide geschraubt - hat bergab gut funktioniert, aber viele hm bergauf hab ich damit nicht gemacht :wink:), mag die Shift Vorteile haben. Auf einem leichten - wenn auch breiteren - Ski für weichen Schnee, mit dem ich auch Aufstiege machen möchte, wäre sie für mich aber eher nur zweite Wahl.

Hauptsache, du findest das richtige Material für deine Japan-Reise und das, was du dort vorhast und was dich erwartet.

Benutzeravatar
saschad74
Beiträge: 1105
Registriert: 17.03.2011 10:28
Vorname: Sascha
Ski: Enforcer 100, Rustler 11, Rossignol FIS SL
Ski-Level: 80
Skitage pro Saison: 40
Wohnort: München

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von saschad74 » Heute 18:01

Roboter hat geschrieben:
Heute 17:43
Wenn man größere Sprünge macht oder wesentlich schwerere Ski fährt (ich hab meine Shift vorübergehend einmal auf meinen Bonafide geschraubt - hat bergab gut funktioniert, aber viele hm bergauf hab ich damit nicht gemacht :wink:), mag die Shift Vorteile haben.
Nur um 'mal zu verdeutlichen, wo ich herkomme: bis vor 3 Jahren war mein Aufstiegs-Setup Fischer Big Stix 122 in 192er Länge, Salomon Guardian und Strolz Alpinschuhe, bei denen ich die oberen Schnallen aufgemacht habe. :)

Im Vergleich dazu ist mein jetziges Aufstiegssetup bestehend aus Rustler 11 in 188er Länge, Shift und Tecnica Cochise pro Bein sicherlich locker 2kg leichter.
Roboter hat geschrieben:
Heute 17:43
Auf einem leichten - wenn auch breiteren - Ski für weichen Schnee, mit dem ich auch Aufstiege machen möchte, wäre sie für mich aber eher nur zweite Wahl.
Ich persönlich habe einfach keinerlei Lust auf eine reine Pinbindung, einerseits wegen der Stabilität, aber vor allem wegen des ggf. komplizierten Einstiegs im Abfahrmodus, besonders nach einem etwaigen Sturz im schwierigen Gelände.

Roboter
Beiträge: 223
Registriert: 04.03.2017 14:43
Vorname: Robert
Ski: MomentWildC,DobbieSL+GS,Ranger102,Bones97,MTNExp95

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von Roboter » Heute 18:31

saschad74 hat geschrieben:
Heute 18:01
Nur um 'mal zu verdeutlichen, wo ich herkomme: bis vor 3 Jahren war mein Aufstiegs-Setup Fischer Big Stix 122 in 192er Länge, Salomon Guardian und Strolz Alpinschuhe, bei denen ich die oberen Schnallen aufgemacht habe. :)
Respekt, das ist fast so hart, wie mit Chuck Norris Bienen zu kauen, statt Honig zu essen :D

Aber jetzt ernsthaft, ich finde die Shift total adäquat (sonst hätte ich sie mir damals ja auch nicht selbst gekauft), vor allem für ein primär auf Freeride/Abfahrt ausgerichtetes Setup.

saswill
Beiträge: 7
Registriert: 02.11.2025 14:35
Vorname: Sascha

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Beitrag von saswill » Heute 21:43

So - jetzt auch habe ich mal alles gelesen was noch so kam. Vielen Dank für den vielen und auch sehr detaillierten Input. Ich habe mir jetzt die Line Bacon 108 und dazu die Tyrolia bestellt. War aber schon am Sonntag, bevor ich den neuen Artikel zur Shift gesehen habe. Und sowohl das Rutschen aus der Pin-Bindung im Aufstieg, als auch die Schwierigkeiten nach Sturz oder an einem sehr windigen Grat habe ich schon gesehen. Mag am Anwender liegen - gibt es aber.

Das mit dem zusätzlichen "Gepäck" für den zweiten Kopf habe ich auch überlegt - fand aber auch die Option es als reine und leichtere Alpinbindung (im Vergleich zur Baran Marker 13) zu fahren ganz spannend. Mit den Freunden auf Snowboard ist es oftmals nicht der sehr lange Aufstieg auf Fellen sondern mit den Skiern an den Rucksack geschnallt und wenn ich auf Tour gehe, muss ich den zweiten Kopf im Rucksack mitnehmen....

Ich werde danach mal über die Erfahrungen aus Japan (Jan / Februar) und vom Arlberg (März) berichten;-)

VG und Euch allen eine tolle Skisaison!

Sascha

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag