Skiempfehlung für einen "Flachlandtiroler"

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Badga
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Re: Skiempfehlung für einen "Flachlandtiroler"

Beitrag von Badga » 06.01.2013 21:48

Die Skala auf der Bindung ist nicht mehr als ein "Schätzeisen", ob die Bindung wirklich beim gewünschten Wert auslöst, weißt du erst nach dem Test in einer geeichten Maschine. Und das kann mit einem anderen Skischuh schon wieder anders sein. So teuer ists ja nun auch nicht.

MfG Oli

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TOM_NRW
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Re: Skiempfehlung für einen "Flachlandtiroler"

Beitrag von TOM_NRW » 06.01.2013 22:46

Hi,

sicherlich kannst Du die Bindung auf den von Dir gewünschten Wert durch Drehung der Schraube einstellen.

Dir sollte jedoch klar sein, das das Schauglas wo Du den Wert abliest und die verbaute Feder für die Spannung nicht immer 100% den selben Wert bringen. Sprich, die Einstellung anhand des Schauglas an der Bindung ist nicht optimal. Beim Einstellen im Fachgeschäft wird Dein Schuh genutzt und geschaut ob die Auslösewerte der Kraft entsprechen. Neben der Feder spielt auch die Abnutzung der Schuhsohle (Reibwert) eine Rolle bei der richtigen Einstellung.

Long story short: Man kann die Bindung selber einstellen, sinnvoll ist es jedoch nicht und es kostet im Fachgeschäft nicht viel es machen zu lassen. Deine Gesundheit wird es Dir danken,

Gruß Thomas

Mark_R
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Re: Skiempfehlung für einen "Flachlandtiroler"

Beitrag von Mark_R » 06.01.2013 23:25

El Marke hat geschrieben: Natürlich hat keine Anpassung an mein Gewicht und mein Fahrkönnen stattgefunden und auf den Ski klebt auch extra nochmal der Hinweis dies unbedingt zu tun.

Ein guter Freund hat mir empfohlen aus Krankenversicherungstechnischen Gründen das unbedingt im Fachgeschäft machen zu lassen (Einstellbeleg aufheben).

Meine jetzigen Ski stehen auf ca. 6. Kann ich die Einstellung trotzdem selber vornehmen (und wenn ja Wie?) oder sollte ich unbedingt zum Fachmann? Einfach gesagt sind es ja nur "ein paar Drehungen mit nem Kreuzschlitzdreher".
Welche Krankenversicherung sollte sich für die Bindungseinstellung interessieren? Deine (private) KV zahlt so oder so auch wenn du dich bei einer Risikosportart verletzt. Da die Einstellung an der Bindung nicht verplompt oder anderweitig gesichert ist, kann sowieso kein Mensch nachweisen dass nach einer geprüften Einstellung die Bindung nicht mehr verstellt wurde.

Ich kenne auch keine Unfallversicherung die in den Bedingungen einen Passus enthält, nach welchem eine Skibindungseinstellung von einem Fachgeschäft vorgeschrieben wäre.

Was die Ungenauigkeit der Skalenanzeigen für den Z-Wert angeht, ist die nicht höher als die Ungenauigkeit der Methode zur Bestimmung des Z-Wertes. Sowohl bei Messung des Tibiakopfes als auch bei der Ermittlung über Alter/Gewicht usw. wird z.B. die tatsächliche Knochenfestigeit überhaupt nicht berücksichtigt. Ebensowenig die Muskelkraft, Belastbarkeit der Bänder usw.

Die Einstellung des Anpressdruckes kann man ebenso selbst erledigen, dazu gibt es bei jeder Bindung entsprechende Markierungen bzw. Stellschrauben.

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