Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

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pitagoras
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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von pitagoras » 16.12.2010 21:10

Wird hier nicht wieder ein wenig durcheinandergehauen?
Ich dachte bisher immer das vor allem die Torsionssteifigkeit der maßgebende Faktor hinsichtlich der Eisgriffigkeit. Der Flex vor allem für die Tempostabilität (mal banalisierend ausgedrückt).

Ich würde daraus dann für mich schließen, das ein Höchstmaß an "Agilität" durch weichen Flex und hohe Torsionssteifigkeit zustande kommt. Aber ich bin da zu sehr Laie. Ich fahr die Brettln blos ;)
"Der Raser auf den Masten trifft, erzittert stark der Sessellift"

maceo
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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von maceo » 16.12.2010 22:51

So betrachtet klingt der Fischer natürlich wieder sehr vernünftig. Was mich sehr interessieren würde sind die unterschiede zum Head? Diese beiden Ski würde ich verhältnissmäßig günstig bekommen.

latemar
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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von latemar » 17.12.2010 09:36

Generell stell ich mir immer die Frage, welche Beweggründe man hat solche extreme Ski zu fahren?
Natürlich gibt es einzelne Tage und Stunden im Jahr wo solche Ski Spass machen. Keine Frage.
Aber zu 95% fährt man doch unter Bedingungen, die so einen Ski zur Schwerstarbeit machen und einen doch ehr den Tag vermiesen.

Bitte nicht missverstehen, ich weiß durchaus, dass es Leute gibt, die so einen Ski beherrschen. aber ist es sinnvoll so einen Ski zu fahren?


Gruß!
22/23 38 T.Dolomiti SS
23/24 1T.Carezza, 10T.rund um die Sella

Dani67
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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von Dani67 » 17.12.2010 09:58

latemar hat geschrieben: ist es sinnvoll so einen Ski zu fahren?
Ja, fast an allen Tagen kann man so von 8:30 bis 11:00 perfekt und mit viel Spass fahren, vielfach auch länger - wenn man die Möglichkeit hat auch einmal unter der Woche frei zunehmen dann passt der ganze Tag.

Für mich gibt es nichts schöneres als mit einem GS Ski auf einer roten Piste bei kompakten Schneeverhältnissen, gerne auch Kunstschnee, zu Carven!

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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von eiji05 » 17.12.2010 10:24

Die Frage für mich ist auch nicht ob ein GS immer der optimale Ski ist. Das kann er nicht sein genau wie jeder andere Ski.
Die Frage, und die muss jeder für sich selber beantworten, ist doch eher ob die Momente in denen ich auf harter/eisiger Piste mit vollgas prügeln kann die anderen Momente in denen er eher nicht optimaml ist aufwiegen. Für mich ist genau das der Fall. Lieber nen halben Tag Wahnsinn und am Nachmittag vielleicht bissl suboptimal als den ganzen Tag so lala...

Gruß Matthias

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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von Dani67 » 17.12.2010 10:35

@ Matthias

:zs:

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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von Uwe » 17.12.2010 10:42

Abgesehen von denen, die so einen Ski wirklich fahren und morgens ausfahren können, kaufen viele / die meisten (?) so einen Ski, weil sie eben KEINE Technik haben!

:o ... hä? ... unlogisch?

Nein, logisch, denn die Racecarver (RC) sind hart mit großem Radius. D.h., der Ski ist torsionssteif, hat einen harten Flex, die Kante ist lang und gerade, wodurch sie gut greift, und einfach zu kontrollieren ist.
Wir hatten ja schonmal darüber gesprochen, dass manche SL-Carver beim Driften "rattern". Genau das machen die RC eben nicht.
In sofern kann jemand mit weniger Technik eher mit einem RC driften, als mit einem SL.
Oder anders gesagt: Viele bevorzugen einen RC NICHT weil sie gut fahren können, sondern weil sie eben NICHT die nötige Technik haben, die Eigenschaften eine modernen Skis zu nutzen.
Uwe

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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von eiji05 » 17.12.2010 10:48

Da würd ich jetzt nicht zustimmen- bzw. ich hab einfach andere Erfahrungen gemacht. Einen SL stell ich einfach auf die Kante und er zieht sauber um die Kurve rum. Beim GS muss ich deutlich aktiver fahren vorallem wenn ich auch mal die Radien variieren möchte oder bissl ans Limit gehe.

Wobei du aber insofern recht hast als dass ich zum gemütlich rumfahren auch lieber nen Racecarver als nen SL nehmen würde.

Gruß Matthias

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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von beate » 17.12.2010 10:57

@Mathias,
Einen SL stell ich einfach auf die Kante und er zieht sauber um die Kurve rum
.
nichts anderes hat Uwe gesagt!
Die meisten meinen, sie können einen Ski sauber auf die Kante stellen, tun es aber nicht und dann rattert/flattert es.
Daher greifen sie auf harte (im Flex) Ski zurück, können mit der Drift-Kant-Schusstechnik ohne rattern gen Tal fräsen und empfinden den Ski als aggressiv und sehr stabil.
Das ist das was die Leute wollen und so wirds ihnen auch per Werbung verkauft.
Ich finde das völlig in Ordnung. Bei der Beantwortung der Materialfragen sollte man das immer im Kopf behalten.
Ein im Flex sehr weicher Ski in zentraler Position, sauber von vorn bis hinten auf der Kante gefahren ist durchaus sehr aggressiv und auch stabil.
Beate

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Re: Vergleich der RC-Modelle von Fischer, Head und Völkl

Beitrag von Uwe » 17.12.2010 11:02

eiji05 hat geschrieben:Einen SL stell ich einfach auf die Kante und er zieht sauber um die Kurve rum. Beim GS muss ich deutlich aktiver fahren vorallem wenn ich auch mal die Radien variieren möchte oder bissl ans Limit gehe.
Ich sprach explizit von Leuten, die diese Technik NICHT haben ... je mehr "Pommes" (keine Eigendynamik des Ski), desto besser ;-)
Uwe

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