Hallo Lars,
deine enge Schiführung wurde schon angesprochen. Ist mir auch als erstes aufgefallen.
Ich habe auch ein Kurzschwung Video hier gepostet. Ich bekam den Tipp bei Schwungeinleitung mehr die Schaufel zu belasten. Dadurch greift der Schi vorne und die Schwünge werden runder. Das funktioniert gut. Ich hab´s schon probiert.
Beim Linksschwung glaube ich, dass du den Innenschi hebst. Das mache ich auch.
Du hast ein schönen Rythmus und fährst ein konstantes Tempo. Die kleine Unsicherheit zum Schluss korregierst du sofort.
lg Leo
Video Lars Kurzschwung
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....noch ein paar Auffälligkeiten: Du könntest mehr mit dem Oberkörper arbeiten, der wirkt ziemlich steif und auch etwas "rücklagig". Könnte unter anderem an deiner Rhythmisierung insgesamt liegen: Achte mal darauf, wann du deinen Stockeinsatz machst - erst nach dem Schwung! Sprich, deine Arme und damit auch dein Oberkörper werden in deine schöne, rhythmische Beinarbeit gar nicht mit einbezogen. Versuch mal, den Stock im richtigen Moment zu setzen, also zur Schwungeinleitung, dann müsste es auch insgesamt runder werden!
Lilli rockt!
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hi Lars,
ich wuerde auch sagen, dass du mal versuchen kannst, zur Einleitung der neuen Kurve etwas mehr Schaufeldruck zu bekommen und die Kurven etwas laenger auszufahren, dadurch werden sie viel runder! Ob du die Huefte mehr mitdrehen willst, oder nicht, ist Geschmackssache und kommt drauf an, welche Ziele du hast. Wenn du nicht ganz so kurz und sehr "rund" faehrst, wirst du automatisch die Huefte ein klein wenig mehr mitnehmen, aktiv wuerde ich das nicht machen, es sei denn, du bekommst Probleme mit einer grossen Schrittstellung, was bei deiner engen Skifuehrung aber vermutl. kaum ein Problem sein wird.
Ob du etwas breiter fahren willst, oder nicht, musst du natuerl. selbst wissen, da moechte ich keinen Vorschlag machen. Eine enge Skifuehrung hat in gewissen Situationen auch ihre Vorteile (Tiefschnee, Buckel), aber auf der ebenen Piste und beim runden Fahren kann sie leider ein wenig behindern. Du kannst ja mal versuchen, etwas breiter zu fahren und schauen, ob es dir Vorteile bringt.
Von der Position her glaube ich, dass du schoen zentral stehst, die Bewegungen kommen hauptsaechl. aus den Beinen, der OK ist relativ ruhig. Das finde ich gut. Daran wuerde ich nix aendern.
viel Spass weiterhin mit den elendiglich schwierigen kurzen Radien
ich wuerde auch sagen, dass du mal versuchen kannst, zur Einleitung der neuen Kurve etwas mehr Schaufeldruck zu bekommen und die Kurven etwas laenger auszufahren, dadurch werden sie viel runder! Ob du die Huefte mehr mitdrehen willst, oder nicht, ist Geschmackssache und kommt drauf an, welche Ziele du hast. Wenn du nicht ganz so kurz und sehr "rund" faehrst, wirst du automatisch die Huefte ein klein wenig mehr mitnehmen, aktiv wuerde ich das nicht machen, es sei denn, du bekommst Probleme mit einer grossen Schrittstellung, was bei deiner engen Skifuehrung aber vermutl. kaum ein Problem sein wird.
Ob du etwas breiter fahren willst, oder nicht, musst du natuerl. selbst wissen, da moechte ich keinen Vorschlag machen. Eine enge Skifuehrung hat in gewissen Situationen auch ihre Vorteile (Tiefschnee, Buckel), aber auf der ebenen Piste und beim runden Fahren kann sie leider ein wenig behindern. Du kannst ja mal versuchen, etwas breiter zu fahren und schauen, ob es dir Vorteile bringt.
Von der Position her glaube ich, dass du schoen zentral stehst, die Bewegungen kommen hauptsaechl. aus den Beinen, der OK ist relativ ruhig. Das finde ich gut. Daran wuerde ich nix aendern.
viel Spass weiterhin mit den elendiglich schwierigen kurzen Radien
Hallo Loge,
vielen Dank für Deine Vorschläge.
Das mit dem Stockeinsatz hab ich bisher noch nicht bemerkt. Ich hab das Video nun noch mal in Zeitlupe erstellt und mehere Male angeschaut und denke, dass ich den Stockeinsatz vielleicht noch einen Bruchteil früher machen könnte. Ich kann aber nicht erkennen, dass ich den tockeinsatz zu spät mache. Ich werd beim nächsten Fahren mal speziell darauf achten.
Für den, den`s interessiert hier noch mal das Video in extremer Zeitlupe (einmal Real Media und einmal Windows Media Format):
http://www.8ung.at/carving/kurz_zeitl_lars.rm
http://www.8ung.at/carving/kurz_zeitl_lars.wmv
Grüße
Lars
vielen Dank für Deine Vorschläge.
Das mit dem Stockeinsatz hab ich bisher noch nicht bemerkt. Ich hab das Video nun noch mal in Zeitlupe erstellt und mehere Male angeschaut und denke, dass ich den Stockeinsatz vielleicht noch einen Bruchteil früher machen könnte. Ich kann aber nicht erkennen, dass ich den tockeinsatz zu spät mache. Ich werd beim nächsten Fahren mal speziell darauf achten.
Für den, den`s interessiert hier noch mal das Video in extremer Zeitlupe (einmal Real Media und einmal Windows Media Format):
http://www.8ung.at/carving/kurz_zeitl_lars.rm
http://www.8ung.at/carving/kurz_zeitl_lars.wmv
Grüße
Lars
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Head Supershape 165cm
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Hallo Bernhard,
auch Dir vielen Dank für die Anregungen und Grüße in die Alpenrepublik
Das stärkere Belasten der Schaufel bei der Schwungeinleitung hab ich schon mal ausprobiert. Bei etwas niedrigerer Frequenz der Schwünge krieg ich das auch hin. Die Schwünge sehen dann auch weicher bzw. runder aus. Mit "Hüfte mehr mitdrehen..." meinst Du wahrscheinlich die Hüfte ins Kurveninnere (aus der Fallinie) zu drehen. Wird bei ganz kurzen Schwüngen glaub ich für mich schwierig.
Was die enge Skiführung angeht, so komme ich damit eigentlich sehr gut klar. Richtig gecarvte Schwünge fahre ich auch wesentlich breiter.
Diese enge Skiführung bringt mir z.B. in der Buckelpiste erhebliche Vorteile (wie auch von Dir erwähnt). In letzter Zeit versuche ich mich ohnehin eher in den Buckeln (hab echt Freude daran) und seitdem arbeite ich auch zunehmend aus den Beinen. Den Oberkörper halte ich dabei sehr ruhig. Zu Anfang meiner Skiambitionen hab ich immer versucht den Ski mit dem Oberkörper zu drehen. Resultat: Innenlage und Abgang.
Grüße
Lars
auch Dir vielen Dank für die Anregungen und Grüße in die Alpenrepublik
Das stärkere Belasten der Schaufel bei der Schwungeinleitung hab ich schon mal ausprobiert. Bei etwas niedrigerer Frequenz der Schwünge krieg ich das auch hin. Die Schwünge sehen dann auch weicher bzw. runder aus. Mit "Hüfte mehr mitdrehen..." meinst Du wahrscheinlich die Hüfte ins Kurveninnere (aus der Fallinie) zu drehen. Wird bei ganz kurzen Schwüngen glaub ich für mich schwierig.
Was die enge Skiführung angeht, so komme ich damit eigentlich sehr gut klar. Richtig gecarvte Schwünge fahre ich auch wesentlich breiter.
Diese enge Skiführung bringt mir z.B. in der Buckelpiste erhebliche Vorteile (wie auch von Dir erwähnt). In letzter Zeit versuche ich mich ohnehin eher in den Buckeln (hab echt Freude daran) und seitdem arbeite ich auch zunehmend aus den Beinen. Den Oberkörper halte ich dabei sehr ruhig. Zu Anfang meiner Skiambitionen hab ich immer versucht den Ski mit dem Oberkörper zu drehen. Resultat: Innenlage und Abgang.
Grüße
Lars
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Hallo Lars,
Im flachen Gelaende ist das schwieriger zu ueben, als im Steilen -- dort geht's wesentlich einfacher, bes. wenn die Verhaeltnisse gut sind (hart, griffig, eben)Lars hat geschrieben:Das stärkere Belasten der Schaufel bei der Schwungeinleitung hab ich schon mal ausprobiert. Bei etwas niedrigerer Frequenz der Schwünge krieg ich das auch hin.
ja, so meine ich das, aber nicht bei ganz kurzen, sondern etwas mehr ausgesteurten Kurven, d.h. etwas geringere Frequenz und laengere Radien. Bei ganz kurzen ist es natuerlich Unsinn, die Huefte mitzudrehen, ja, und wenn du schwerpunktmaessig auf Buckelfahren aus bist, wirst du die ganz kurzen wohl auch hin und wieder brauchen Deshalb hab' ich oben auch geschrieben, ich wuerde die Huefte nicht aktiv vordrehen (sondern nur einfach nicht krampfhaft hinten halten und den Oberkoerper stark gegen die Huefte verwinden).Lars hat geschrieben:Mit "Hüfte mehr mitdrehen..." meinst Du wahrscheinlich die Hüfte ins Kurveninnere (aus der Fallinie) zu drehen. Wird bei ganz kurzen Schwüngen glaub ich für mich schwierig.
Ich beobachte bei mir auch, dass, seit ich Buckel fahre (wo immer ich welche finde -- dauernd nur Autobahnen fahren ist ja oed -- viele und gute Buckel findet man in Oesterreich ja leider nicht -> bin fuer Tipps wo man welche findet dankbar) mein Oberkoerper daduch sehr ruhig geworden ist, was ich aber nicht als Nachteil sehe, auch wenn es, wenn man langsam & gemuetlich auf der Piste faehrt, manchmal ein wenig unbeweglich/robotermaessig aussieht In so einem Fall muss man halt mehr Gas geben, aber nach den Buckeln ist man ja meist fix & fertigLars hat geschrieben:Diese enge Skiführung bringt mir z.B. in der Buckelpiste erhebliche Vorteile (wie auch von Dir erwähnt). In letzter Zeit versuche ich mich ohnehin eher in den Buckeln (hab echt Freude daran) und seitdem arbeite ich auch zunehmend aus den Beinen.
Lieber Lars,
mit deiner Skiführung habe ich keine Probleme.Am Rhythmus und der Haltung des Oberkörpers sowie deiner Position finde ich auf der frontal aufgenommenen Sequenz nichts auszusetzen.Allerdings vermisse auch ich etwas mehr Steuerqualität (über die gesamte Kantenlänge) damit die Schwünge insgesamt runder und li/re gleichmäßiger werden.
Mein Tip:Erst im flachen Gelände (geht schon,mußt es nur bewußt machen) etwas größerer Radien (z.B. 2 Pistenraupenbreiten) und niedrige Frequenz fahren,dafür umso bewußter versuchen das ganze komplett über die Kante zu fahren,die Radien dann kleiner werden lassen und die Frequenz dabei erhöhen.Alles erst einmal in langsamem Tempo und wichtig ist dabei,zu bemerken wie es sich anfühlt,wenn der Ski über die Schaufel anfängt zu greifen.
Meines Erachtens nach ist der häufigste Fehler beim Kurzschwingen,dass die Leute kein Gefühl dafür haben,was der Ski für sie tun kann.Sie würgen den Ski in den nächsten Schwung,das alles möglichst schnell und hochfrequent damits dynamisch+sportlich aussieht
Liebe Grüße
Beate
mit deiner Skiführung habe ich keine Probleme.Am Rhythmus und der Haltung des Oberkörpers sowie deiner Position finde ich auf der frontal aufgenommenen Sequenz nichts auszusetzen.Allerdings vermisse auch ich etwas mehr Steuerqualität (über die gesamte Kantenlänge) damit die Schwünge insgesamt runder und li/re gleichmäßiger werden.
Mein Tip:Erst im flachen Gelände (geht schon,mußt es nur bewußt machen) etwas größerer Radien (z.B. 2 Pistenraupenbreiten) und niedrige Frequenz fahren,dafür umso bewußter versuchen das ganze komplett über die Kante zu fahren,die Radien dann kleiner werden lassen und die Frequenz dabei erhöhen.Alles erst einmal in langsamem Tempo und wichtig ist dabei,zu bemerken wie es sich anfühlt,wenn der Ski über die Schaufel anfängt zu greifen.
Meines Erachtens nach ist der häufigste Fehler beim Kurzschwingen,dass die Leute kein Gefühl dafür haben,was der Ski für sie tun kann.Sie würgen den Ski in den nächsten Schwung,das alles möglichst schnell und hochfrequent damits dynamisch+sportlich aussieht
Liebe Grüße
Beate
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