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von Martina » 03.02.2016 09:59
Beim Kurzschwingen wie immer: Es gibt verschiedene Idealbilder.
Was bei dir verändert werden muss, ist die Position, egal ob beim Kurzschwingen oder bei den längeren Schwüngen. Zwar verlierst du nicht das Gleichgewicht, aber so wie du stehst, hast du sehr eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten.
Also mal aufrichten, ohne Stöcke fahren, Schultern fallen lassen, Arme locker, Hände mal auf Hüfte aufstützen, vielleicht mal mit offenen Schuhen fahren, kleine Hüpfer etc.
Bei den wenigen längeren Kurven sieht man, dass du ein gewisses Gefühl dafür hast, wie die Ski funktionieren. Das musst du dann nutzen.
Wenn du es geschafft hast, die Position zu ändern, du entspannt, 'aufrechter', lockerer stehst, dann kannst du an die Kurzschwungtechnik gehen.
Fahr erst mittellange, runde Kurven mit ausgeprägtem beugen/strecken und macht die Kurven dann nach und nach kleiner.
Stell dir immer runde Kurven vor, stell dir vor auf einem Kreisbogen zu fahren. Bei jeder Kurve solltest du die Fallinie gefühlt im rechten Winkel queren. Im Moment dieses Querens die Beine strecken (Richtung neues Kurvenzentrum) - warte - beugen. Das Ganze erst langsam.
Im Moment machst du bei den Kurzschwüngen keine eigentliche Kurve, sondern du schiebst die Ski über die Fersen hin und her.
Das alles ist nicht gut nur in Worten erklärbar, weil man nicht weiss, was du für eine Vorstellung von einem guten Kurzschwingen hast und wie dein Selbstbild ist beim fahren.