Gut gemachtes Video, flüssige, unverkrampfte Fahrten.
Was mir nicht einleuchtet, ist die methodische Reihung der vorgeschlagenen Übungen.
Mir kommt der Stoppschwung als Übungselement deutlich zu spät (meine Auffassung!)
Ich möchte mit dem fahren eines aggressiven "Hockey stopps" den Gästen vermitteln:
- was genau tut der Ski, wenn ich sehr aggressiv, schnell auf die Kante gehe
- welche Bewegungen/Reaktionen muß ich ausführen, um die Reaktion der Ski zu kompensieren
Hat mein Gast dies erfahren, dann kann man beginnen, zu erlernen, wie man die Reaktion der Ski für sich nutzt (rebound). F
ür mich hat das elmentare Bedeutung und für mein methodisches Verständis baue ich hierüber auf.
Die Tipps, die hier am Anfang des Videos gegeben werden, helfen eher technisch versierteren Skifahrern, wie man sie nicht sehr häufig auf der Piste antrifft.
Des weiteren ist mir dieser Punkt, den Martina angesprochen hat, aufgefallen
Martina hat geschrieben:Ich würde befürchten, dass diese Haltung beim Lernenden zum "abhocken" führt (man sieht es da und dort andeutungsweise im Video). Allerdings kann man leicht die zentrale Position verlieren, wenn man sich da zu stark bewegt. Bleibt man aber immer gleich 'angewinkelt', kann das auch zu einer steifen/blockierenden Haltung (in der man dann auch das GGW verliert) oder eben abhocken führen
Im Video wird immer wieder angesprochen und betont, dass man die Position über dem Ski halten muss und zum Schwungwechsel seinen Schwerpunkt aktiv nach vorn bringen muss.
Die Hüfte ist bei allen gezeigten Fahrten recht weit hinten.
Bei den Experten, die dies zeigen ist das völlig unproblematisch.
Sie sitzen weder ab, noch blockiert sie die fehlende freie Hüfte.
Bei meinen Gästen würde das unmittelbar ins abhocken abdriften und man muß dann wieder mühsam versuchen, die Hüfte nach vorn zu bringen, um eine zentralere Position und daraus einen schnellen Schwungwechsel zu erreichen. Gut demonstriert bei der Übung mit den Stöcken über dem Kopf.
Beate