Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Gelände
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Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Gelände
Hallo zusammen,
ich hatte heute die Möglichkeit Ski zu fahren und mich dabei dann mal filmen zu lassen.
Hier mal das Video, am besten auf Vollbild und 720p (HD) anschauen:
hier der direkte Link zum Video in 720p HD: http://www.youtube.com/watch?v=LPn_Txpypsc&hd=1
Ich persönlich finde das das eigentlich gar nicht so schlecht aussieht, oder?
Ist da vielleicht eine leichte Rücklage zu erkennen? Oder täuscht das durch den Rucksack den ich trage?
Kommentare und Analysen aller Art willkommen! Sagt ob es euch gefällt, was ich nicht so gut mache und besser machen könnte.
Grüße,
Piotre
ich hatte heute die Möglichkeit Ski zu fahren und mich dabei dann mal filmen zu lassen.
Hier mal das Video, am besten auf Vollbild und 720p (HD) anschauen:
hier der direkte Link zum Video in 720p HD: http://www.youtube.com/watch?v=LPn_Txpypsc&hd=1
Ich persönlich finde das das eigentlich gar nicht so schlecht aussieht, oder?
Ist da vielleicht eine leichte Rücklage zu erkennen? Oder täuscht das durch den Rucksack den ich trage?
Kommentare und Analysen aller Art willkommen! Sagt ob es euch gefällt, was ich nicht so gut mache und besser machen könnte.
Grüße,
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Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
Ich habe noch mal versucht aus dem Video ein paar Einzelbilder zu erstellen, vielleicht hilft das bei der Analyse
Mir wurde schon mal öfters von verschiedenen Skilehrern gesagt das ich eine leichte Rücklage hätte, was sagt ihr dazu?
Mir wurde schon mal öfters von verschiedenen Skilehrern gesagt das ich eine leichte Rücklage hätte, was sagt ihr dazu?
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Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
Nur ganz kurz: Allenfalls entstehende Rücklage kommt bei dir vermutlich daher, dass du zu früh und dann vor allem zu schnell zu weit in die Kurve kippst.
Dadurch und durch eine zu starke Drehbewegung der Beine/Unterschenkel/Füsse (?) drehst du die Ski anfangs Kurve zu stark, vor der Fallinie gibt es eine Rutschphase.
Du musst, damit das Gleichgewicht erhalten bleibt, dann jeweils die Skistellung verbreitern (Bild 2 ist dafür typisch). Daraus resultiert auch eine etwas arg grosse Scherstellung in der Steuerphase der Kurve. Der Aussenski kann in dieser Phase zu wenig Druck aufnehmen.
Dieses Muster sehe ich in allen Kurven, die im Video deutlich sichtbar sind.
Bitte jeweils am Anfang zoomen.
Dadurch und durch eine zu starke Drehbewegung der Beine/Unterschenkel/Füsse (?) drehst du die Ski anfangs Kurve zu stark, vor der Fallinie gibt es eine Rutschphase.
Du musst, damit das Gleichgewicht erhalten bleibt, dann jeweils die Skistellung verbreitern (Bild 2 ist dafür typisch). Daraus resultiert auch eine etwas arg grosse Scherstellung in der Steuerphase der Kurve. Der Aussenski kann in dieser Phase zu wenig Druck aufnehmen.
Dieses Muster sehe ich in allen Kurven, die im Video deutlich sichtbar sind.
Bitte jeweils am Anfang zoomen.
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Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
schon mal Danke für die Anmerkungen.
Ich muss dazu sagen dass es in diesem Hang von der Geschwindigkeit dann auch langsam an die Grenze geht, der Hang ist schon gut steil und man bekommt ordentlich Tempo drauf...
In nicht ganz so steilen Hängen ziehe ich die Kurven dann auch von anfang an durch
Ich muss dazu sagen dass es in diesem Hang von der Geschwindigkeit dann auch langsam an die Grenze geht, der Hang ist schon gut steil und man bekommt ordentlich Tempo drauf...
In nicht ganz so steilen Hängen ziehe ich die Kurven dann auch von anfang an durch
Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
Wenn du im Steilen zu früh und zu stark in die Kurve kippst, warum solltest du dieses Bewegungsmuster im Flachen verändern?
Wenn du es bewusst verändern kannst, wieso behälst du es im Steileren bei, obwohl es dich aus der Balance in eine ungünstige Position bringt?
Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr einkippen in die Kurve ist möglich, damit hat es also nichts zu tun.
Könnte es sein, dass du technisch nicht verstanden hast, was Martina mit ihrem Beitrag beschreibt?
Beate
Wenn du es bewusst verändern kannst, wieso behälst du es im Steileren bei, obwohl es dich aus der Balance in eine ungünstige Position bringt?
Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr einkippen in die Kurve ist möglich, damit hat es also nichts zu tun.
Könnte es sein, dass du technisch nicht verstanden hast, was Martina mit ihrem Beitrag beschreibt?
Beate
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Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
Aber dadurch das ich im steilen ein wenig rutsche und am Anfang vom Schwung schneller drehe bremse ich doch ein wenig bzw. anders ausgedrückt würde ich sonst doch noch schneller werden, oder nicht?
Wie gesagt, vom Tempo her wars schon am Limit! Kommt vielleicht nicht so gut rüber in dem Video...
Und ich glaube das es schon ein Unterschied ist ob man auf einer steilen schwarzen Piste (wie auf dem Video, wobei die eher dunkelrot als schwarz ist) runterdüst, oder auf ner gemütlichen roten...
Naja wie gesagt, ich werde mal drauf achten
Wie gesagt, vom Tempo her wars schon am Limit! Kommt vielleicht nicht so gut rüber in dem Video...
Und ich glaube das es schon ein Unterschied ist ob man auf einer steilen schwarzen Piste (wie auf dem Video, wobei die eher dunkelrot als schwarz ist) runterdüst, oder auf ner gemütlichen roten...
Naja wie gesagt, ich werde mal drauf achten
Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
Nein!
Beim einleiten der neuen Kurve, vor der Falllinie, fährt der Ski einen Moment auf dem Belag, im nächsten Moment kantest du sie um und fährst so in die Falllinie und darüber hinaus eine Kurve usw
Du stellst den Ski auf den Belag, dann kantest du den Ski sehr stark auf, in dem du deinen Körper schnell und sehr weit ins Kurvenzentrum bringst, das unterstützt du zusätzlich mit einem drehen der Füße. So hat das neue Innenbein mit der Aussenkante sofort ganz viel Druck und zieht in die Kurve. Das Aussenbein mit der innenkante hat hingegen zwar einen Aufkantwinkel aber viel zu wenig Druck und fährt somit noch nicht in die neue Kurve = Scherstellung die Martina beschreibt!
Die Kanten beider Ski greifen nicht gleichmäßig und der zu grosse und zu plötzliche Druck auf der Aussenkante des Innenbeins führt zum seitlichen abrutschen. Das ist das, was bei dir die Dysbalance verursacht und zur "Rücklage" führt.
In dem Teil der Kurve, in dem du in der Falllinie bist, wirst du schneller. Möchtest du die Falllinie schneller überwinden, ohne ein Eck in die Kurve einzubauen, gibt es zusätzliche Bewegungsmuster zB beugen/strecken die man zuschalten kann. Aber auch hier musst du gefühlvoller aufkanten (= in die Kurve einkippen) und die Skikanten greifen lassen, wenn du an der Dysbalance/Rücklage arbeiten möchtest.
Ich hoffe, das ist verständlich?
Beate
Beim einleiten der neuen Kurve, vor der Falllinie, fährt der Ski einen Moment auf dem Belag, im nächsten Moment kantest du sie um und fährst so in die Falllinie und darüber hinaus eine Kurve usw
Du stellst den Ski auf den Belag, dann kantest du den Ski sehr stark auf, in dem du deinen Körper schnell und sehr weit ins Kurvenzentrum bringst, das unterstützt du zusätzlich mit einem drehen der Füße. So hat das neue Innenbein mit der Aussenkante sofort ganz viel Druck und zieht in die Kurve. Das Aussenbein mit der innenkante hat hingegen zwar einen Aufkantwinkel aber viel zu wenig Druck und fährt somit noch nicht in die neue Kurve = Scherstellung die Martina beschreibt!
Die Kanten beider Ski greifen nicht gleichmäßig und der zu grosse und zu plötzliche Druck auf der Aussenkante des Innenbeins führt zum seitlichen abrutschen. Das ist das, was bei dir die Dysbalance verursacht und zur "Rücklage" führt.
In dem Teil der Kurve, in dem du in der Falllinie bist, wirst du schneller. Möchtest du die Falllinie schneller überwinden, ohne ein Eck in die Kurve einzubauen, gibt es zusätzliche Bewegungsmuster zB beugen/strecken die man zuschalten kann. Aber auch hier musst du gefühlvoller aufkanten (= in die Kurve einkippen) und die Skikanten greifen lassen, wenn du an der Dysbalance/Rücklage arbeiten möchtest.
Ich hoffe, das ist verständlich?
Beate
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Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
meine Taktik zur Geschwindigkeitsbegrenzung im Steilen würde ich mal so beschreiben (ich bin kein Skilehrer und kann die technischen Abläufe nicht genau erklären) ich kante sehr schnell auf, verkleiner die Kurve durch hohen Druck auf die Schaufel und fahre die Kurve völlig zu Ende evtl. sogar leicht wieder den Hang hoch - wenn ich wie im Video freie Fahrt habe, lasse ichs natürlich gerne krachen und freue mich am Gefühl mit hoher Geschwindigkeit die Kurven auf Zug zu brettern...... mein Ziel ist dann klar, kein Rutschen und je schneller je besser
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Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
Hab leider das Video noch nicht ansehen können. Aber nach den Bildern nach und den Beschreibungen der Forumskollegen, würde ein ausgeprägter Hüftknick auch zum Erfolg führen.
Auf dem zweiten Foto sieht es aus als du mit einer Ganzkörperinnenlage "carvst".
(Ist auch nicht Falsch aber hat seinen Nachteile)
Wenn du da versuchst dich in die Kurve zu setzen wie es ein Skilehrer von mir immer so schön erklärt hat bekommt der Aussenski wieder mehr druck und der Ski zieht richtig auf der Kante.
Also versuche dich mit dem Oberkörper vom Berg wegzulehnen nur der Hinter bleibt am Hang. Talschulter drückt symbolisch auf den Aussenski.
ich hoffe ich habe es ein wenig verständlich da gebracht.
Auf dem zweiten Foto sieht es aus als du mit einer Ganzkörperinnenlage "carvst".
(Ist auch nicht Falsch aber hat seinen Nachteile)
Wenn du da versuchst dich in die Kurve zu setzen wie es ein Skilehrer von mir immer so schön erklärt hat bekommt der Aussenski wieder mehr druck und der Ski zieht richtig auf der Kante.
Also versuche dich mit dem Oberkörper vom Berg wegzulehnen nur der Hinter bleibt am Hang. Talschulter drückt symbolisch auf den Aussenski.
ich hoffe ich habe es ein wenig verständlich da gebracht.
Re: Kurzschwung und lange Carvinschwünge in steilerem Geländ
auch mit dem Hüftknick kann man zu stark und zu früh in die Kurve gehen.berni hat geschrieben: Wenn du da versuchst dich in die Kurve zu setzen wie es ein Skilehrer von mir immer so schön erklärt hat bekommt der Aussenski wieder mehr druck und der Ski zieht richtig auf der Kante.
Also versuche dich mit dem Oberkörper vom Berg wegzulehnen nur der Hinter bleibt am Hang. Talschulter drückt symbolisch auf den Aussenski
Hinsetzen würde ich tunlichst in jeder Form, ob gedanklich, theoretisch oder real, gänzlichst vermeiden! Beim TE wäre das IMO sogar absolut kontraproduktiv.
Und den Oberkörper irgendwo hinlehnen und die Schulter fühlen, wo er doch sowieso schon Probleme mit dem fühlen hat.....puuuuh.....das widerstrebt mir völlig aber das ist meine persönliche Ansicht.
Beate
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