Probleme beim kurzschwung

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beate
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Re: Probleme beim kurzschwung

Beitrag von beate » 18.08.2010 10:09

@Poldy
Es kommt auf Gurkes Ansprüche an. Da er seine Spur toll findet und nur an seinem Konditionszustand etwas ändern möchte, ist dein Tip auf einer für ihn sehr unproblematischen, unaufwendigen Ebene umsetzbar.
Er hat eine sehr individuelle Technik für sich etabliert, die bei ihm funktioniert. Ich bin mir sehr sicher, dass man daran punktuell wenig bis gar nichts ändern kann ohne zu verschlimmbessern und ob es ihm hilft bei dieser Dreherei, pendelei und Armfuchtelei daran zu denken, dass er schön im Gleichgewicht bleiben soll....? Ausserdem meine ich, dass er ein extrem gutes Balancegefühl haben muss, um so fahren zu können.
doch auf dem Video leicht, dass er nicht ausbalanciert auf den Skis steht
Natürlich sieht man das leicht. Wenn man das gesehen hat, macht man sich über die Ursache Gedanken. Wenn mein Dach undicht ist und ich nass werde, setze ich mich auch nicht mit Regenzeugs aufs Sofa sondern lasse das Dach reparieren
dass er nicht genau weiß, wie er die Schwünge auslöst( wie sehr viele andere auch - wer kann schon seine Technik erfolgreich einer Selbstanalyse unterziehen ?
Das verlangt ja keiner von ihm bzw von allen andren Freizeitskifahrern. Höchste Priorotät ist für mich immer Spaß am Ski fahren. Kommen aber detaillierte Fragen/Wünsche, antworte ich gemäß dessen, was ich mir denke und das fällt meist nicht so leicht und unproblematisch aus, wie die Fragesteller bzw Leser das gern hätten :wink:
Beate

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HoTTrod
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Re: Probleme beim kurzschwung

Beitrag von HoTTrod » 18.08.2010 11:28

Hi,
schön , das es wieder mit dem Skifahren losgeht.. :P
Tip:
um dem "Gesagten" besser zu foglen und immer wieder schauen zu können, wäre ein kurzes Video mit der Tiefschneesequenz besser, da ich sonst immer voher die Minuten mit dem Kite anschauen muß..
LG Jens

Poldy
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Re: Probleme beim kurzschwung

Beitrag von Poldy » 18.08.2010 13:35

also die sequenzen mit dem kite sind doch eigentlich die interessantesten.......zumindest ich könnte das wohl eher nicht.........

zum verbessern der tiefschneetechnik noch mal abschließend was : als ich mal irgendwann versucht habe, skifahren zu lernen, gab es jemanden, der zu mir gesagt hat : Im Tiefschnee immer, also wirklich immer auf beiden skis stehen. niemals, also wirktlich niemals umsteigen.........alles andere kommt von selbst.

Dazu muss man wissen, dass zu der Zeit so elegante Techiken wie Scherumsteigen bei Möchtegernnachwuchsrennläufern wie mir sehr beliebt waren.

naja, so einfach und plakativ würd ich das heute nicht mehr sagen. Dir, Gurke, würde aber sicher ( nicht nur beim kraftsparen ) helfen, wenn die die Skis gleichmäßig belasten würdest. Ich bin nämlich nicht Beates Meinung, dass die Armbewegungen (nur)Auslösemechanismen sind. Vielmehr glaube ich, dass diese Bewegungen den Verlust von Balance ausgleichen ( müssen ). Daher ist die Bewegung insgesamt auch nicht funktionell..........sie funktioniert halt irgendwie. Wenns steiler wird, der Schnee schwerer ist usw. funktioniert es garantiert nicht mehr.
Poldy

chianti
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Re: Probleme beim kurzschwung

Beitrag von chianti » 23.08.2010 12:55

gurke auf kreuzzug hat geschrieben:Was eignet sich am besten zum aufau der oberschenkel? Werde vermutlich eh zu faul sein leider -.- . kann doch nicht sein das ich so schlechte konditon habe :cry:
Kniebeugen und Ähnliches... wer macht das schon im Alltag?

Grundübung: tiefe (!) Kniebeugen ("ass to the grass" :wink: )
höhere Belastung: Zusatzgewicht oder einbeinig (Stuhl, Baumstumpf)
Für Schnellkraft: Strecksprünge, Reaktivsprünge (nicht am Anfang! Erst in gutem Trainingszustand)
Für Propriozeption und Balance: Kniebeugen auf Wackelpad(s)
Oberschenkelrückseite isoliert: Beckenheben in Rückenlage (evtl. einbeinig) mit großem Kniewinkel (größer als auf dem Bild, mehr als 90°), Fersenzug zum Oberkörper
[ externes Bild ]

Grundsätzlich trainieren solltest du im submaximalen Kraftausdauerbereich, d.h. so, dass nach ca. 40-50 Wiederholungen in 40-60 Sekunden nichts mehr geht :wink: . Das Zauberwort heißt "Laktattoleranz" - wie bei einem 400m-Läufer...

KS im Tiefschnee sind auch bei guter Technik nichts für Untrainierte und vom Kraftaufwand nicht mit präparierter Piste zu vergleichen. Selbst bei bester Balance geht das immer noch deutlich stärker auf die Oberschenkel, weil der Rebound der Ski fehlt (fürs Gleichgewicht halten bzw. ausgleichen werden eher die Rumpfmuskeln in Anspruch genommen).

Nur noch gut 3 Monate... :lol:
Dynamic VR27 Géant Limited Edition, HEAD XRC 1400i, Dynastar Speed Course 67

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