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lynne
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Beitrag von lynne » 11.12.2007 14:17

ich stimme dir zu ... es gehört zur neuen kurve .. aber die rücklage ist eine folge von fliehkraft/trägheit der alten kurve ... und ist ein problem der neuen, wenn im schwungwechsel nichts dagegen unternommen wird.

ich denke langsam kommen wir zusammen

Ich finde sowieso man kann eine kurve nicht isoliert betrachten, sonder muss immer die folgende mit berücksichtigen

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LincolnLoop
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Beitrag von LincolnLoop » 11.12.2007 14:19

@Lynne: Ich glaube, die Diskussion grad führt zu nichts.
Ich poste jetzt nochmal das ursprünglichste Zitat dieser Kette:
Der Ski beschleunigt doch im Schwungwechsel (bzw. kurz danach), genau in der Falllinie ist der Hang aus Sicht des Fahrers am steilsten, sprich die Hangabtriebskraft in Fahrtrichtung am groessten.
Diese Erklärung setzt keine bestimmte Def. voraus! Denn nach dem Umkanten fährt der Ski in die Falllinie (davor auch, aber das ist komplett egal für diese Erklärung, da es nur um die Falllinie selbst bzw. ihre "Nähe" geht). Da der Umkantvorgang auch eine gewisse Zeit braucht, und sich der Ski während dem Umkantvorgang schon in Richtung Falllinie dreht, nimmt das Gefälle und damit die Geschwindigkeit während des Umkantens zu (-> Beschleunigung -> die Trägheit treibt den Körper nach hinten). Ich denke, das ist Fakt.

P.S/edit.: Im Post war Lynnes letzter Beitrag noch nicht berücksichtigt...
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Beitrag von Hosky » 11.12.2007 14:32

LincolnLoop hat geschrieben: Da der Umkantvorgang auch eine gewisse Zeit braucht, und sich der Ski während dem Umkantvorgang schon in Richtung Falllinie dreht, nimmt das Gefälle und damit die Geschwindigkeit während des Umkantens zu (-> Beschleunigung -> die Trägheit treibt den Körper nach hinten). Ich denke, das ist Fakt.
Wenn sich der Ski dreht, wird man andriften, beim reinen Carven sollte während des Umkantvorgangs kein Drehanteil sein. Unabhängig davon - beim Einfahren in die Fallinie gibt es eine Beschleunigung, daher sollte der Schwerpunkt rechtzeitig (sinnigerweise mit der Aktion Umkanten) nach vorn bewegt werden - einerseits, um (durch Fliehkräfte am Ende der vorhergehenden Kurve) eventuell entstandene Rücklage aufzulösen und andererseits um Rücklage für die nächste Kurve zu vermeiden.

lynne
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Beitrag von lynne » 11.12.2007 14:36

:zs:

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Beitrag von LincolnLoop » 11.12.2007 14:40

Hi Hosky,
das ist theoretisch richtig, wuerde aber praktisch voraussetzen, dass der Umkantvorgang t=0 (also keine Zeit) benoetigen wuerde. Zwischen "alter" und "neuer" Kante liegt der Ski flach und dreht sich (der Ski dreht sich! Damit ist kein Impuls des Fahrers gemeint!) in die Falllinie.
Hosky hat geschrieben:um Rücklage für die nächste Kurve zu vermeiden
:zs: Genau das ist der Knackpunkt! Eine Ruecklage (hinten/unten) am Kurvenende kommt nur dadurch zustande, wenn man schon mit Ruecklage in die Steuerphase kommt.
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Beitrag von lynne » 11.12.2007 14:46

Eine Ruecklage (hinten/unten) am Kurvenende kommt nur dadurch zustande, wenn man schon mit Ruecklage in die Steuerphase kommt.
Man kann in die Steuerphase auch in mittiger Position kommen, und dann durch extreme Fliehkräfte nach hinten/unten gedrückt werden, siehe Rennlauf, und sich dann wieder aktiv nach vorne bewegen.
Zwischen "alter" und "neuer" Kante liegt der Ski flach und dreht sich
Aber ist das relevant bzw. ausschlaggebend? Ich denke dieses kurze minidrehen kann vernachlässigt werden oder? Ausser man fährt ewig mit flach gestelltem ski, und da würde man wohl umfallen.

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Beitrag von Herbert Züst » 11.12.2007 15:04

wie Du bspw. einen Ski, der noch auf der linken Kante steht, in eine Rechtskurve drückst...
Hochentlasten, leicht Andrehen, Umkanten dann in Rechtskurve drücken. Ganz einfach, aber nicht unbedingt Kräfte sparend.

Gruss Herbert

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Beitrag von urs » 11.12.2007 15:08

hallo jungs

arcangel hat um eine analyse seiner fahrweise gebeten, martina + lynne liefern die, ich beantworte die frage wg. zumachen der kurve. und ihr redet hier von fliehkräften, rücklage vor oder nach der falllinie, zumachen wird mit ausfahren verwechselt und streitet um des kaisers bart. ich verzettle mich ja auch manchmal in solche diskussionen. nur denk ich, dass dies arcangel keinen millimeter weiterbringt, eher noch verwirrt.

gruss urs

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Beitrag von lynne » 11.12.2007 15:22

ist OT

deswegen gibt es vor jeder schulklasse nur einen lehrer, und vor jedem skikurs nur einen skilehrer :D :D

Die Sache ist doch so ... man hat 4 Leute mit Ahnung und meist auch 4 verschiedene Meinungen. Zwar würde sich bei den 4 Leuten mit Ahnung alles relativ schnell klären wenn sie verbal kommunizieren könnten, so aber wird eine Anfrage eines Users schnell zur Diskussionsrunde ;-)

Ein revolutionärer Vorschlag: Wir machen einen Bereich Skischule auf .. und da dürfen nur 2-3 Leute auf Videoanalysen antworten, welche sich gut kennen, Ahnung haben und gleiche Vorstellungen vom Skifahren haben ... die anderen können sich im Fahrtechnikforum die Köppe einschlagen
:D :D

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Beitrag von LincolnLoop » 11.12.2007 16:03

Hey Urs,
wenn Du den Thread nochmal zurückliest, siehst Du vielleicht, dass das Ganze auf den unterschiedlichen Verbesserungsmöglichkeiten aufgebaut ist (konkret hier: wo entsteht die Rücklage - und das ist hier sehr wohl fahrtbezogen). Ich sehe das aus arcangels Sicht auch nicht als großes Problem: er hat einige Feedbacks bekommen, das was sich jetzt abspielt, ist die Frage: warum wurde dieses oder jenes Feedback gegeben? Jetzt hat er 2 Möglichkeiten:
- Er sucht sich die Tipps raus, die ihm anfangs am plausibelsten erscheinen und liest den Rest mehr oder weniger uninteressiert mit.
- Er versucht, die gegebene Methodik nachzuvollziehen und liest die Beiträge, die noch kommen, interessiert mit.

Jetzt noch ein allgemeiner Kommentar (nicht nur für diesen Thread):
Oberlehrerhaftigkeit kommt im I-Net und allgemein nicht besonders gut. Deine Kommentare bzw. Deine abwertenden Smilies (in Verbindung damit, dass Du Sachen ansprichst, aber nicht begründest. Konkret hier: Was hat der Radius zwangsläufig mit der Geschwindigkeit zu tun?) lassen vermuten, dass Du vom skitechnischen Wissen über den Wolken stehst. Ist dem so, dann weiter so! :wink:

Gruß, Chris
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