nicola hat geschrieben:![]()
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das scheint in der tat eine besonders interessante erweiterung des bewegungsspektrums






gruss urs
Liebe Benna,Benna hat geschrieben:...und wenn ich mir die Videos ansehe, glaube ich auch, dass der Effekt der Arme (zumindest in der einene Tiefschneesequenz) für die Körperrotation eher vernachlässigbar ist.
das bewegungsspektrum erweitert sich nicht direkt durch einen ruhigen oberkörper, sondern dadurch, dass du den rumpf unabhängig vom oberkörper bewegen lernst.
der rumpf wartet immer auf eine initialbewegung des oberkörpers. wie das vordrehen kann das sinn und spass machen, aber das gesamtsystem wird dadurch langsamer und m.e. unflexibler.
Aus der Betrachtung der sich ergebenden Hauptträgheitsachsen.Benna hat geschrieben:
Das mit dem Drehimpulserhaltungssatz auf Kreisbahnen stimmt (z.B. bei Planetenbahnen --> Keplersche Gesetze. Ist man pingelig, ist es sogar so, dass bezogen auf einen festen Punkt der Drehimpulserhaltungssatz auch bei einer geradlinigen gleichförmigen Bewegung gilt, aber das führt jetzt echt zu weit). Ich weiss nur nicht, was das mit einer kompakten Haltung und stabilisierenden Effekten zu tun hat.
Stimmt. Sonst wäre Skifahren auch nur willenloses Schussfahren.Benna hat geschrieben:
Leider ist das alles noch viel komplizierter. Denn die ganze Erhaltungsgeschichte gilt nur, wenn keine äusseren Drehmomente angreifen, genau das ist aber beim Skifahren der Fall.
Stimmt auch.Benna hat geschrieben: Nichtsdestotrotz ist das was in dem obigen Beitrag mit Arme anziehen/ausstrecken geschrieben wurde (von Martina/mir) so erstmal korrekt.
Hier ist die betrachtete (ungewollte) Drehachse auch eine andere.Benna hat geschrieben: In Fragen der Stabilität würde ich ergänzen, dass man ja gegen deine These des kompakten Körpers einwenden könnte, dass man ja auf einem Schwebebalken die Arme ausstreckt, um die Stabilität zu erhöhen. Das funktioniert deshalb, weil man es so besser hinbekommt, den Körperschwerpunkt über der Standfläche zu halten (was für jeden Körper die Bedinung ist, dass er nicht umkippt: Ein Lot vom Schwerpunkt des Körpers nach unten muss innerhalb der Standfläche liegen), da man durch Bewegungen der Arme (oder einer Balancestange) die Lage des Schwerpunktes verändern kann.
Schon mal an Snowborder gedacht ? Die haben nur eine Kante im Schnee und manche können wunderbar carven.Benna hat geschrieben:
Warum fühlt man sich dann stabil, wenn man sich klein und kompakt macht? Auch da gibt ein Physikbuch Auskunft: Die Kraft, die benötigt wird, um einen Körper zu kippen, ist umso größer, je
- kleiner die Höhe des Schwerpunktes über dem Boden,
- je schwerer der Körper und
- je breiter die Standfläche ist.
(Jetzt überlege man sich mal, wie die Standposition z.B. beim Karate ist und siehe da, gescheiter Kampfsport ist angewandte Biomechanik -> tiefer, breiter Stand).
Wie man merkt, hast Du mich noch nie gesehen.Benna hat geschrieben:
Jetzt kann man natürlich nicht als breitbeiniger Gnom skifahren (vom Arschcarven evtl. mal abgesehen).