Also Sorry, fürs Löschen ... aber in
Mehr Infos unter Richtig ZITIEREN statt FULLQUOTE
steht auch, wie man einzelne Zitate richtig voneinander trennt ... dann sind auch deine Antworten - sogar für mich - richtig erkennbar

(Nummerierung von mir eingefügt)iceman_3 hat geschrieben:1.den Oberkörper möglichst ruhig und in der Falllinie zu halten
2.sogut wie keine Hoch- Tiefbewegungen
3.der Schwung kam nur aus dem Knie bzw. Sprunggelenk
4.die Hände gegengleich wie im Slalom üblich Linksschwung rechte Hand und umgekehrt
5.und natürlich der Druck auf die Skispitzen mittels Knie/Schienbein
Am einfachsten ist es den Carvingschwung in 3 Phasen zu unterteilen, die aber je nach Schwungführung und Steilheit des Geländes unterschiedlich lang sein können (das mag am Anfang etwas verwirrend wirken, aber ich werde versuchen die Phasen so gut es geht voneinander abzugrenzen). Falls ich im Laufe des Beitrags Fotos von Ted verwende, dann nicht von den letzten beiden Saisonen weil er da seine Technik deutlich weiterentwickelt hat (den Hintern so weit nach unten und vor allem nach innen zu bewegen ist selbst für geübte sehr schwierig, weshalb man selbst im Weltcup noch niemanden sieht, der seine Technik wirklich kopiert hat).iceman_3 hat geschrieben:@Peda
Servus!
Ich finde du bist ein seehr guter Analyst (oder sagt man Analytiker). Du hast voriges jahr untenstehendes Video von mir analysiert. Das mit dem 'hinten reisetzten' hab ich grossteils im Griff (zumindest auf freier Piste) Dadurch dass ich jetzt viel mehr Druck auf die Skispitze ausübe sind meine Kanten gefühlt um die Hälfte länger und ich kann dadurch auch in viel steileren Gelände carven (...die kostenlose Enthaarung meiner Schienbeine sei nur am Rande erwähnt!)
Geholfen hat auch der Tip fürs Training von Uwe bzgl. der unteren Skischnalle am Skischuhschaft (sehr locker oder ganz auf).
Was mir noch Kopfzerbrechen macht ist, wie soll der Druckaufbau nach vorne aus deiner Sicht aussehen (die einen meinen er ist gar nicht notwendig...), damit wie du schreibst man den Rebound optimal nutzen kann. Vielleicht kannst du mal kurz erklären wie ein optimaler Druck Auf-bzw. Abbau in den einzelnen Schwungphasen am Beispiel eines RTL-Schwungs verläuft. Gerne anhand der Fotos vom Ted.
Hab leider noch kein aktuelles Video von dieser Saison, mach ich aber mal bei Gelegenheit.
Gerne auch in meinem Thread ( viewtopic.php?f=84&t=15255 ) ich finde es passt aber auch hier rein...
ciao
Roland
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... mQeS-SlxtQ
Idealerweise ja, aber die Geschwindigkeitskontrolle über den Radius hat ihre Grenzen und wenn man zu schnell wird (weil z.B. die Piste sehr steil ist) spricht meiner Meinung auch nichts dagegen zu bremsen in dem man die Beschleunigungsphase bewusst weglässticeman_3 hat geschrieben:Die Geschwindigkeitskontrolle sollte aber mittels ausgefahrenen Radius passieren, oder?
Am Anfang dieser Phase vor allem durch Druck auf die Skispitze (damit sich die Schaufel so richtig in die Kurve frisst) dabei aber fast maximalen Druck auf den Außenski - wie lange man den Druck über die Schaufel fährt hängt davon ab wieviel Richtung man machen möchte bzw. muss und wie hart der Untergrund ist. Der maximale Druck auf die Schaufel findet in der Bilderreihe kurz vor dem Drittletzten Foto statt - beim Drittletzten ist der Druck schon gleichmäßiger Verteilt - nahezu voll über den Außenski aber noch immer mit Druck auf den Schaft.iceman_3 hat geschrieben:Du schreibst bei Phase 2 'Richtung machen' ...das drittletzt Foto vom Richard... wodurch wird hier der Ski durchgebogen? ...weil er zusätlichen Druck auf den Aussenski gibt(Oberschenkel Knie) oder weil er den Druck auf die Skispitze erhöht(Knie, Schienbein, Fussgelenk) oder beides?
Was Lincoln Loop geschrieben hast ist grundsätzlich richtig und im Idealfall auch so zu machen - vor allem beim frei fahren auf der Piste. Das Problem bei Riesentorlauf ist aber folgendes:iceman_3 hat geschrieben:Wenn ich mich am Kurvenausgang einwenig nach hinten reinsetzte dann ist mit schon klar dass der Ski beschleunigt. Aber es behindert mich auch beim folgenden Lastwechsel(umlegen) Lincoln Loop hat dazu geschrieben: ''.... Im Steileren muss eine Schaufelbelastung schneller - nicht unbedingt früher aber schneller - kommen, und das funktioniert eben nur, wenn der Weg nicht zu groß ist. Sprich: Sitzt Du sehr stark ab, musst Du dich in diesem Moment unglaublich weit aus dem Kniegelenk bewegen. Hast Du das Gesäß vorher schon nach vorne bewegt, genügt eine kleine Fußgelenksbeugung
Ja, Benny fuhr früher ganz extrem über den Innenski, dafür braucht man aber sehr viel Kraft, somit meiner Meinung nach für einen nicht Weltcupläufer eigentlich kaum schaffbar.iceman_3 hat geschrieben:Ich glaub der Benny Raich ist früher so gefahren. Man hat bei ihm oft einen 'Knieschlankler' am Aussenski gesehen.
Ich hab jetzt leider kein aktuelles Video von dir aber hinten rein setzen im Kurs, kommt meistens daher weil man die Tore viel zu direkt anfährt, ich würde dir einfach mal empfehlen, dass du die Tore bewusst sehr hoch (im Renndeutsch würde man sagen von hinten) anfährst, d.h. vor dem Tor schon die gesamte Richtung gemacht hast. Durch den zusätzlichen Weg den du machst (vor allem die Querfahrten wirst du am Beginn wahrscheinlich langsamer sein als gewohnt, aber das gibt dir die Möglichkeit das anfahren der Tore aus einer idealen Position zu üben, dadurch hast du mehr Zeit vor dem Tor und kannst dich besser auf die Linienwahl konzentrieren. Ich bin mir fast sicher, dass dadurch auch dein Schwerpunkt automatisch weiter nach vor kommt. Das hinten rein setzen ist nämlich eine instinktive Reaktion wenn es sehr eng wird.iceman_3 hat geschrieben:Besonders im Lauf wenn ich mich auf die Kurssetzung konzentriere und nicht permanent daran Denke sitz ich schon wieder hinten.