6 jährige, 2. Saison

[PK]

Wenn ich das Video sehe, fällt mir auf, dass sie mit den Stöcken doch eh nix macht, sie hält die Stöcke fast senkrecht mit seitlich abgespreizten Armen. Das einzige, was ich vermute, ist, dass sie damit "das Gleichgewicht halten" will, sich "festhält".

Ich bin zwar kein Skilehrer, aber Martina hat das Problem doch schon beschrieben:

ihre ganze Position geht flöten - weil sie die Arme mit den Stöcken so hochhält

Wenn sie zumindest, so wie Du es ihr vorfährst, die Stöcke mit leicht angewinkelten Armen nach hinten halten würde... evtl. könnte man das ja als Kompromiss gelten lassen? Mal sehen das unsere Skilehrer/innen dazu sagen.

[Znegva]

@ PK:
Ist es jetzt falsch oder verboten, das Gesehene zu umschreiben? Dazu noch mit anderem Eindruck als einfach nur "hochhalten":

sie hält die Stöcke fast senkrecht mit seitlich abgespreizten Armen

Immerhin hält sie die Stöcke nicht einfach nur hoch, sondern balanciert das Ungleichgewicht wie ein Seiltänzer mit abgespreizten Armen aus!!!

Ähnlich macht es meine Kurze leider auch. (siehe Video in diesem thread)

Martin

[Martina]

Ihr könnt es uns glauben oder nicht: diese Haltung mit den Stöcken hoch ist miserabel, sie ist ein ganz eindeutiges Zeichen dafür, dass es für Stöcke noch zu früh ist. Diese Kinder sind noch nicht so weit!

Und ja, ich und andere haben schon ausführlich beschrieben, warum es keinen Sinn macht.

Schön, dass auch noch andere dieser Meinung sind (danke Lothar): Es gibt Momente, da ist bei Kindern Demokratie einfach nicht am Platz.

Natürlich: Skifahren ist im Leben nicht sehr wichtig und wenn es euch wichtiger ist, einen harmonischen Familienskitag zu erleben, als "ohne Stöcke" durchzusetzen, dann lasst die Kinder mit Stöcken fahren. Es ist auch für einen schönen Skitag in Zukunft nicht unbedingt ausschlaggebend, ob die Kinder tiptop oder in einer "Hintern raus-Beine grad"-Haltung fahren.
Aber wenn ihr hier im Forum das Video einstellt und fragt: Ist alles in Ordnung? Wie kann sie besser werden? - dann glaubt es uns einfach, dass sich die Kinder so ihre Haltung versauen - und zwar auf lange Sicht. Oder hört auf zu fragen.

[Thorsten V-max]

Hallo Martin,
versuch es doch mal spielerisch mit einer Alternative zu den Stöcken. Fahr rückwärts vor und schmeiß ihr einen mittelgroßen Ball, Stofftier, Handschuh, Ring oder ähnliches zu den sie fangen und dann zurück schmeißen soll. Das geht zur Abwechslung auch wenn man nebeneinander fährt (zuerst übergeben, später dann schmeißen). Den Ball oder ähnliches um den Körper kreisen lassen, den Ball (ich schreib jetzt nicht mehr "oder ähnliches") hochschmeißen und selbst wieder fangen. Wecke hier den Ehrgeiz, der Ball darf so wenig wie möglich in den Schnee fallen, oder wer läßt ihn öfter fallen. Zwei Tennisbälle, einen in der rechten Hand einen in der linken Hand, beim fahren vorne die Bälle von der einen in die andere Hand wechseln.Je nach Spaß und Sicherheit, vieleicht ein wenig jonglieren, nebeneinander rückwärtsfahren, es gibt unendlich viele Möglichkeiten aber achte immer darauf, daß deine Tochter ein Lächeln im Gesicht hat und ihr es Spaß macht, denn das ist das Wichtigste.

[beate]

wieso sind ball oder jonglierspiele eine alternative zum fahren mit stoecken?
beate

[Teppichmann]

Hallo, dem was Beate oder Martina schreiben würde ich auch zustimmen. Ich sehe es sehr häufig bei uns in der Skihalle, dass Anfänger mit den Stöcken total überfordert sind und da viel zu sehr den Fokus drauf richten als auf das eigentliche Fahren im Schneepflug/ Gleitpflug. Wenn ich nen Anfängerkurs hab erkläre ich im Rahmen der Materialeinführung zwar wozu die Stöcke da sind , wie sie richtig gehalten werden wie man damit keinen verletzt beim Liftfahren etc.. (Anmerkung: Den Gästen ist es freigestellt beim privaten Fahren welche zu benutzen. Ich darf nur im Kurs bestimmen ob mit oder ohne ) aber beim Fahren selbst setz ich die nicht oder nur bei Fortgeschrittenen ein. Für ein paar einfache Pflugkurven und selbst für den Anfang beim offenen Parallelschung braucht man die nicht. Skifahren mit Stockeinsatz kommt erst viel später. Machs wie oben beschrieben, fahr vor und gib dem Kind die nötige Zeit erstmal sicher auf dem SKi zu stehen.
Das Problem ist, dass sie durch die zu hohe Stockhaltung und das "klammern" an die Stöcke viel zu aufrecht und instabil steht. Dann lieber als Übung die Hand ans äußere Knie führen oder das "Flugzeug" spielen und mit gespreizten Armen fahren und dann jeweils mit einer Hand zum Knie/ Skischuh runter wie ein Flugzeug dass eine Kurve macht.

Gruß Martin

[beate]

bevor ich kurven fahren mit hand aufs aessere knie legen unterrichte, bekommen alle gaeste incl kinder stoecke in die hand. da sind stoecke wirklich das kleinere uebel!!!

beate

[Teppichmann]

bevor ich kurven fahren mit hand aufs aessere knie legen unterrichte, bekommen alle gaeste incl kinder stoecke in die hand. da sind stoecke wirklich das kleinere uebel!!!

beate

oh, das wusste ich nicht tut mir leid,wenn ich dich da falsch zitiert hab oder so
Machst du dass dann so, dass man erst die Kurve mit Stöcken in der Hand fährt und sich dann auch mit den Stöcken in der Hand zum Knie neigt ? Oder als einzelne Übungen mit und ohne Stock ?

Gruß Martin

[beate]

fuer eine gute position auf dem ski brauche ich die hand nicht auf dem auesseren knie und fuer eine gute kurve brauche ich es auch nicht. wozu soll es dann gut sein?
beate

[Teppichmann]

Achso, es ging um die Position auf dem Ski. Ich dachte es geht um Übungen um überhaupt aus dem Pflug das Kurvenfahren üben. Dann hab ich da was falsch verstanden.
Kla, zur guten Position is ne Hand am Knie nen bisschen hinderlich