Hallo Maigo
Du bist ja wirklich engagiert! Respekt!
Versuch vielleicht nicht alles aufs Mal auszuprobieren. Ich denke, dass fahren mit ganz offenen Schuhen und gleichzeitige verstärkte Sprunggelenksarbeit ev. schwierig sein könnte. Daher würde ich eher empfehlen, die Schuhe ganz zu öffnen und einfach locker und "normal" zu fahren oder dann die Schuhe nur leicht zu öffnen (Schnallen) und dann "Sprunggelenksarbeit" auszuprobieren (Verletzungsgefahr).
Für meinen Geschmack sieht die Fahrt schon lockerer aus. Die Arme wirken nicht mehr so verkrampft. Aber vor allem im Becken- und Schulterbereich schaut es für mich doch noch "zu" aus. Bist du auch mal ohne Stöcke gefahren?
Das Becken ist für mich immer noch etwas weit hinten und blockiert, aber vermutlich ist es nicht die Lösung, es einfach weiter nach vorne zu bringen.
Weiter lockern, würde ich empfehlen, ohne Stöcke fahren, eben wieder mit offenen Schuhen etc. (klar, deine "Entschuldigung" hat Hand und Fuss

)
Falls du gerne noch etwas "trocken" studieren magst, möchte ich dir einen Link ans Herz legen:
http://www.snowsports.ch/download/servi ... -01_de.pdf
Das ist eine offizielle Publikation des Schweizer Ski(lehrer)verbandes (man darf ihn auch offiziell runterladen). Mit dem Text und der Theorie kann man einverstanden sein oder nicht, aber darum geht es mir gar nicht.
Phantastisch finde ich die
Strobo-Bilder von Michael von Grünigen (jeweils der Rennfahrer in blau). Da du anfangs ein Video von ihm verlinkt hast, interessiert dich das vielleicht. Ich finde, man sieht extrem gut (z.B. auf dem Bild s. 4 unten), dass er immer ein Grundspannung im Körper hat, aber trotzdem sehr locker da steht, eben gerade im Schulter- und Beckenbereich. Man sieht auch, wie er die Armhaltung in jeder Phase der Kurve verändert, aber da nie verkrampft ist. Und wie er immer schön im Gleichgewicht ist...
OT: Beeindruckend finde ich auch, dass er mit wenig Körperknick fährt!