Martina hat geschrieben:
Es kommt natürlich immer auf die Situation drauf an. Meine Meinung hier ist: Ein Tick mehr mitdrehen - natürlich nicht bergwärts drehen! - würde die Kurven besser "zumachen".
Obwohl mir immer noch nicht ganz klar ist, wieso die Kurve mit dem Oberkörper abgeschlossen werden soll (Extremfall: Äußerer Arm schießt explosiv nach vorne, um den Rebound-Effekt zu verstärken - hat man leider jahrelang im Rennsport gesehen, inzwischen prügeln sie es dem Nachwuchs konsequent wieder aus), würde ich dir auf jeden Fall zustimmen, dass der Oberkörper sich nicht völlig verwinden soll, nur um taloffen zu bleiben. Taloffen fahren ist ja kein Selbstzweck, sondern soll helfen, den Druck auf die Ski während des gesamten Schwungverlaufes aufrecht zu erhalten.
Ich hatte mich jetzt auch nicht auf irgendwelche Lehrpläne berufen, sondern wollte eine konkrete Verbesserung zum Video geben. Ob der deutsche, schweizerische oder nepalesische Lehrplan Kniekippen oder Talausrichtung vorsieht, wird spätestens dann irrelevant, wenn es um den Fahrstil des Protagonisten hier geht.

Mir gefällt seine taloffene Ausrichtung, da sie ihm offensichtlich hilft, den Carvingschwung sauber zu Ende zu fahren. Und eine schnellere Bewegung aus den Knien heraus wäre hilfreich, um die Schrägfahrt zu minimieren, was seinen Fahrstil dann auch tauglich für steileres Gelände macht.