Ich beim carven
Ich beim carven
hallo,
was für tipps könntet ihr mir noch geben zur verbesserung meiner technik?
http://video.google.de/videoplay?docid= ... 6068&hl=de
grüsse cecile
was für tipps könntet ihr mir noch geben zur verbesserung meiner technik?
http://video.google.de/videoplay?docid= ... 6068&hl=de
grüsse cecile
Ein erster Schritt, der sehr leicht umsetzbar wäre, ist, beide Ski einigermaßen gleichmäßig aufzukanten. Dadurch, dass du eine extrem breite Skiführung ist, ist das kaum möglich, dh. als ersten, leicht umsetzbaren Tipp würde ich sagen: Versuch, die Ski etwas enger (etwa hüftbreit) zu führen und etwas gleichmäßiger zu belasten.
Es gäbe freilich einiges anzumerken, aber ich denke, damit überfordert man jeden (aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich maximal an einer groben und einer feinen Sache zugleich arbeiten kann, alles weitere führt zu Chaos und Vergessen dessen, was ich eigentlich beachten wollte ;) ).
Martin
Es gäbe freilich einiges anzumerken, aber ich denke, damit überfordert man jeden (aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich maximal an einer groben und einer feinen Sache zugleich arbeiten kann, alles weitere führt zu Chaos und Vergessen dessen, was ich eigentlich beachten wollte ;) ).
Martin
Ok beschränken wir uns auf das carven und die entsprechenden Sequenzen:
Auslösephase ist recht gut. Der Ski wird flachgestellt, umgekantet und du gibst dem Ski Zeit, seine Bahn zu ziehen, presst ihn nicht um die Ecke. Er läuft meist den gesamten Schwung auf der Kante
Zum Auslösen des Schwunges streckst du kurz die Knie, kippst ein wenig mit dem Körper + dezent auch mit der Hüfte ins Kurvenzentrum. Die Bewegungen her sind vom Ansatz richtig. Was allerdings blockiert und an was du IMO dringend arbeiten mußt ist der immer, egal in welcher Sequenz, geduckte Oberkörper. Deine kurvenäußere Hüfte hängt dadurch nonstop zu weit hinten und du fährst aufgrund dieser geduckten Position immer in dezenter Rücklage. Der Oberkörper blockiert dich völlig (kurvenangepasste Hüftdrehung, einen größeren Hüftknick) und verhindert so auch ausgeprägtere Kurvenlagen
Ich würde anfangs mit dir am Fahr/Bewegungsgefühl arbeiten. flache Piste -> Ohne Stöcke-> Hände in die Hüften -> bewußt aufgerichteter Oberkörper -> Auslösephase nur über das drehen der Hüfte immer ganz bewußt die Bewegungen ausführen und auf die rückmeldung vom Ski warten, nichts provozozieren, keine weiteren Bewegungen
evtl Gegensatzerfahrungen suchen lassen Oberkörper aufrecht / ganz abgeduckt versuchen Hüfte zu drehen später versuchen mit Hüftknick zu fahren etc
Ich denke, wenn du diese "Abduckerei" in den Griff bekommst wirst du technisch einen großen Schritt vorwärts machen.
Die breite Skistellung ist m.E. nach kein ursächliches Problem, an dem ich arbeiten würde.
Beate
Auslösephase ist recht gut. Der Ski wird flachgestellt, umgekantet und du gibst dem Ski Zeit, seine Bahn zu ziehen, presst ihn nicht um die Ecke. Er läuft meist den gesamten Schwung auf der Kante
Zum Auslösen des Schwunges streckst du kurz die Knie, kippst ein wenig mit dem Körper + dezent auch mit der Hüfte ins Kurvenzentrum. Die Bewegungen her sind vom Ansatz richtig. Was allerdings blockiert und an was du IMO dringend arbeiten mußt ist der immer, egal in welcher Sequenz, geduckte Oberkörper. Deine kurvenäußere Hüfte hängt dadurch nonstop zu weit hinten und du fährst aufgrund dieser geduckten Position immer in dezenter Rücklage. Der Oberkörper blockiert dich völlig (kurvenangepasste Hüftdrehung, einen größeren Hüftknick) und verhindert so auch ausgeprägtere Kurvenlagen
Ich würde anfangs mit dir am Fahr/Bewegungsgefühl arbeiten. flache Piste -> Ohne Stöcke-> Hände in die Hüften -> bewußt aufgerichteter Oberkörper -> Auslösephase nur über das drehen der Hüfte immer ganz bewußt die Bewegungen ausführen und auf die rückmeldung vom Ski warten, nichts provozozieren, keine weiteren Bewegungen
evtl Gegensatzerfahrungen suchen lassen Oberkörper aufrecht / ganz abgeduckt versuchen Hüfte zu drehen später versuchen mit Hüftknick zu fahren etc
Ich denke, wenn du diese "Abduckerei" in den Griff bekommst wirst du technisch einen großen Schritt vorwärts machen.
Die breite Skistellung ist m.E. nach kein ursächliches Problem, an dem ich arbeiten würde.
Beate
Zuletzt geändert von beate am 13.01.2008 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
NEIN!!!!!
IMO mußt du aufhören im Oberkörper einzuknicken / dich abzuducken.
In der Haltung, in der du momentan fährst, macht es keinen Sinn an Tal- oder Bergbeinen zu arbeiten, so lange die Ursache des Problems nicht behoben ist. Wenn du dir ein Bein brichst, macht es auch keinen Sinn, nur die Schmerzen zu behlandeln!
Warte noch auf andere feedbacks. Gibt sicher noch andere Meinungen zu deinem Video!
Beate
IMO mußt du aufhören im Oberkörper einzuknicken / dich abzuducken.
In der Haltung, in der du momentan fährst, macht es keinen Sinn an Tal- oder Bergbeinen zu arbeiten, so lange die Ursache des Problems nicht behoben ist. Wenn du dir ein Bein brichst, macht es auch keinen Sinn, nur die Schmerzen zu behlandeln!

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Beate
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Mein Eindruck:
Der Bewegungsablauf ist ganz in Ordnung, aber die Position ist nicht gut.
Will sagen, du stehst nicht ausbalanciert, nicht zentral, es wirkt unsicher und "wackelig".
Wenn die Basis mehr oder weniger stimmt - sei es nun auf den Bewegungsablauf, die Position, das Gleichgewicht oder was auch immer bezogen, dann kann man an den Feinheiten arbeiten. Aber auch da ist es m.E. meist unsinnig, eine Kleinigkeit herauszupicken, sondern man muss das Ganze sehen und vor allem die Ursachen eines Problemes aufdecken - und das ist eben meist nicht "etwas grosses und etwas kleines", sondern allerlei, was zusammenhängt.
Arbeitet man z.B. am gleichzeitigen Umkanten, so verlangt das sofort auch ein anderes Timing, es ändert die Position in der entsprechenden Kurvenphase, die Art, wie Druck auf den Ski entsteht etc.
Bzw. wenn man hier an der der Position und am Gleichgewicht arbeitet, hat das sofort auch Einfluss auf den Bewegungsablauf.
Der Bewegungsablauf ist ganz in Ordnung, aber die Position ist nicht gut.
Will sagen, du stehst nicht ausbalanciert, nicht zentral, es wirkt unsicher und "wackelig".
Damit bin ich nicht einverstanden. Meines Erachtens nützt es überhaupt nichts, an einem oder zwei Details zu arbeiten (z.B. hier am gleichzeitigen Umkanten), wenn es irgendwo bei der Grundlage hapert (meiner Meinung nach hier: bei der Position).Moorkuh hat geschrieben:aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich maximal an einer groben und einer feinen Sache zugleich arbeiten kann, alles weitere führt zu Chaos und Vergessen dessen, was ich eigentlich beachten wollte
Wenn die Basis mehr oder weniger stimmt - sei es nun auf den Bewegungsablauf, die Position, das Gleichgewicht oder was auch immer bezogen, dann kann man an den Feinheiten arbeiten. Aber auch da ist es m.E. meist unsinnig, eine Kleinigkeit herauszupicken, sondern man muss das Ganze sehen und vor allem die Ursachen eines Problemes aufdecken - und das ist eben meist nicht "etwas grosses und etwas kleines", sondern allerlei, was zusammenhängt.
Arbeitet man z.B. am gleichzeitigen Umkanten, so verlangt das sofort auch ein anderes Timing, es ändert die Position in der entsprechenden Kurvenphase, die Art, wie Druck auf den Ski entsteht etc.
Bzw. wenn man hier an der der Position und am Gleichgewicht arbeitet, hat das sofort auch Einfluss auf den Bewegungsablauf.
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