Der neue deutsche Ski-Lehrplan
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Der Lehrplan ist nicht nur für Lehrende gedacht.
Es finden sich ganz viele Autodidakten (wie der Name schon sagt, sind die hier nicht im Forum oder in den Skikursen, sondern man muß die selber ansprechen und suchen), die nach so einem Lehrplan auch wirklich skifahren lernen.
Das Schöne an diesen Autodidakten ist, daß sie offen und natürlich mit einer Situation umgehen, und nicht voreingenommen mit einer geprägten Zielvorstellung.
Natürlich darf der Lehrplan auch Skilehrkräften eine Basis für ihren Unterricht liefern.
Und.. @Blackhawk ...Danke für die Radiusbelehrung.....ich wollts schon reinschreiben und hab mirs echt verkniffen...den mathematisch/technischen Begriff Radius interessiert es wenig ob die Kurve gedriftet oder geschnitten ist.
Gruß
Es finden sich ganz viele Autodidakten (wie der Name schon sagt, sind die hier nicht im Forum oder in den Skikursen, sondern man muß die selber ansprechen und suchen), die nach so einem Lehrplan auch wirklich skifahren lernen.
Das Schöne an diesen Autodidakten ist, daß sie offen und natürlich mit einer Situation umgehen, und nicht voreingenommen mit einer geprägten Zielvorstellung.
Natürlich darf der Lehrplan auch Skilehrkräften eine Basis für ihren Unterricht liefern.
Und.. @Blackhawk ...Danke für die Radiusbelehrung.....ich wollts schon reinschreiben und hab mirs echt verkniffen...den mathematisch/technischen Begriff Radius interessiert es wenig ob die Kurve gedriftet oder geschnitten ist.
Gruß
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Wie definiert ihr "geschlossen"?Bewegungsfreund hat geschrieben:
- geschlossen ist nicht gepresst....!
- Sind nur die Ski eng zusammen (schmale Skiführung)?
oder
- Sind auch die Beine eng nebeneinander, sprich sollten sich die Beine nicht nach vorne und hinten verschieben?
Sinnvoll finde ich ersteres: Es gibt Situationen (die hier auch schon beschrieben wurden), wo es etwas bringt, die Ski relativ nahe zusammen zu lassen. Nicht sehr glücklich finde ich das Wort "geschlossen", weil das oft mit der engen Haltung der Beine assoziiert wird.
Zweiteres finde ich unsinnig, weil es bei (fast?) allen Kurvenformen notwendig ist, die Beine nach hinten und vorne zu bewegen, egal, wie breit die Ski geführt werden.
Etwas unglücklich empfinde ich die Erwähnung so etwas situativ bedingtem wie der breite der Skiführung an dieser Stelle im Lehrplan: Meines Erachtens geht es hier um die Grundlagen der Kurvenfahrt. Dort würde ich diesen Punkt noch völlig offen lassen. Kann es sein, dass er dort "reingerutscht" ist, weil man betonen wollte, dass eine breite Skiführung nicht mehr als das allein seeligmachende angeschaut wird?
ganz abstrakt: eine "gebrauchsanweisung" für sowohl laien-autodidakte als auch lehrende, mehr oder weniger qualifizierte leute, also für zwei sehr verschiedene zielgruppen, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.Bewegungsfreund hat geschrieben:Der Lehrplan ist nicht nur für Lehrende gedacht.
Es finden sich ganz viele Autodidakten (wie der Name schon sagt, sind die hier nicht im Forum oder in den Skikursen, sondern man muß die selber ansprechen und suchen), die nach so einem Lehrplan auch wirklich skifahren lernen.
Das Schöne an diesen Autodidakten ist, daß sie offen und natürlich mit einer Situation umgehen, und nicht voreingenommen mit einer geprägten Zielvorstellung.
Natürlich darf der Lehrplan auch Skilehrkräften eine Basis für ihren Unterricht liefern.
Hallo Ivan,
tja, was soll ich sagen - ich bin Autodidakt, nicht nur beim Skifahren. Und - ich verstehe die Ausführungen trotzdem nicht. Aber vielleicht gibt es unter Autodidakten ja auch nochmals Aufsplittungen ...
Bzgl. was man denn dann unter "Radien" und "Kreisbögen" versteht - nun, ich hätte es sicher anders ausdrücken können, aber verstanden wurde es ja, was ich meint, gelle. Also "ich fahre dem äußeren Ende des Radius nach, was dann im Gesamten einen Kreisbogen ergibt".
Ich glaube jedoch nicht, und habe es auch noch nie gesehen, dass jemand "gedriftet" einen sauberen Kreisbogen hinbekommt. Das ist dann wohl eher ein "in etwa gerutscher (gedrifteter) Bogen". Rundlich vielleicht sogar. Oder auch in Ellipsenform. Vielleicht aber auch, je nach Schneebeschaffenheit, also z.B. auf eisigem Grund, eine Zackenlinie, weil ich doch wieder auf die Kante muss...?
Egal, wie auch immer ... Marius hat schon recht: Reine Theorie.
tja, was soll ich sagen - ich bin Autodidakt, nicht nur beim Skifahren. Und - ich verstehe die Ausführungen trotzdem nicht. Aber vielleicht gibt es unter Autodidakten ja auch nochmals Aufsplittungen ...
Bzgl. was man denn dann unter "Radien" und "Kreisbögen" versteht - nun, ich hätte es sicher anders ausdrücken können, aber verstanden wurde es ja, was ich meint, gelle. Also "ich fahre dem äußeren Ende des Radius nach, was dann im Gesamten einen Kreisbogen ergibt".
Ich glaube jedoch nicht, und habe es auch noch nie gesehen, dass jemand "gedriftet" einen sauberen Kreisbogen hinbekommt. Das ist dann wohl eher ein "in etwa gerutscher (gedrifteter) Bogen". Rundlich vielleicht sogar. Oder auch in Ellipsenform. Vielleicht aber auch, je nach Schneebeschaffenheit, also z.B. auf eisigem Grund, eine Zackenlinie, weil ich doch wieder auf die Kante muss...?
Egal, wie auch immer ... Marius hat schon recht: Reine Theorie.
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Ich bin auch nicht glücklich mit dem Begriff "geschlossen" und es zeigt sich gerade genau der Grund: Es eine Diskussionsgrundlage. Ivan würde sagen: Nicht präzise formuliert...oder... nicht unter Ausschluß anderer Möglichkeiten formuliert.
Wenn nur dies nach dem Lesen eines Lehrplans übrigbleibt, würde es mich wundern und natürlich auch ärgern (weil leider Aufarbeitung notwendig wird).
Gruß
@Ivan
Wäre es nicht auch dein Anspruch es für beide Zielgruppen plausibel zu machen...
Wenn nur dies nach dem Lesen eines Lehrplans übrigbleibt, würde es mich wundern und natürlich auch ärgern (weil leider Aufarbeitung notwendig wird).
Gruß
@Ivan
Wäre es nicht auch dein Anspruch es für beide Zielgruppen plausibel zu machen...
- carlgustav_1
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ich habe auch erst sehr selten beobachtet, dass jemand GECARVT einen sauberen, geometrisch exakten KREISbogen hinbekommen hätte (und dass, obwohl ich doch "circle" ski fahre...) dafür ist die realität auf der piste dann doch ein wenig zu komplex.
der begriff des radius wird in diesem lehrplan ganz offensichtlich doch nur als harmlose hilfe verwendet, um "große" und "kleine", bzw. "lange" und "kurze" schwünge bzw. kurven auseinanderhalten zu können, egal ob sie nun gedriftet oder geschnitten wurden. daher halte ich die kritik am begriff radius mal wieder für den verkehrten ansatz, den möglichen mängeln des lehrplans beizukommen.
btw. der begriff "kantbewegung" hat nichts mit dem philosophen aus königsberg zu tun (sapere aude!) - martina zb. kennt & nutzt den begriff auch u kann ihn ggf. sicher gerne erklären.
gruß m.
der begriff des radius wird in diesem lehrplan ganz offensichtlich doch nur als harmlose hilfe verwendet, um "große" und "kleine", bzw. "lange" und "kurze" schwünge bzw. kurven auseinanderhalten zu können, egal ob sie nun gedriftet oder geschnitten wurden. daher halte ich die kritik am begriff radius mal wieder für den verkehrten ansatz, den möglichen mängeln des lehrplans beizukommen.
btw. der begriff "kantbewegung" hat nichts mit dem philosophen aus königsberg zu tun (sapere aude!) - martina zb. kennt & nutzt den begriff auch u kann ihn ggf. sicher gerne erklären.
gruß m.
krypton rulez!
ja und nein.Bewegungsfreund hat geschrieben: @Ivan
Wäre es nicht auch dein Anspruch es für beide Zielgruppen plausibel zu machen...
im prinzip kann man für etwa 4 zielgruppen schreiben:
1. einen pop-artikel für laien im lifestyle-magazin u.ä.
2. einen artikel oder ein buch für interessierte praktiker wie zB leser von spezialisierten zeitschriften (die meisten stillen forumsleser wären IMO ungefähr diese gruppe)
3. einen fachtext für fachleute (trainer, lehrer, auch noch sehr interessierte amateure) - hier im forum immer eine begrenzte gruppe
4. eine wissenschaftliche arbeit, studie, meist zu bestimmten aspekten der problematik - ganz spezifisches sehr kleines publikum.
ich kann irgendwo zwischen 1. und 2. balancieren und versuchen, möglichst viele von beiden zu gewinnen und möglichst wenige zu verlieren. (ist eigentlich meist so in skimagazinen.)
da die skilehrer meist über kein grosses knowhow in sachen material verfügen (sie brauchen es ja nicht), kann ich mit einigen (fast) identischen materialtexten sowohl 2. und 3. ansprechen.
(kann zB den trainern der untersten stufe dasselbe vortragen, was ich im magazin oder hier schreibe, es wird von ihnen auch nicht viel verlangt, nur muss man sich auf den rennsport beschränken.)
wenns aber um fahrtechnik, geschweige methodik geht, liegen die bedürfnisse usw. von 2. und 3. so weit voneinander, dass es mE nicht geht.
leider hats bereits W. Schmidkunz in "Die Skikanten-Kantate" (1935) enthüllt:carlgustav_1 hat geschrieben:btw. der begriff "kantbewegung" hat nichts mit dem philosophen aus königsberg zu tun (sapere aude!)
"(...) Das hätte sogar schon Kant erkannt, wenn er überhaupt Kanten und kanten gekannt hätte. Aber Kant kannte kanten kaum (...) hätte bekannt haben können ´Kante, wenn du kanten kannst!´(...)"
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Alter Tscheche...jetzt hast Du aber einen rausgehauen...das geht aber weit über Information zu Material hinaus...
Die Zielgruppeneinteilung ist wunderbar und die Übergänge bestimmt fliessend.
Ein Autodidakt würde sich nicht nur auf eine Quelle beschränken...denn er ist ja durstig.
Die Skilehrer lesen "die Bibel"....die Umsetzung lesen wir hier (in zweiter oder dritter Instanz).
Gruß
Die Zielgruppeneinteilung ist wunderbar und die Übergänge bestimmt fliessend.
Ein Autodidakt würde sich nicht nur auf eine Quelle beschränken...denn er ist ja durstig.
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Gruß
- carlgustav_1
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